Anôra-Fälle

Elune irrte schon seit Tagen durch die Gegend. Sie hatte sich verlaufen und wusste nichtmal wo sie war. Sie war allein,glaubte sie jedenfalls.
Weit und breit kein Julian oder Luná. Sie seufzte und schaute sich ängstlich um. Verdammt,wo zum Kuckuck bin ich hier? Und wo sind die anderen

Eluneya! hörte die Drachendame Julian Stimme in ihren Kopf, spürte dessen vertrauten Geist.
Ich befinde mich in Hedarth, ich brauche deine Hilfe! Ethra ist fast besiegt, mit deiner Hilfe können wir ihn von dem Angesicht der Erde wischen!"

Elune riss den Kopf hoch und schaute sich um. Sie war froh Julian´s Stimme zu hören doch ihre innere Stimme riet ihr zur Vorsicht.
Was hast du nun schon wieder angerichtet,Julian? Außerdem müsste Ethra doch immer noch in dieser dämlichen Halle der Seelen
sein,oder? Ist es nicht Kharas´s oder eines anderen Aufgabe sich um ihn zu kümmern?,fragte sie. Sie hatte so ein seltsames Gefühl bei der Sache.

Eluneya, er ist... so stark!
Ich dachte, ich könnte ihn alleine besiegen - aber ich schaffes es nicht!
Bitte hilf mir!
Wir sind im Raum der Seelen! flehte Julians Stimme in ihrem Kopf und sie sah Bilder, Die stiefel Ethras we sie in Julians sichtfeld kamen.

Du dummkopf!,bellte sie,immer bringst du dich in schwierigkeiten. Immer steckst du deine Nase in Sachen die nicht die deinen sind!!!. Sie seufzte und erhob sich in die Luft. Ethra war weit aus gefährlicher als ein Ra'zac und gegen den hatte sie nicht allein gewonnen. Vermutlich fliege ich meinem eigenen Tod entgegen,dachte sie bitter.

tbc. Raum der Seelen.

Obwohl Avius diesen Teil des Buckels kannte wie seine Westentasche hatten die Murenabgänge des vergangenen Jahres die Trampelpfade, die durch das Dickicht führten, zur Unkenntlichkeit hin verschüttet. Das abgestorbene Laub und Bruchholz trugen auch noch ihren Teil dazu bei dem Waldläufer seinen Weg zu erschweren. In der Ferne hörte er das Rauschen des Wasserfalls und so wusste er, dass er sein Ziel beinahe erreicht hatte. Gerade noch rechtzeitig könnte man meinen, da seine Wasservorräte schon seit einem Tag aufgebraucht waren. Der schlechte Zustand der Pfade hatten ihm mehr Zeit gekostet als ursprünglich angenommen.
Schließlich erreichte Avius den unteren Abschnitt des Flusses, wo sich die Kraft der Wassemassen auf einen einzelnen Punkt konzentierten und weiße Gischt meterhoch verweht wurde. Mit einem kreischen kündigte sich sein treuer Freund Argus an und so streckte Avius seinen Hand aus um dem Merlin einen Landplatz zu bieten. Der Vogel zog einige Kreise über den Baumkronen um zu bremsen und landete schließlich auf der lederumhüllte Hand. Ein flüsternder Befehl reichte und der Falke platzierte sich in einem nahen Baum, so konnte Avius sich in Ruhe um seinen Wasserbeutel kümmern ohne Angst vor Angreifern zu haben...

tbc @ Therinsford

Sie waren fast den ganzen Tag geflogen, nun war es Abend. Die Dämmerung hatte schon begonnen. Als das Tageslicht immer mehr schwand setzte Elune zur Landung an. Alle festhalten,sagte sie und schlug ein paar mal mit den Flügeln bevor sie auf dem Boden aufsetzte. Bevor sie Luná und Naruk von ihrem Rücken herunterließ nahm sie die Umgebung erstmal in augenschein. Sie waren unterhalb eines Wasserfalls am Ufer eines kleinen Sees gelandet. Als sie keinerlei Gefahr erspähen und wittern konnte hob sie erst Luná und dann Naruk von ihrem Rücken.

Ein augeregtes blinzeln.
Was? Wo? , ertönte die augeregte Stimme Lunás in den Köpfen der anderen. Sie war eingenickt.
Kein schöner Traum sag ich euch. Sie rieb sich die Schläfen und torkelte ein bisschen auf dem unebenen Boden.
Es dämmerte und die rote Sonne schien gerade noch über den Fällen und färbte das Wasser in hellen Farben.

Elune schmunzelte. Sie drehte sich kurz um und kratzte Gestrüpp und trockenes Holz zusammen. Mit einem Gähnen schnaubte sie einen kleinen Feuerball der den Feuerhaufen in Brand setzte und so ein Lagerfeuer erzeugte. So, hat wer Hunger?,fragte sie und betrachtete das lodernde Lagerfeuer zufrieden.

Das Feuer flammte auf.
Das hätte ich auch gekonnt, mir brennt es nahe zu unter den Fingern mit dem Feuer zu spielen., schmunzelte sie vor sich hin.
Sie gänhnte und streckte sich. Der Flug ist anstrengend gewesen obwohl sie nichts zu tun brauchte als zu sitzen.
Hunger? Ich nicht wirklich ,aber ihr beide solltet etwas essen. Ihr habt bei unserem letzten Stop so schlingen müssen.

Wortlos drehte sich Elune um und flog über den Wald hinweg. Sie verschwand hinter einem Berg und suchte nach Beute. Eine Herde Rehe graste auf einer Lichtung. Elune stürzte hinunter und schnappte sich zwei der Tiere. Kurz darauf trug sie zwei erlegte Hirsche fort. Im Lager ließ sie diese knapp neben Naruk und Luná fallen. Na,wieder wach , Naruk?,schmunzelte sie. Sie riss ihrem Hirsch ein großes Stück ab und zog das Fell ab. SOll ichs dir gut durch braten?,fragte sie Luná. Sie hatte zwar gehört das Luná nicht sonderlich hungrig war, jedoch hatte ihre Reiterin seit einer ewigkeit nichts gegessen. Also schaute die Drachin sie erwartungsvoll an.

EIn müdes knurren war die Antwort. Aus dem Schatten der Bäume trottete er das er im Mondlicht zu sehen war.
Ich habe ganz vergessen wie schön er ist... Das Fell glitzerte silber-schwarz im Mondlicht. Er zog sich ein Stück des Tieres in den Schatten.
Ein zufriedenes schmatzen und schlucken war zu vernehmen.
Das sie darauf bestand das ihre Reiterin aß war klar.
Also hab sie nach.
Iss du ich mache mir mein Essen.
Sie holte das Messer aus dem Lederüberzug. Es war scharf, zum Glück. sie schnitt aus dem Halsstück ein mittelgroßes Stück herraus.
Sie ließ das Feuer auf den Händen glimmen und bließ das Feuer auf das rohe Fleisch das zischte.
Sie schnitt das Felisch in streifen und aß es auf. Schmeckts euch?

Elune widmete sich ihrer eigenen Mahlzeit und gab nur ein zustimmendes Brummen von sich. Es schmeckte ihr sichtlich. Sag mal Luna? Hast du eigentlich ein Schwert?,Elune gähnte. Sie machte es sich auf dem Waldboden bequem.

Etwas das wie ein fiepsen klang kam als Antowrt.
Ich und Schwert? Sie schüttelte den Kopf.
Die Dinger sind mir nicht geheuer mein Pfeil und Bogen und das Feuer haben mir bis jetzt immer geholfen. Muss ich wirklich lernen mit dem Schwert umzugehen. Sie klang wie ein kleines Kind das man zu Stallarbeit überreden will.

Elune seufzte. Wie soll ich dir denn das kämpfen mit einem Schwert beibringen wenn du keines hast? Naja, es gibt noch vieles mehr was ich dir beibringen sollte. Hast du die Elfischen Grußworte noch drauf?,sagte die blaue Drachin geduldig.

Das weiß ich auch nicht wie man ohne Schwert den Umgang mit einem lernen soll.
Über die Frage des Grußes schmunzelte sie einen kurzen Moment.
Atra Esterní ono thelduin, Mor´ranr lífa unin Hjarta onr, un du Evarínya ono varda.
Stimmt das?Sie war sich nicht sicher aber sie glaubte das es das ist was Elune von ihr wissen wollte.

(OT: Bevor du dich wunderst, ich hab vitali (feon) Naruks Account überlassen damit ich nicht dauernd von Lunás Account aus auch Naruk schreiben muss.)

Elune nickte zufrieden. Gut. Die meisten Drachenreiter sind Elfen. Viele von denen haben etwas gegen menschliche Drachenreiter und Julians Fall hat sie noch in ihrem Überzeugungen bestärkt. Wenn wir ihnen mit Höflichkeit und Respekt begegnen werden sie vielleicht etwas mehr Milde gestimmt sein und uns nicht direkt töten wollen,sagte Elune. Sie hatte die Befürchtung das die Drachenreiter über ihr Erscheinen nicht grade erfreut sein würden. Wieweit beherrschst du die Magie?,erkundigte sich die Drachin weiter,Erinnere mich außerdem daran das wenn wir an einer Stadt vorbei kommen ein Schwert kaufen,ok?

(OT: Achso)

Sie nickte. Höflichkeit und unauffälliges Verhalten wird in nächster Zeit wichtig sein. Wenn wir gleich auffallen wird uns wohl ein Ruf vorraus eilen bevor wir bei den Reitern ankommen.
Sie wollte kein Schwert aber anders ging es nicht.
Ja gut ich werde dich erinnern. Aber... brauch man da nich irgend so ein besonderes Schwert?!

Also... knabberte der Wolf immernoch genüßlcih am Knochen. ...ein menschlicher Drachenreiter fällt doch sowieso auf.
Die Kälte die hier oben herschte machte dem Wolf nichts, er fands auch irgedwie durchaus beruhigend hier oben.

Nein, vorerst reicht ein ganz normales,sagte sie,Also? Wie weit beherrschst du die Magie? Die Elfen erlernten schon von Kindesbeinen an die Magie und da die meisten Reiter eh Elfen waren würde es erstens peinlich sein ganz ohne Kenntnis aufzutauchen und zweitens wenn die Reiter doch beschlossen die anzugreifen benötigte man vielleicht ein paar Ablenktricks um fliehen zu können. Die Drachin gähnte.

Und ein übergroßer Wolf der zynische Komentare abgibt auch.gab sie zurück.
Als ob sie so sehr auffällen würde. Nun sie wusste nicht wie viele Drachenreiter es gab beziehungsweise gibt und so viele konnten es nicht sein.
Wieder wand sie sich der Drachin zu. Ich beherrsche wenig Magie. Mein Feuer beherrsche ich durch Magie.. Mehr auch nicht. Woher auch? Niemand hat mir jeh etwas beigebracht. Julian auch nicht, er sah es nicht so das es nötig gewesen wäre.

Dein Feuer beherrschst du mit Brisingr,oder?,erkundigte sich die Drachin. Grundlagen der Magie kannte sie, jedoch gab es in der Magie hier und da auch Ausnahmen. Im Kopf ging sie ein paar einfache Worte durch, welche sie Luná beibringen konnte. Sie hatte hier und da auf den Reisen zahlreiches aufschnappen können und nun kamen ihr diese kleinen Kenntnisse zu gute.

Ja, genau damit.
Sie erinnerte sich noch daran wie ihr die die Feuermagie beigebracht wurde.
Die Magie zu lernen ist schwer. Es erfordert Übung und Präzesion.

Gut Gut.,sagte die Drachin und nickte. Sie sah sich um und erblickte einen kleinen Stein, ungefähr so groß das man ihn grade in eine Hand nehmen konnte. Sind dir die Worte Stenr reisa ein begriff?,sagte sie und deutete auf den kleinen Stein.