Waldstück

"Es braucht schon mehr um mir zuzusetzen", gab Coreen breit grinsend zur Antwort. "Aber ich bin ja auch noch jünger ..." Sie schien ihn einen Moment lang genau zu mustern und schlug dann die Hand vor den Mund. "Du hast da n graues Haar!"

Julian zündete sich die Pfeife an und grinste Breit. Das ist nicht dass erste. sagte er witzelnd. Dann lehnte er sich an einen Baum. Schon komisch... wie schnell das Leben doch vorbeigeht. Kurz versank er in Erinnerungen. Dann hob er den Kopf und sah in die Sterne. Nach einiger Zeit weckte eine Narbe auf seinem Arm seine aufmerksamkeit. Er strich darüber und zuckte leicht. Sie schmerzte nicht aber die Erinnerungen die diese gaben waren Schmerzhaft. Vor seinem Geistigem Auge sah er sich selbst wieder als kleiner Junge der in der sängenden Sonne Kisten schleppte. Immer gehetzt von der Peitsche des Aufsehers. Dann holte das knistern des feuers Julian wieder aus seinen Gedanken. Er fühlte sich nicht sonderlich gut deswegen nahm er den einzigen Trost den er seit Jahren hatte. Den Alkohol. Er griff nach einer Flasche Dunkelbier und nahm einen kräftigen zug. Er stellte die Flasche neben sich ab und sah zu Coreen. Nicht das ihr denkt ich bin ein Alkoholiker... ich versuche nur ... zu vergessen. Er biss sich auf die Lippe als eine weitere Erinnerung ihn fast überrannt hätte.

Coreen ließ sich neben ihn ins Gras sinken und musterte eine Weile lang die tanzenden Flammen des Feuers. "Was versuchst du zu vergessen?", hakte sie dann nach und wandte den Blick zu Julian um. Sie wollte ihn nicht drängen etwas zu sagen, was er lieber verbergen wollte, jedoch "Manchmal ist es besser über etwas zu sprechen als es auf ewig für sich zu behalten."

Julian hustete kurz. Dann sah er zu Coreen. Es... fing er an, drehte sich dann aber dirket zu ihr. Es ist meine Vergangenheit. Wisst ihr, ich bin damals auf den Straßen aufgewachsen und habe wirklich alles für Geld gemacht. Er deutete auf eine dicke Narbe an seinem Hals. Eine von vielen... Diese stammt von einem Betrunkenem, der mir 2 Kronen dafür gab, ihn unablässig zu bedienen. Als ich einen Fleck auf seinen Stiefeln übersah, hatte er mir diese Wunde mit seinem Dolch zugefügt. Als ich später in das Söldnerleben einsiteg hatte ich mich nie wirklich an einen Punkt gebunden. Nie wirklich Freundschaft geschlossen, nie den wirklichen Sinn im Leben gefunden. Stattdessen vegitiere ich vor mich hin und Lebe in den Tag hinein. Vielleicht wollte ich deswegen in die Armee. Um etwas zu leisten.

Er sah in den Himmel. Aber irgendwann kommt der Moment wo jeder einen Teil für die Welt tut. Wo man sich entscheidet welchen Weg man einschlägt. Und genau auf diesen Moment warte ich. Ich will mir selbst und allen anderen beweisen das ich doch zu etwas nutze bin. Dann sah er wieder zu Coreen. Aber was erzähle ich da. Man muss das Leben nehmen wie es kommt, und das beste daraus machen.

Coreen hatte schweigend den Ausführungen Julians zugehört und war nun vor ihm auf die Knie gegangen, griff sacht nach seinen Händen und sah den anderen eindringlich an.
"Aber du bist doch zu etwas Nutze", widersprach sie sanft. "Du bist mutig - du hast dich mutig der Elfe wiedersetzt weil sie etwas falsches tun wollte und du bist nun auf dem Weg nach Surda eben um etwas zu verändern. Du bist doch schon dabei deinen Teil für eine bessere Welt zu tun."

Ein leichtes lächeln kam über Julians Gesicht. Dann sollten wir das auch nicht weiter hinauszögern. sagte er mit neuem Elan in der Stimme.Er machte das Feuer aus, packte alles zusammen und ritt nach etwa einer halben Stunde mit Coreen weiter.

tbc. Surda

Nyaralin war lange unter der Kontrolle des Geistes gewesen, bis er sie schließlich hierher gebracht hatte.
Die Tättowierungne zogen sich zurück,blieben einzig und allein auf der Schulter und Nyaralins Beine gaben nach.
Die Elfenfrau fiel in den Staub und ihr Geist klarte wieder auf

Ihr Körper zitterte obgleich der Anstrenungen, die er durchlitten hatte und reagierte selbst auf den Impuls, den sie ihm gab überhaupt nicht. Sie hatte nicht mehr die Kraft dazu sich wieder aufzurichten, geschweige denn, dass ihre Nerven noch ein weiteres Ereignis im Augenblick verschmerzen würden.
Sie ließ ihren Blick an ihren Armen entlang zu ihren Händen schweifen. Sie nahm die schwarz-blauen Flecken an ihren Armen wahr, die Vladimirs Griff hinterlassen hatte, spürte das Brennen der Wunde auf ihrer Schulter, das Dumpfe Pochen in dem Zeichen auf der anderen Schulter und bemerkte die vor Blut starrenden Hände. Was hatte sie nur getan?

הבא זונה!
Raz'ac למצוא אותנו אחרת hallte es in ihrem Kopf.
Das Wesen schien wütend

"Es geht nicht ...", wisperte sie, spürte aber bereits im nächsten Augenblick, wie sich ihr Körper scheinbar von selbst wieder hochstützte und schwankend zum Stehen kam. Ihre Kräfte waren endgültig am Ende und jeder Schritt, den sie weiter tat brannte wie Feuer in ihren Gliedmaßen. Blut rann ihren Rücken hinab, verursacht von der Schnittwunde, die die Raz'ac hinterlassen hatten als einer von ihnen sie angegriffen hatte und die inzwischen wieder aufgeplatzt war.
Es war allein die Furcht, dass der Geist sie erneut wieder übernehmen würde, die sie nun voran trieb.

Entgegen ihrer ersten Überlegung zurück nach Vroengard zu fliegen hatte Caladhiel Anwar überzeugt in einem kleinen Waldstück in der Nähe des Helgrinds zu landen und auch Glaedwan folgte der stummen Anweisung, die die Elfe dem Drachen und seinem Reiter gegeben hatte. Mit einem Satz sprang sie vom Rücken ihres Drachen, blieb jedoch neben ihm postiert und ließ eine Hand auf der bebenden Flanke ruhen während ihr Blick zu den anderen glitt, die sie noch einmal prüfend in Augenschein nahm.
Es war ein Fehler gewesen so auffällig in der Stadt aufzutauchen und es ärgerte sie, dass sie nichts erreicht hatten, obgleich es ihnen so leicht möglich gewesen wäre, wenn sie nur die Leben einiger Bogen- und Armbrustschützen geopfert hätten, doch genau das hatte sie nicht gekonnt. Es waren noch immer Unschuldige in der Stadt, die sie nicht einfach so hatte töten können - nicht, wenn sie ihrem Gewissen und dem Kodex der Reiter folgte.
"Ich werde nicht einfach so aufgeben", sagte sie mit fester, ruhiger Stimme, die keinen Zweifel daran ließ, dass sie jedes einzige Wort auch genauso meinte, wie sie es gesagt hatte. "Ich werde die Menschen, die Magier, die dort leiden, nicht einfach im Stich lassen. Es ist mir gleich, wer mit mir kommt - meine Entscheidung steht fest."

Teyran ließ sich von dem Rücken Glaedwans gleiten und stöhnte vor Schmerz leise auf, als er mit den Füßen auf dem Boden aufschlug und eine Erschütterung durch die Wunde an seinem Bauch lief. Mit einem undeutbaren Blick sah er die Hochmeisterin an.
" Ich werde mit euch kommen, was auch immer ihr vorhabt.", sagte der junge Elf zu ihr und fügte nach einer kurzen Pause stirnrunzelnd an:
" Aber was wollt ihr damit erreichen ? Wir sind in der Unterzahl. Selbst wenn wir unbemerkt in die Stadt gelangen wird uns das nicht viel nutzen. Möglicherweise würde es uns gelingen die Bevölkerung so einzuschüchtern, dass es zu einem Ende der Kämpfe kommt, aber das würde nicht unblutig abgehen und ich persönlich habe nicht vor, ein Gemetzel unter den schlecht ausgebildeten und schlecht ausgerüsteten Bürgern dieser Stadt anzurichten. "

Auch Lila ließ sich von dem riesigen Drachen runter gleiten. Sie stellte sich neben Teyran hin und nickte einmal kurz. Ich bin auch dabei. , meinte sie. Sie würden jede helfende Hand brauchen. Wirklich jede und das wussten sie auch. schon komisch. Ich helfe, obwohl sie mich nicht haben wollten. Aber die Elfe hat Recht. Wir können nicht einfach so viele unschuldige Menschen sterben lassen. Sie dachte an das kleine Kind und an das was man ihr jetzt antun würde. Wir können es nicht verhindern. Es wird blutig enden Teyran. meinte sie zu dem Mann neben ihr. Er war wieder ganz der alte. Möglichst alles auf die schmerzfreiste Art und Weise klären. Dieses mal aber nicht. Wir müssen gegen eine Armee und gegen die Bürger kämpfen. Aber wir haben einen Vorteil den sie nicht haben. Wir haben Drachen und Magie. Sie wunderte sich, warum sich die wenigen Magier nicht zur Wehr gesetzt haben. Sie konnten mit zwei drei kurzen Zaubern die Flucht ergreifen, oder so was. Selbst als man sie verprügelt hatte, hatte sie keinen einzigen Zauber gesehen, oder gehört. Warum wehren sie sich nicht? Selbst dann nicht wenn sie am Rand des Todes waren? Warum? Lila zog ihre Lederhandschuhe hervor, sie hatte sie mit einem Gürtel festgeklemmt, und zog sie an. Sie war bereit zu kämpfen. Es hatte ja auch bestimmt einen Grund warum Astaya sie mitgenommen hatte. Vielleicht war es aber auch nur eine Reaktion gewesen. Eine Reaktion darauf, dass die Reiter jede helfende Hand brauchten. Und sie konnte kämpfen. Also war sie nützlich.

Wenn wir auch nur einen von ihnen töten sind wir keinen Deut besser als sie Lila. Der gerade Weg ist nicht immer der kürzeste. Gab er leise zurück. Garvin hatte sich in den letzten Stunden zurückgehalten. Seine Gedanken glichen einem Schlachtfeld. Ein Teil von ihm wäre am liebsten dageblieben und hätte auch Magier getötet.
Was passiert ist passiert... Rache mit Rache zu vergelten hat keinen Sinn... nichts wird so wieder gut gemacht...

Herrin. Garvin verbeugte sich kurz vor Caladhiel. Ich diene den Reitern ... und mein Schwert kämpft für euch, bis zum letzten Atemzug.
Als er ein paat Schritte zurück ging lächelte er kurz ehe seine finstere Miene zurückkehrte.

"Ich dachte ihr wart ein Spion der Elfen?" meinte Vrael und massierte sich die Schläfe, pochende Kopfschmerzen waren sein Begleiter seit mehreren Tagen
"Kein Wunder das ihr verbannt worden seid, nicht nur vorlaut sondern auch noch inkompetent - wir schleich..." er hielt kurz inne im Satz um sich den Kopf zu halten der ihm zu Platzen drohte
"Wir schleichen uns hinein und versuchen Informationen zu bekommen...
Sie.... zu unterwandern, versteht ihr?"

Was sollen wir denn mit diesen Informationen anstellen Vrael? Das ist kein Herrscher der durchgedreht ist.... das ist ein wütender Mob der Blut sehen will...
Fragen kratzte er sich am Kinn.
Aber etwas besseres fällt mir auch nicht ein... haben die Reiter denn keine alternive Lösung für einen solchen Aufstand?

o.t. Yannic? Warum bist du denn nich im Skype?

Garvin hat Recht. Was bringt uns das bitte? Wenn wir die Informationen haben, warum die Leute so aufgebracht sind ,...was wollen wir dann machen ? Den Anführer überreden, das er seine Aussagen wieder zurück nimmt und dann ist alles wieder gut? So einfach ist das nicht. Ich bin ganz Garvins Meinung. Die Leute wollen Blut sehen und sie geben nicht eher Ruhe bis sie das bekommen was sie wollen. Ich sage ja nicht, dass wir sie als Erster angreifen sollten, aber ich würde sagen, dass wir schleunigst etwas unternehmen sollten. Ohne Gewalt kommen wir hier nicht wieder raus. , antwortete Lila. Sie würden Gewalt einsetzten müssen um zu zeigen dass sie härter durchgreifen im Falle eines Aufstandes. Wenn sie das nicht tun, würden sich überall in diesem Land Leute auf die Straßen wagen und andere Leute davon überzeugen, dass Magier egoistisch sind und sie alle versklaven wollten. Und das ende wäre eine riesige Verfolgung, die nicht au zuhalten wäre. Das sollte man auf jeden Fall verhindern. Zur Not auch indem man Unschuldige umbrachte.

"Frau Douleur könntet ihr bitte einfach mal eure Klappe halten?" blaffe Vrael und schüttelte den Kopf
"Leider sind wir nicht alle gefühlslose Wesen aus Stein wie ihr - und leider kann nicht jeder von uns eine total zerstörte Psyche haben und sadistisch sein - und leider sind wir nicht alle so rücksichtslose Schlampen wie ihr" er schnaubte während die Kopfschmerzen kein Deut besser wurde
"Wir Reiter haben hier dne Oberbefehl und sollten wir auch nur in Erwägung ziehen euch mit zu holen Lila, so werdet ihr ausnahmslos auf unsere Befehle hören - einfach mal stumm befolgen und..." er kniff die Augen zusammen als ein Ziehen seinen halben Kiefer lähmte
"---- darauf vertraue das wir wesentlich klüger sind als ihr....
Garvin, könnt ihr auch damit Leben zu akzeptieren, dass die Reiter sowas schon öfter gemacht haben?"

Jawohl mein Herr... verzeiht meine Bemerkung. erweiderte Garvin und nickte leicht. Er würde sich fortan bedeckter halten. Schließlich unterstand er den Befehlen der Reiter und würde sich durch weitere Kommentare nur nochmehr Ärger einhandeln.
Er nahm es dem Jungen Reiter nicht einmal übel. Man sah ihm an wie entkräftet und übermüdet er war. Solche Reaktionen waren also unter diesen Umständen ganz normal.
Ich unterstehe den Reitern... also sollte ich auch wenn sie mächtiger als ich sind darauf achten das ihnen nicht geschieht.

" Meine Aufgabe als Spion war das Sammeln von Informationen, nicht das Verhinden oder Niederschlagen von Aufständen. Wie Lila und Garvin bereits so treffend gesagt haben, werden uns die Informationen selbst nicht viel nutzen. ", wandte Teyran sich scharf an den jungen Reiter.
" Entgegen eurer Vermutung verstehe ich mein Handwerk sehr wohl, es würde kein Problem sein an Informationen über diesen Aufstand zu gelangen, aber mir erschließt sich nicht, inwiefern es bei der Niederschlagung diese Aufstandes helfen würde, wenn wir die Aufständischen unterwandern, wie ihr es ausdrückt "
Seine Augen funkelten zornig.
" Es scheint als sei einigen Reitern bereits ihre hohe Stellung zu Kopf gestiegen. Haltet mich ruhig für inkompetent shurt'ugal Vrael, aber ihr solltet aufhören euch so aufzuspielen. Ihr seid hier weder der Ranghöchste, das ist ohne Zweifel die Hochmeisterin, noch könnt ihr euch ein Urteil darüber erlauben, ob ihr klüger seid als Lila oder irgendein Anderer der Anwesenden. "
" Und dabei heißt es immer, alle Reiter seien so weise und gütig... "

Lila zählte in ihren Gedank immer weiter und weiter. Ein kleiner Trick um ihre Wut zu unterdrücken und zu verhindern, dass sie den jungen Reiter vor sich umbrachte... auf eine sehr schmerzvolle Art und Weise. Sie war nicht überrascht, dass dieser Hurensohn so etwas sagte, aber das ging doch entschieden zu weit. Aber genauso wie sie das Verhalten von dem kleinen Hosenscheißer vor sich erwartet hatte, war sie überrascht, dass Teyran sie verteidigte. Ihr zorniger Blick wendete sich wieder Teyran zu und schaute ihn mehr fragend, als dankbar an. Dennoch reichte das immer noch nicht ganz aus, um ihren Zorn zu befriedigen. Sie schaute wieder zu dem Kerl vor sich, der das Wort ARROGANT förmlich auf seine Stirn tatoowiert zu haben schien und meinte kalt. Ich bin definitiv klüger als du, wie es scheint. Denn ansonsten hättet ihr doch bestimmt in Erwägung gezogen, dass ich ja eigentlich auf der Seite der Aufständischen sein könnte. Und euch ja nur Schaden will, weil ich mich ja selber vernichten will. Und weil ich euch ja geschworen habe das ich euch ja nur schaden will, klar. , meinte sie und ihre Stimme troff von Ironie und Sarkasmus. Ich werde Befehle stumm entgegen nehmen, aber auch nur Befehle. Und auch nur, wenn sie nicht zu meinem Tot führen, oder dem von einem Anderen von uns. Vielleicht bin ich gefühlslos und auch sadistisch, aber ich bin freiwillig hier. Ich kann jeder Zeit auch wieder gehen und ihr hättet eine Person weniger hier, was ihr euch nicht leisten könnt. Und nein ich halte nicht meine Klappe, wenn ich so etwas dummes höre, haben wir uns verstanden? Schön. , meinte sie und drehte sich zu Teyran um und sah zum Ersten mal seine runden Ohren. Sie schaute ihn kurz an und befand, dass sie später noch mit ihm reden konnte und wannte sich dann wieder der Hochmeisterin zu. Von ihr würde sie befehle entgegen nehmen, aber nicht von dem kleinen Wicht. Lieber würde sie.... Würmer essen, oder so was. Dieser Junge brachte sie immer wieder auf die Palme und sie konnte sich nicht erklären wie ein Drachenreiter so ... dumm einfach nur so stroh dumm sein konnte. Da hatte sich der Drache wohl so was von geirrt, als er ihn ausgesucht hatte.

"Awei is aber Schluss" dröhnte Beorn und knallte Lilas Kopf und den von Teyran zusammen
"Wir werdn uns jetz nich zerstreitn, un ich will auch kein´Anfeindungn mehr gegn die Reiter hörn" bellte er und funklete Teyran und Lila wütend aus seinem verbliebenen Auge an, sein Blick versprach förmlich das er dafür Sorgen würde das Lilas Kopf in Teyrans Hintern landen würde wenn die beiden sich noch weiter so aufführten
Vrael machte gerade den Mund auf um sich zu bedanken, als er Beorns Faust darin spürte und aufkeuchte
"Un du beruhigst dich jetz auch ma´isn das n Verhaltn fürn Reitr?
Du bist hie nu ´lich nich der Ranghöchste!
Ich schlag´vor wir beruhign uns nu alle un hörn zu was Lady Caladhiel zu sagn hat!
Is das für jedn akzeptabel?"

"Danke Beorn", wandte Caladhiel sich an den Anführer der Spione, nachdem sie dem kurzen Wortgefecht mit finsterer Miene beigewohnt hatte. Sie hatte nicht übel Lust dazu selbst dafür zu sorgen, dass Vrael wieder zur Vernunft kam, doch vermutlich war dies hier weder der richtige Zeitpunkt, noch der richtige Ort dafür und so taktierte sie den Jüngeren lediglich mit einem drohenden Blick, von dem sie hoffte, er würde dafür sorgen, dass er den Mund hielt.
"Was nun wiederum unser Vorhaben angeht", begann sie und machte einen Schritt nach vorn, den Blick über jeden der Anwesenden schweifen lassend. "Wir werden uns in die Stadt stehlen und dort nach Informationen suchen. Ich gebe Garvin Recht - dies hier ist kein großer Feind, der die Magier dieser Stadt bedroht aber selbst die wütende Meute hat Köpfe, die die Menschen beeinflusst und eben diese gilt es ausfindig zu machen. Wir werden nicht ohne einen Kampf aus der Stadt herauskommen, das ist mir bewusst aber wir helfen den Menschen darin mehr, wenn wir keinen offenen Angriff starten", erklärte sie ruhig während ihr Blick noch einmal zu Vrael hinüber glitt. "Wir werden in der Stadt unauffällig bleiben müssen. Sollte auch nur einer von uns quer schlagen werde ich persönlich dafür sorgen, dass er nie wieder auch nur den Gedanken an einen Widerspruch hegen wird."

"´ch werd mich um eigne Angelegnheitn kümmern" meinte Beorn welcher vor Caladhiel salutierte
"Habn paar alte Kontakte hier die ich wiedr ankurbln werd, und ich hab ´breits ne Idee wie ich euch in die Statd bekomm" erklärte Beorn leise und strich sich über die grauen Bartstoppeln
"Ihr werdt als ´fache Händlr in die Stadt kommn, Dras Leona is ne Handelsstadt und der neue Fürst will nur Geld verdienen, gegn ne Gebühr benötigt ihr kenen Handelsschein - das is hier üblich.
Ihr solltet zum Gasthaus " Der steppnde Folterknecht gehn, übles Lokal - aber versteckt ´nug!
Teyran ihr benehmt euch einfahc so wie immr, also menschlich un versucht mit eurn Elfenohrn Gesprächsfetzn zu filtern.
Garvin, ihr werdt in eurem Elemnt sein un euch den Aufständchen anschließn - seht dies als Feuertauf´um bei den Spionen aufg´nommn zu werdn
Was euch ´trifft Lila" meinte er nun und sah die Frau an
"Für euch hab ich n bsondres Schmankerl, ihr werdt zu den Fraun ghörn die in einer Stadt am meistn übr alls Wissn - die Dirnen.
Begebt euch in n Hurenhaus und nutzt eure..... Vorteile aus.
Was die Reitr betrifft, daürbr hab ich keine Entscheidung und wenn Lady Caladhiel meinen Plan widrspricht odr ne andre Meinung hat, so werdn wir dieser folgn!"

" Einverstanden " , sagte der junge Elf schlicht.
Dann sah er an sich hinab und betrachtete seine Lederrüstung.
" Möglicherweise sollten wir unsere Kleidung wechseln, bevor die Stadt betreten."
Er betrachtete Lila und Garvin. " Nun ja, ich zumindest. Garvins Kleidung dürfte passen und die Kleidung Lilas wohl ebenso. "
Dann machte er sich daran, sich seiner Rüstung und seiner Waffen zu entledigen, bis er nur noch mit einer grünen Hose und einem grünen Leinenhemd begleitet dort stand. Wehmütig betrachtete er kurz die beiden Schwerter, ehe er auch sie zu seiner Rüstung auf den Boden fallen ließ.
Nun trug er nur noch einen Dolch an der Hüfte, der allerdings nicht zu sehen war, und einen am Bein.
" Falls einer von euch nach Vroengard aufbricht wäre es nett, wenn er meine Ausrüstung mitnimmt ", meinte er in Richtung der anderen gerichtet.
Die Kleidung, die er jetzt trug war zwar nicht perfekt, aber sie würde genügen um in die Stadt zu kommen und dort konnte er sich dann anders einkleiden.