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 Licht Gärten

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BeitragThema: Licht Gärten   Licht Gärten EmptySa Sep 20, 2014 10:27 pm

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BeitragThema: Re: Licht Gärten   Licht Gärten EmptySo Sep 28, 2014 9:30 pm

"Man sagt, der König habe ein neues Vöglein dem er all seine Aufmerksamkeit zollt" meinte Javier leise zu seinen beiden Begleitern und fächelte sich ein wenig Wind mithilfe seines Fächers aus gekürzten Pfauenfedern zu. Sie flanierten gerade durch den großen Garten, vorbei an einigen perfekt geschnittenen Rosenbüschen, welche die Form von Schwänen und zahlreichen anderen Tieren hatten während in der Nähe ein Springbrunnen leise vor sich hin plätscherte. Javier setzte sich auf eine der weiß getünchten Bänke, stellte seinen Spazierstock zwischen die Beine und bedeutete den anderen es ihm gleich zu tun, ehe er sein lockiges Haar über der Schulter drapierte. "Ich habe gehört einer der Gärtner soll gestern zur späten Nacht gar wundervolle Liebesschwüre vernommen haben. Sogar von einer Hochzeit ist die Rede - wobei ich daran nicht glaube. Der Pöbel redet nur all zu viel wenn man ihn lässt. Wenn ihr mich fragt sollte man sowieso alle Bediensteten durch Knaben oder niedere Adlige ersetzen statt auch nur einen Gewöhnlichen in dieses Schloss zu lassen."
"Nein, wahrlich? Wisst Ihr, ich hörte kürzlich erst, dass man sich erzähle, der König habe sich an diesem Morgen während seiner täglichen Übungsstunden gar grauenhaft angestellt", äußerte Catarina Medina-Sidonia, eine hochgewachsene Frau mit blasser Haut und langen blonden Locken, die ihr in kunstvollen Flechtfrisuren auf die Schultern fielen, die von einem blauen Kleid der valencianischen Mode bekleidet wurden und deren rote Lippen sich unlängst zu einem süffisanten Lächeln verzogen hatte, das sie vornehm hinter einem Fächer aus weißen Federn verborgen hatte. Die Herzogin war bereits seit Jahren ein beständiger Gast am Hofe und genoss den Ruhm ihres Ehemannes und die damit verbundenen finanziellen Vorteile, die es ihr erlaubten, ein prunkvolles Leben zu führen während ihr abweisender, angewiderter Blick stetig auf den Bürgerlichen außerhalb der Schlossmauern gelegen hatte. Jenen Unrat, den sie am Liebsten bereits seit Jahren entsorgt hätte, damit sich jenes wunderschöne Reich Valencia in seinem Stolz und seiner Schönheit brüsten konnte, die doch jenen Vorstellungen trotzte, die andere Länder hatten.
"Wie sagt man doch so schön? Ist das Essen versalzen, so ist der Koch verliebt" antwortete Javier mit einem glockenhellen Lachen und seine weißen, ebenmäßigen Zähne blitzten im Schein der warmen Mittagssonne auf. "Allein schon wie er sie empfangen hat - mit Glanz und Gloria. Mit Handkuss und Feuerwerk - sie durfte sogar in der persönlichen Kutsche seiner Majestät fahren. Eine kleine Madame Pompadour wenn ihr mich fragt." er lehnte sich zurück und winkte einen der Diener herbei, welche mit steifen Gang durch den Garten schritten und kleine silberne Tabletts mit Aperitifs und Krabbenhäppchen und dergleichen mit sich trugen. Javier nahm sich eine Auster und eines der kleinen Gläser, trank diese sin einem Zug leer ehe er die Auster ausschlürfte und die Schale in den kleinen Eimer warf, welcher neben der Bank befestigt war. "Aber sie ist durchaus hübsch - zumindest für eine Barbarin. Sie kommt aus Alagaésia. Man sagt, dass die Leute dort sich weder Pudern noch Parfum benutzen sondern sich nur mit dreckigem Brackenwasser waschen und baden!"


Zuletzt von Der Erzähler am So Sep 28, 2014 9:52 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Licht Gärten   Licht Gärten EmptySo Sep 28, 2014 9:52 pm

„Nun ich habe gehört..“ Mischte sich Rodrigo de Falka ein, ein alter Mann der ein wettergegerbtes Gesicht hatte und dem man den Adelsstand wohl nur deswegen glauben konnte, weil seine Kleidung aus feinem Damast, Brokat und Satin gefertigt war. An seiner Seite hing ein eleganter Degen, an dessen Griff eine Gravur gefertigt war, die an seine letzte Schlacht erinnerte. „Dass unser König bereits seit längerem auf der Suche nach einer stattlichen Braut ist, was mit den euren Aussagen übereintrifft, werte Freunde. Doch hörte ich auch, dass er möglicherweise nicht nur eine, sondern gar zwei oder drei Magierinnen aus diesen wilden, nördlichen Landen des Nachts bei sich hat. Laut einigen Kämmerern habe man des Öfteren leicht bekleidete Frauen mit ausländischem Akzent aus seinem Zimmer huschen sehen, wenn das kein Indiz ist meine Werten, dann weiß ich auch nicht.“ Er schloss seine perfekte Deduktion damit ab, dass er sich einmal über den weißen Bart, der ihm zusammen mit den zahlreichen Falten des Aussehens eines Walrosses verlieh strich und dann ebenfalls zu den Nahrhaften Appetithäppchen griff.
„Überlegt euch einmal, unser König mit mehreren Frauen im Bett. Nun …“ Sein Stimme wurde von seinem Lachen unterbrochen und er brauchte eine Weile, bis er weitersprechen konnte. „Nun, wir wissen ja alle dass er seit jeher ein sehr … besonderer Mann mit allerlei seltsamen Vorlieben war.“
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BeitragThema: Re: Licht Gärten   Licht Gärten EmptySo Sep 28, 2014 10:02 pm

"So ist er dennoch unser König!" rief ihm Javier ins Gedächtnis und fuhr sich mit einer Hand durch die lockigen, goldenen Haare um diese wieder ein wenig zu entwirren während er leise und geistesabwesend auf den silbernen Kopf seines Spazierstocks trommelte. "Man sagt allerdings auch, dass er heute Morgen beim Tempel der Aphrodite war und es glaubt doch wohl keiner, dass er dort einzig und allein für den Erhalt seiner Jugend gebetet hat" erklärte er und lächelte. "Es ist nur klug von ihm so bald wie möglich einen Erben zu zeugen, falls dies sein Verlangen ist. Sollte diese Frau jedoch nur seine Gier nach den Eskapaden des Liebeslebens stillen, so sei es denn. Doch wir alle erwarten bereits ungeduldig einen Erben. Immerhin hat seine Schwester bereits einen Sohn und der König wird doch wollen, dass die Frucht seiner eigenen Lenden dieses Reich regieren wird. Hoffentlich überschattet nicht die Anwesenheit der Hexe von Izalith, jener Schwester von Zarin Anastasija der vierten von Luminoth, die Anwesenheit des neuen magischen Spatzen verdunkelt. Ich habe gehört, sie selbst will dem König ein Kind aus seinen Lenden rauben um damit nach Luminoth zurück zu kehren und somit in einigen Jahren Thronanspruch zu erheben!"
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BeitragThema: Re: Licht Gärten   Licht Gärten EmptySo Sep 28, 2014 10:08 pm

"Verwunderlich wäre es bei dieser alten Vettel auf keinen Fall. Man munkelt bereits seit sie hier ist, dass sie fliehen musste, damit die Zarin sich unterordnen und ihr Land verkaufen konnte - dass sie ansonsten ermordet werden sollte und sich nun eine neue Position suchen muss, die ihr neue Macht verspricht", äußerte Catarina lediglich, die zuvor Rodrigo einen kurzen erschütterten Blick über die unzähligen Anschuldigungen zugeworfen hatte, die eben jener hatte verlauten lassen und sich nun erneut Luft mit dem Fächer zuwedelte während ihr Blick noch einmal über die großen Gärten wanderte, in welchen sie soeben zu rasten begonnen hatten. "Aber der König wird sich nach den Einflüsterungen seines Spatzen wohl kaum auf einen Geier einlassen und sich mit diesem einlassen. Nicht nachdem bereits gemunkelt wurde, er habe sich den ganzen Tag noch nicht vor seinem Gefolge blicken lassen und sich stattdessen nur um seine neue Bekanntschaft gekümmert", führte sie dann schließlich fort um das heikle Gesprächsthema eines anderen Reiches wieder vom Tisch zu fegen.
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BeitragThema: Re: Licht Gärten   Licht Gärten EmptySo Sep 28, 2014 10:22 pm

"Tatsächlich?" fragte Javier und fächerte seinen Fächer zusammen, ehe er ihn direkt neben seinem Almosenbeutel in den Gürtel steckte. "Wenn ihr wollt, so wette ich mit euch - in spätestens sechs Monaten geht sein neuer Vogel mit einem Kind und in acht Monaten feiern wir Hochzeit, wenn er sie nicht einfach als Mätresse hält" erklärte er und ließ seinen Blick über den weitläufigen Garten schweifen, welcher in der Mitte einen großen Teich mitsamt einer ganzen Kohorte weißer Schwäne beherbergte. Hier und da stolzierten Pfauen durch den Garten und zeigten ihr prachtvolles Federkleid.
"Und wieso auch nicht? Sie stände ihm gut zu Gesicht. Denn wenngleich auch aus einem von Barbaren bevölkerten Land, so kommt sie doch vom Hofe. Allerdings sollte man sie noch richtig erziehen und heraus putzen. Wusstet ihr, dass Alagaésia mit einem noch viel rückständigerem Land namens Solandra verbündet ist? Die Menschen dort korpulieren mit Bären und haben sich zuweilen mit diesne wilden Bestien vermischt - eine wahrliche Teufelei. Außerdem sollen sie sich mit Kalk und ihren eigenen Exkrementen einschmieren, da sie glauben dies würde ihnen im Kampf weiterhelfen. Furchtbare Kreaturen - ja sie muss wahrlich in das hiesige, höfische Leben eingeführt werden!"
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