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| Zeltstadt | |
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Gast Gast
| Thema: Re: Zeltstadt Di Mai 13, 2014 9:14 pm | |
| Gelassen hatte Katherine sich die Worte des Soldaten angehört und sich bislang regungslos über das gezeigt, was er ihr dort riet und worüber sie sich bereits im Stillen zu amüsieren begann. Er war also noch nicht einmal ein Ser, noch nicht einmal adlig und die Velaryon beschloss einmal mehr noch ein paar Worte mit ihrem Bruder darüber zu wechseln, wen genau er ihr nun hierher gesandt hatte. Ein niederer Soldat also, der weder das Recht hatte, ein Wappen zu tragen, geschweige denn das Recht an der Tafel eines Adligen zu sitzen und eben dieser Bürgerliche sollte nun ihr Leben verteidigen und sie vor all jenen Feinden bewahren, die inner- und außerpolitisch auf sie warteten. Wie dem auch sei - sie würde sich einstweilen der Entscheidung beugen und Wallington hinnehmen - was sie allerdings nicht hinnahm, waren seine Worte betreffend einer Stadt, welche nicht einmal in ihrem Besitz war und über die er ihr nun Dinge berichtete, welche sie nicht erwartet hatte und über deren Aufdeckung sie ehrliche Überraschung empfand, welche sie geschickt zu verbergen wusste. "In erster Hinsicht ist Teirm nicht meine Stadt, vielmehr verwaltet mein Bruder eben jene als Fürst während mein Augenmerk auf der einstigen Hauptstadt der Menschen, Ceunon, liegt, welche meinen Erkenntnissen nach, nicht in einer so prekären Lage ist. Oder täusche ich mir, Mr. Wallington?", setzte sie nach und hob die Augenbrauen für einen kurzen Moment ehe sie sich wieder ihren Unterlagen zuwandte, nur um noch einmal die Nahrungsvorräte zu kontrollieren und nachzusehen, ob all jene Vorräte für die Bevölkerung bis zu dem Frühlingsmonaten genügen würden. "Was nun wiederum den fremden Glauben der Hafenstadt anbelangt, so halte ich den Gott, welchen sie anbeten, insbesondere angesichts unserer Bemühungen des Friedens mit anderen Völkern für durchaus gefährlich und weiß ihn in meiner Stadt sehr wohl zu verhindern." |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Zeltstadt Di Mai 13, 2014 9:57 pm | |
| „Ich wollte euch nicht nahelegen, das dem nicht so wäre Mylady, verzeiht.“ Nun man wusste im allgemeinen Volksmund das sich Bruder und Schwester der Velaryons recht nahe standen und daher hatte er angenommen, dass Sie es war die die Fäden zog und ihren Bruder nur danach tanzen ließ. Und das so perfekt, dass es wie sein eigenes Handeln wirkte. "Doch warum sollte sie mir dies, wenn dem so wäre so offen präsentieren? Ich wurde von ihrem Bruder geschickt, es könnte also genauso gut sein das ich in erster Linie hier bin, um seine Interessen zu sichern. Verdammt, denk nach bevor du etwas aussprichst!“ Doch was man sich über die Löwin des Hauses dem er diente sagte, stimmte definitiv, wenn es nicht sogar untertrieben war. Sie wusste wie sie ihre Worte wählen musste um einen Mann binnen von Sekunden einzuschüchtern und ihn auf den Platz zu verwiesen, auf dem Sie ihn sah. „Nun ihr sagtet das Ihr an meinen Erfahrungen Interesse habt, nicht wahr Mylady? Ich diente viele Jahre in der Stadtwache eures hohen Bruders, bis ich schließlich derjenige sein dürfte, der sich letztlich um die Verteilung der Truppen und der Wachschichten kümmerte. Zuvor diente ich einige Jahre lang als einfacher Soldat in der Armee eures Hauses.“ |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Zeltstadt Di Mai 13, 2014 10:37 pm | |
| "Ich bin durchaus interessiert an Euren Erfahrungen, Mr. Wallington, wenngleich ich es vorziehen würde jenen ... Erfahrungsaustausch auf ein Niveau zu bringen, in welchem wir uns beider unserer Platz kennen und von jenem aus sprechen", lautete die Antwort, welche Katherine dem Leibwächter zukommen ließ und mit welchem sie deutlich machte, dass sie jenem Gespräch müde geworden war, mit den Aussagen, welche der andere hatte ihr zukommen lassen und von denen sie bislang nicht gehalten hatte. Nichts desto trotz war er noch immer interessant und sie würde sich noch einmal mit ihm unterhalten, sobald sie wieder zurück nach Ceunon gekehrt waren und dort ihren Sitz bezogen hatten, bevor die Kälte alle Banner und Zelte der Soldaten, sowie ihre eigenen, vollkommen durchnässt hatten und sie nur noch frierend zurück ließen, des Weiteren waren sie ohnehin schon viel zu lange in dieser jämmerlichen Stadt, welche nun auch Ryan als Mitglied des Kronrates befehligen würde, während sich ein Stadtvogt um seine Stadt kümmern würde. Sie selbst würde ihre Männer in die Stadt senden und einen Teil der Soldaten aus Teirm abziehen, um dem roten Gott weniger Macht in die Hände zu spielen und ihre Dörfer und Baronien durch den größeren Teil der Truppen erneut in die Schranken weisen, bevor sie zu mutig wurden. Es würde für den Pöbel nur einen höheren Schutz angesichts all der Überfälle bedeuten und den kleineren Adligen weisen, wo ihr Platz war und wie sie sich zu verhalten hatten. Was Teirm nun wiederum anbelangte ... der rote Gott musste weichen und sie selbst zog es vor, die Gläubigen dieser Fanatisten und ihre Priester im Meer mit einem Stein an den Füßen zu versenken und die Flammen so zu ersticken, welche es gewagt hatte, hervor zu gelangen. "Ihr werdet die Abreise unserer Männer anweisen und dafür Sorge tragen, dass die Männer bereit sind, um zurück nach Ceunon zu marschieren. Sie sollen die Gebiete vorher auskundschaften und auf Urgal, Fanatisten des roten Gottes oder andere Widerlinge achten. Schlachtet sie ab sollte es nötig sein.", wies sie den Mann an und schenkte ihm noch einmal ein letztes kühles Lächeln ehe sie sich von ihrem Platz erhob und nach ihren Zofen rief. |
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