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 Scheune in der Nähe des Hauses

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BeitragThema: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyFr Dez 16, 2011 11:59 pm

Scheune in der Nähe des Hauses Scheune_vorne
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptySa Dez 17, 2011 12:20 am

Ein leises Lächeln auf dem Gesicht stand Gabriel in der halbdunklen Scheune. Ein blutiges Messer lag locker in seiner rechten Hand.
Neben ihm auf einem kleinen hölzernen Tisch lag ein Stück Pergament, auf welchem er bereits begonnen hatte, etwas aufzuzeichnen, das aussah wie der Oberkörper irgendeines Tieres. Mit einem leichten Scharren glitt die Feder des Studenten über das Pergament und fügte der Zeichnung ein weiteres Teil hinzu.
" Sehr gut ", murmelte er leise. Nachdem er die Feder wieder abgesetzt hatte und die Zeichnung mit etwas beschriftet hatte, das verdächtig nach dem Wort "Leber" aussah, richtete er sich wieder auf und machte einen Schritt in die Scheune hinein, auf etwas zu, das auf den ersten Blick wie ein Sack aussah, bei näherer Betrachtung jedoch stellte sich das Ganze als Leichnam eines Schweines heraus, das an beiden Beinen aufgehangen worden war.
Zur Feier der Rückkehr seines Vaters hatte seine Mutter Abigail beschlossen, das letzte noch übrige Schwein zu schlachten.
Gabriel hatte die Chance genutzt, um seinen Leichnam zu sizieren. Wann bekam man schließlich schon einmal die Chance, selbst die Anatomie eines Schweins zu ergründen ? Er war vor ein paar Tagen erst aus Ceunon zurückgekehrt, nachdem man in den Städten begonnen hatte, immer mehr junge Leute für die Armee zu rekrutieren um sie auszubilden. Nachdem einer der Offiziere auch in der Universität aufgetaucht war, hatte Gabriel beschlossen, die Flucht zu ergreifen und ins Haus seiner Familie zurückzukehren. Er hatte mehr mit seinen Fähigkeiten vor, als eines Tages auf irgendeinem Schlachtfeld zu sterben in einem Kampf gegen einen Feind, dessen Auftauchen man eigentlich nur als Glücksfall bezeichnen konnte. Bot sein Auftauchen doch unglaubliche Möglichkeiten auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung.
Mit einem leisen Geräusch schnitt das Messer in das Fleisch des Schweines . Mit der linken Hand zog der junge Mann die Haut und das Fleisch vor der Wunde weg und spähte neugierig hinein. Die Anatomie eines Schweines glich sehr der eines Menschen und da Gabriel wohl kaum die Möglichkeit haben würde, einen Menschen zu sizieren, war das innerhalb des Königreichs doch streng verboten, war dies die beste Möglichkeit ein wenig über die Anatomie von Lebewesen und im speziellen der menschlichen Rasse zu lernen.
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptySa Dez 17, 2011 12:33 am

In einigen Metern zu der Scheune entfernt hatte die zierliche Gestalt eines jungen Mädchens Stellung bezogen und hatte die Augen auf eine provisorisch, mit feuchter Erde gemalte Zielscheibe gerichtet, die sie an die Tore der Scheune gemalt hatte und die ihr bereits seit einiger Zeit als Übungsfläche diente. Emily zog die Augen zusammen und schloss die Lider dann während sie die Hand hob und ihre Finger über den geschliffenen Griff des Bogens, der darin lag, glitt. Sie spürte das von der Sonne erwärmte Holz in ihren Händen und legte behutsam die zweite Hand um die Sehne, zog diese zurück und hielt die Position eine Weile während sie sich begann, auf den Wind zu konzentrieren, der über die Felder ihrer Familie fuhr und den sie abschätzen musste, um zu wissen, in welchem Winkel sie schießen musste, damit sie ihr Ziel nicht verfehlte.
Langsam atmete Emily aus und löste gleichzeitig wieder die Spannung, die auf dem Bogen lag, beugte sich hinab und griff nach einem der alten Pfeile ihres Vaters, die sie heimlich aus dem Haus ihrer Eltern entwendet hatte. Die Fingerspitzen des Mädchens glitten über die Federn des Pfeils, strich darüber ehe sie ihre Atmung noch einmal kontrollierte und schließlich den Pfeil auf die Sehne legte. Erneut spannten ihre kleinen Hände die Sehne des Bogens und Emily fixierte ihr Ziel.
Sie wartete einen Moment - ein Moment, den sie brauchte, um die Geräusche des Gehöfts auszublenden, die Stimmen, die vom Garten bis hierher vordrangen und begann dem leisen Gesang des Windes zu lauschen, der in den hohen Baumkronen rauschte. Das Ziel fixieren. Sich stets bewusst sein, was man trifft und dass es Menschen sein konnten.
Schießen.
Mit einem Sirren glitt der Pfeil von der Sehne, schnitt durch die Luft, als wäre er ein Dolch und der Wind wäre die dünne Haut eines Lebewesens und blieb mit einem dumpfen Aufprall in dem weichen Fleisch des Schweins stecken. "Ups ...?", erklang Emilys Stimme im nächsten Moment erschrocken und sie eilte hastig auf die Scheune zu. "... Gabriel ...?"
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptySa Dez 17, 2011 12:47 am

" Emily ! ", rief Gabriel entsetzt und betrachtete mit großen Augen den Pfeil, welcher nur Zentimeter von seinem Kopf entfernt in der Brust des Schweins stecken geblieben war. Mit zornigem Blick spähte er in die Richtung, aus der der Pfeil gekommen war und sah das junge Mädchen, welches sich erschrocken der Scheune näherte. Der Student konnte aus dem inneren des dunkeln Schuppens zwar das sehen, was außerhalb der Scheune lag, aber von außen konnte Niemand reinsehen. Das war vermutlich auch der Grund, warum Emily ihn nicht entdeckt hatte. Gabriel ging davon aus, dass das Mädchen wohl irgendwo in der Nähe eine Zielscheibe aufgebaut haben musste und ihr Ziel dieses mal wohl verfehlt hatte. Zum Glück hatte sie auch ihn verfehlt.
Der Student musste schwer schlucken, als er sich vorstellte, was der Pfeil mit seinem Kopf angerichtet hätte. Wie leicht er durch die Schädeldecke gedrungen wäre. Der dünne Knochen hätte ihn nicht aufhalten können und vermutlich wäre er sogar durch das Gehirn gestoßen und auf der anderen Seite wieder ausgetreten. Mit ein paar schnellen Schritten war Gabriel bei dem jungen Mädchen und sah sie vorwurfsvoll an. Die Arme hatte er vor der Brust verschränkt und sein Blick verhieß nichts Gutes.
" Das war knapp. ", stieß er knapp und schwer atmend hervor.
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptySa Dez 17, 2011 12:56 am

"Uhm ...", begann Emily und schielte zu dem großen Bruder hinauf, versuchte mit einer leidenden Miene und großen flehenden Augen der Predigt des Älteren zu entgehen, die mit Sicherheit sonst folgen würde. Schuldbewusst scharrte sie mit einem Fuß im Dreck, der auf dem Boden lag und fügte nach einem Moment der Stille ein leises "... Entschuldigung ...?" hinzu ehe ein unsicheres Lächeln folgte. Der Blick des Mädchens glitt jedoch bereits im nächsten Moment wieder an ihrem Bruder vorbei und registrierte den Pfeil, den sie abgefeuert hatte und der das weiche Fleisch des Schweinekadavers durchdrungen hatte.
"Aber ich hab' getroffen! Gabriel! Ich hab' getroffen!", ereiferte sie sich und war mit ein paar wenigen Schritten an dem älteren Bruder vorbei, blieb vor dem Schwein stehen und zog den Pfeil wieder aus dem Fleisch, das rote Blut ignorierend, dass dabei auch über ihre Hand lief. "Schau! Ich hab' endlich etwas getroffen! Ich hab' so lange geübt!" Sie stockte und ließ den Pfeil wieder sinken als ihr bewusst wurde, was sie da soeben gesagt hatte und seufzte leise. Gabriel war noch nie jemand gewesen, der ihre Liebe zu Pfeil und Bogen verstanden hatte, insbesondere deswegen nicht, da er sich stets vor einem Kampf gedrückt hatte, sich lieber mit Worten verteidigt hatte. Emily war es stets gewesen, die mit Schrammen und Kratzern heimgekommen war, wenn sie sich mit den Jungen in der Stadt geschlagen und damit ihrer Mutter einige Kopfschmerzen beschert hatte. "Also ..." begann sie erneut und ließ erneut den Kopf hängen bevor sie mit leiserer Stimme weitersprach. "Ich wusste nicht, dass du da warst ... und ich ... wollte dich nicht treffen, Gabriel! Wirklich nicht! Bitte bitte, sag es nicht Mutter oder Vater!"
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptySa Dez 17, 2011 1:16 am

" Getroffen ? ", fragte Gabriel und warf dem Mädchen einen skeptischen Blick zu. In seinem Blick spiegelte sich Ärger wieder.
" Du willst mir also erzählen, dass du dieses Schwein treffen wolltest ? Denn das Wort "treffen" beinhaltet, dass man auch auf das Ziel gezielt hat. "
Der Student hob eine Augenbraue und musterte seine jüngere Schwester kurz von oben bis unten. Auf ihr Hemd waren einige Bluttropfen von dem Schwein gefallen, aber sie schien sich nicht groß darum zu kümmern. Ihre Füße steckten in festem Schuhwerk und statt eines Kleids trug sie eine Hose. Es gefiel ihm nicht, dass Emily so viel mit dem Bogen übte. Zwar wollte er sie keineswegs ihr ganzes Leben hinter einem Herd stehen sehen oder dass sie als Frau irgendeines alten Mannes endete, aber warum sollte sie unbedingt eine Soldatin werden wollen ? Es gab Universitäten und auch Magierakademien, an denen sie hätte ausgebildet werden können. Es war durchaus schon vorgekommen, dass Frauen in diesem Land hohe Machtpositionen inne hatten. Unter Soldaten würde seine Schwester als Frau nicht weit kommen, auch wenn sie kein Problem damit hatte, sich durchzusetzen. Mit einem leisen Seufzen ließ Gabriel seinen Blick zu dem Schwein hinüber gleiten und trat dann zu seiner Schwester. Der Pfeil hatte das Tier in Brusthöhe getroffen. Der Schuss hätte es nicht sofort getötet, aber überlebt hätte das Schwein den Schuss auf keinen Fall.
" Keine Sorge ", wandte er sich nach einem kurzen Moment schließlich an das vierzehnjährige Mädchen, das ernsthaft beunruhigt darüber schien, dass ihre Eltern davon erfahren könnten. " Ich werde ihnen nichts verraten. "
Er ließ seinen Blick an ihrem Körper herunterwandern. " Aber deine Kleidung spricht für sich. Du solltest sie wechseln, bevor du ins Haus zurückgehst. "
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptySa Dez 17, 2011 1:26 am

"Danke!", rief Emily aus und ließ den Pfeil einfach zu Boden sinken, nur um den älteren Bruder im nächsten Moment überschwänglich zu umarmen, sich nicht darum scherend, dass sie damit den Dreck, der auf ihrer Kleidung zu finden war, nun auch auf der ihres Bruders verteilte. Über seine erste Frage sagte sie bewusst nichts, hätte sie damit doch gleichermaßen deutlich gemacht, dass sie ihr eigentliches Ziel um etwa zwei Meter verfehlt hatte, denn zu ihrem eigenen Ärger hatte sie die Zielscheibe, die sie aufgemalt hatte, bisher kein einziges Mal getroffen. Er musste nicht wissen, dass sie statt einer großen Zielscheibe eher den baumelnden Körper eines Schweines und beinahe auch den Kopf ihres großen Bruders getroffen hätte.
Langsam löste sie sich wieder von ihm und machte einen Schritt zurück, lächelte während sie ihren Blick über ihn wandern ließ und unschuldig mit den Schultern zuckte. "Ich sag' Vater auch nichts davon, was du mit dem Schwein angestellt hast", sagte sie, ohne das Lächeln auf ihren Lippen zu verlieren und zuckte stattdessen erneut gleichmütig mit den Schultern. "Aber keine Angst, sie haben mich bisher noch nie erwischt, wenn ich geübt habe."
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptySa Dez 17, 2011 1:43 am

" Ich glaube kaum, dass sich das verheimlichen lässt ", grinste Gabriel, während er die Umarmung erwiderte. " Aber wir wollten es ohnehin essen. Und wenn Vater das nicht passt ..." Er zuckte mit den Schultern. " Soll er halt Gemüse essen. "
Der junge Mann drückte seine Schwester noch einmal kurz und löste sich dann wieder von ihr. " Inzwischen sollte er eigentlich auch wieder angekommen sein. Ich sag dir was : Du gehst dir was anderes anziehen und währenddessen siziere ich das Schwein fertig. Ich bin in einer halben Stunde im Haus. "
Gabriel drehte sich in Richtung Scheune und machte sich auf den Weg zurück zu seinen Forschungen. Er hatte auf eine Moralpredigt verzichtet, die ohnehin kaum eine Wirkung gezeigt hätte, weil er davon ausging, dass der Schreck ohnehin tief genug saß und Emily in Zukunft darauf achten würde, wohin sie schoss. Und vor allem, ob jemand in der Nähe war.


tbc: Esszimmer
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMi Dez 21, 2011 7:49 pm

Richard trat langsam der Schweiß auf der Stirn hervor, er war die ganze Zeit bei seiner Tochter gewesen. Hatte den Drang verspürt über sie zu wachen, sie wenigstens jetzt vor allem schützen zu können. Seine Hand klammerte sich fester um ein kleines Beil, welches kurz darauf auf einen kleinen Baumstamm zusauste. Richard biss sich auf die Lippen als ein Schmerz ihn durchzuckte, der von seinen Rippen ausging, doch er tat ihn nur mit einem Kopfschütteln ab. Er wollte nicht nutzlos im Haus herum sitzen und so seiner Familie zur Last fallen. Während der monotonen Arbeit kreisten seine Gedanken über die Geschehnisse der vergangenen Tage.
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMi Dez 21, 2011 8:10 pm

"Werter Herr?" drang die alte, abgebrochene Stimme einer Frau zu Richard hinüber und wenige Augenblicke später kam die dazugehörige ältere Frau daher.
Sie war ärmlich gekleidet, ein langes Baumwolltuch mit Zaddeln war um ihren Kopf geschwungen und wenige graue Haarsträhnen lugten daraus hervor. Sie hatte nur noch drei Zähne im Mund und eine Warze prangte auf ihrem Kinn sie lächelte ihn an.
"Habt ihr eine Münze edler Herr? Oder etwas zu essen?"
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMi Dez 21, 2011 8:19 pm

"Tut mir leid wir haben nichts zu geben, am besten ihr versucht es in der Stadt. Dort wird euch sicher jemand ein paar Almosen geben." Antwortete Richard nur im ernsten Ton und zerschlug einen weiteren Baumstamm. Der kleine Hund, den Abigial aufgesammelt hatte flitzte von einer Ecke zur anderen und bleib ein paar mal direkt vor dem Holzpflock stehen sodass dieser fast eine Pfote oder sogar den Kopf verloren hätte.
"Wenn ihr nicht wisst wo die Stadt liegt, sie liegt südlich. Etwa eine Wegstunde von hier entfernt. In die Richtung."Kurz deutete er mit seinem rechten Zeigefinger in die Richtung, in der die Hauptstadt der Menschen lag.
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMi Dez 21, 2011 8:24 pm

"Bitte Herr..." meinte die Alte und krallte ihre Hände in das Wams des Mannes, zog diesen näher an sich.
Sie verströmte einen modrigen Geruch, gemischt mit dem Duft von Salbei und Petersilie und dem leicht stechenden - durchdringenden Geruch von Amoniak.
Ihre Hände waren verschwitzt und klebrig, aus ihrem Mund flogen Speicheltropfen als sie sich ihm an den Hals warf, sich an ihm festkrallte.
"Bitte edler Herr... ich habe doch nichts und bin alt und schwach!"
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMi Dez 21, 2011 8:46 pm

"Nun..." Er hielt kurz inne und ließ das Beil sinken, musterte die Frau nun argwöhnisch.
"Dort drüben steht ein Laib Brot und ein Stück Käse. Daneben noch eine Flasche Wasser. Das könnt ihr euch nehmen." Er zeige nun auf einen kleinen, schon stark abgenutzten Tisch auf dem das Essen stand. Das dies eigentlich sein Mittagessen sein sollte, behielt er für sich. "Wenn ihr wollt könnt ihr die Nacht über hier in der Scheune verbringen. Aus dem Stroh und Heu dürfte sich ein halbwegs brauchbares Bett machen lassen." Hustend legte er den letzten abgeschnittenen Stamm senkrecht auf den Boden und schlug diesen in zwei gleichgroße Scheite. Richard spürte wie der Verband, dem der Arzt im gegeben hatte die Schmerzen ein wenig linderte, auch wenn er immer nach wie vor bei jedem tiefen Atemzug das Gesicht verziehen musste.
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMi Dez 21, 2011 8:57 pm

"Vielen dank" meinte die Alte und umarmte Richard fest, ehe sie breitbeinig zu dem Essen watschelte, anscheinend hatte sie früher mal eine Verletzung an der Hüfte davon getragen. Sie setzte sich langsam auf einen der Baumstümpfe und begann schmatzend das Brot zu vertilgen, kippte sich Wasser hinterher und mit geöffneten Mund vermischte sie dies zu einem Brei.
Sabber lief ihr aus dem Mund winkel ehe sie nach Richards Ärmel griff und sich den Mund daran abwischte
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMi Dez 21, 2011 10:17 pm

" Heyho ! ", erklang plötzlich eine laute Stimme und ein junger Mann von vielleicht 20 Jahren näherte sich den beiden Gestalten. Seine Kleidung war zerlumpt und auf seinem Kopf ruhte eine zerlumpte Mütze. " Ist hier das Gehöft der Swansons ? So n dicker Kerl mit einem Nacken wie ein Stier hat das behauptet. " Der Mann blieb stehen und betrachtete nachdenklich den immer noch ramponierten Richard.
" Euer Sohn hat mich als Hilfsarbeiter für diese Woche engagiert. Er meinte, ihr könntet Hilfe gebrauchen. "
Er schürzte die Lippen . " Sieht so aus, als seist du wirklich nicht gerade in Höchstform. Ahhh, aber ich vergesse ja meine Manieren. "
Der Tagelöhner zückte kurz die braune, ledrige Kappe und setzte sie sofort wieder auf den Kopf. " Mein Name ist Wolfriem. Einfach nur Wolf für dich. "
Er zwinkerte Richard freundschaftlich zu. " Also, wo soll ich anfangen ? ", fragte der Arbeiter schließlich und warf einen Blick über die Schulter.
" Ich könnte das Holzhacken für dich übernehmen. "
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMi Dez 21, 2011 10:30 pm

"Was hat mein Sohn? Dich als Tagelöhner eingestellt? Richard hob eine Augenbraue hoch, sah ein letztes mal zu der Frau und wandte sich mit einem Kopfschütteln ab. Er war sich nicht sicher ob das, was er gerade getan hatte nicht zu viel der Nächstenliebe war. "Am Ende knüpft mich Abigail deswegen noch auf..." Murmelte er leise, reichte dem Jungen Mann aber freundlich die Hand und nickte respektvoll. "Nun du machst mir ja einen recht stattlichen Endruck. Und wenn dich mein Sohn engagiert dürftest du ja vielversprechende Arbeit leisten." Er unterbrach den Händedruck jäh und verschränkte stattdessen beide Arme vor der Brust. "Über deine Bezahlung muss ich mich noch einmal mit meinem Sohn unterhalten aber ich denke darüber solltest du dir keine Sorgen machen, sofern du gute Arbeit leistest. Und das Holzhacken kannst du dir sparen, damit bin ich fertig. Aber ich hätte da eine andere Idee..." Richards Blick ging zur Decke und er verzog besorgt das Gesicht. "Der Winter kommt schneller als man denkt und ich habe es jahrelang vor mich hergeschoben das Dach neu zu machen. Den Preis dafür zahle ich jetzt. Ich habe damals kaum Gefälle mit eingeplant, weswegen die gesamten Schneemassen das Holz morsch und mürbe gemacht haben. Was meint ihr? Traut ihr euch zu mir dabei zu helfen es neu aufzubauen?"
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMi Dez 21, 2011 11:17 pm

" Wegen dem Gehalt werden wir uns schon einig " erwiderte der Arbeiter mit einem herzhaften Lachen. " Ich bin zufrieden mit einer guten Mahlzeit und einem großen Humpen Bier. " Er schritt an dem Mann vorbei und betrachtete nachdenklich das Dach.
" Naja, ich hab sowas zwar noch nie gemacht, aber wenn du mir erklärst, wie man das Dach repariert bekommen wir das schon hin. "
Alvias war sich keineswegs sicher, dass das gut ging. Seine Eltern waren Gewürzhändler gewesen und im Anschluss war er direkt der Armee beigetreten. Dann war er König geworden. Er hatte noch nie ein Dach reparieren müssen. Sowieso hatte er nie wirklich handwerklich arbeiten müssen und war dementsprechend nicht wirklich geschickt auf diesem Gebiet. Naja, es würde schon funktionieren. Hoffte er.
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMi Dez 21, 2011 11:40 pm

"Das klingt doch gut." Erwiderte Richard lachend und klopfte dem jungen Mann auf die Schulter, nachdem dieser sich über seine Bezahlung geäußert hatte. Aus der Ferne war ein lautes Grollen zu hören und verdutzt stellte der ältere der beiden Männer fest, das sich der Himmel stark verdunkelt hatte und es bereits leicht regnete. "Doch glaube ich das Ullr uns heute nicht gesegnet ist, zumindest nicht beim arbeiten. Warum geht ihr nicht ins Haus? Dort könnt ihr eure heutige Bezahlung einfordern, eine warme Mahlzeit und ein großer Humpen Bier." Kurz betrachtete er das Dach und kratzte sich am Kinn.
Er musste die kompletten Dachlatten entfernen damit sie das Gefälle erweitern konnte. Danach mussten er mit der Hilfe von Wolfriem die Stützbalken höher ziehen sodass ein steilerer Winkel entstand. Genug Material dafür hatte er. Schon seit Jahren stand es nutzlos im Schuppen herum, doch bisher hatte Richard nie die Zeit für den Umbau gefunden.

tbc. für beide :Haus
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMo Dez 26, 2011 12:58 am

"Was bildest du dir eigentlich ein, du nichtsnutziger Hornochse!", polterte Helenas laute Stimme durch die Scheune nachdem sie eben jene betreten hatte und die großen Scheunentore hinter sich schloss. Es hatte bereits angefangen zu regnen und so wurde ein Teil ihrer Worte, wohl zu ihrem Glück, von dem dunklen Grollen des Donners verschluckt, allerdings änderte es nichts an der Wut, welche in ihrem Gesicht Platz gefunden hatte und die sich nun auf den Tagelöhner richtete.
"In das Schloss, weil es dort weiche Betten gibt?! Mein Bruder hätte festgenommen werden können! Er ist Familienvater - hast du das etwa vollkommen vergessen?", herrschte sie wütend und verschränkte die Arme vor der Brust ehe sie ihren Blick zum ersten Mal wirklich über ihn wandern ließ und dann ein "Wer bist du überhaupt?" hinzusetzte.
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMo Dez 26, 2011 1:20 am

" Dir auch einen wunderschönen guten Tag ", entgegnete Alvias schlicht und wandte sich zu der Frau um. Er war nun schon seit einer Weile in der Scheune am Werkeln, hatte allerdings noch keine merklichen Fortschritte gemacht. Als das Gewitter sich genähert hatte, hatte er jedoch beschlossen, sich ins Innere der Scheune zurückzuziehen um nicht vom Blitz getroffen zu werden. Zwar standen um die Scheune noch einige Bäume verteilt, aber er wollte kein Risiko eingehen. Alvias wollte sich gar nicht vorstellen, was Coreen sagen würde, wenn er unter solch unrühmlichen Bedingungen sterben sollte. Er wäre vermutlich der erste König, der beim Reparieren eines Daches vom Blitz getroffen worden wäre. Der als Tagelöhner verkleidete König ließ seinen Blick über Helena wandern.
" Mein Name lautet Wolfriem. Für dich nur Wolf. Und mit wem habe ich das Vergnügen ? " Die Stimme des Königs blieb freundlich und seine Augen blitzten amüsiert ob ihrer Worte.
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMo Dez 26, 2011 1:34 am

"Helena. Für dich auch weiterhin Helena", antwortete Selbenamige, ließ sich jedoch nicht von der Freundlichkeit des anderen beeindrucken und lehnte sich gegen einen der Stützbalken, die Richard angebracht hatte, damit sie das Gewicht des Daches im Winter besser trugen. Dachte er etwa wirklich, er würde sie so leicht aus dem Konzept bringen? So leicht davon abbringen, ihm das zu sagen, was ihr schon seit einer Weile auf dem Herzen lag? Vermutlich war er ohnehin nur einer dieser Jünglinge, die sich einen Spaß daraus machten durch die Welt zu reisen und zahlreiche Frauen mit dieser Art um den Finger zu wickeln.
"Also? Wie kommst du auf die Idee mitten in der Nacht gemeinsam mit meinem Bruder in das Schloss einzubrechen? Mit meinem Bruder, der hier zuhause Frau und Kinder hat, die auf ihn warten und die es sich nun einmal nicht leisten können, dass der Vater in dem Kerker des Schlosses den Rest seiner Tage verbringt!", fuhr sie erneut auf, schnaubte unbegeistert. "Was denkst Ihr wohl, was geschehen wäre, wenn euch beide eine Wache erwischt hätte? Der König wäre bestimmt außer sich vor Freude gewesen zwei Bauern in seinem Schlossen mitten in der Nacht vorzufinden, die nur nach einem Bett gesucht haben! Was dachtet ihr euch bitte? Die Adligen sind keine mildtätigen Menschen, die für so etwas Verständnis aufbringen! Ihr wärt gehängt worden!"
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMo Dez 26, 2011 1:51 am

" Das wären wir nicht ", entgegnete Alvias selbstsicher und ohne die Spur eines Zweifels. " Wir wären nicht gehängt worden. Sicher nicht. "
Auch der König ließ sich gegen einen der Stützbalken sinken und verschränkte die Arme locker vor der Brust.
" Außerdem habe ich Richard nicht gezwungen, mitzukommen. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. "
Der König hatte Mühe, sich ein Lächeln zu verkneifen, was die ihm gegenüber stehende Frau sicher nur noch mehr gereizt hätte. Wäre er an ihrer Stelle gewesen, hätte er sicher genauso gedacht. Niemand noch ihnen konnte schließlich ahnen, wen sie hier wirklich vor sich hatten.
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMo Dez 26, 2011 1:57 am

"Ach, das wärt ihr also nicht?", hinterfragte Helena skeptisch und mit hochgezogenen Augenbrauen. "Und weshalb bist ausgerechnet du als kleiner Arbeiter, der noch nicht einmal eine vernünftige Anstellung hat und sich nur durch kleinere Arbeiten über Wasser hält, dir so sicher, dass ihr das nicht wärt? Was hast du schon der Welt der Adligen zu sagen, mh?", fragte sie spitz und stieß sich wieder von ihrem Platz ab, nur um wenig später ein paar Schritte auf den Jüngeren zuzutreten und ihn noch einmal kritisch zu mustern. Sie hatte schon vorher wenig von ihm gehalten, doch seine kurzen Antworten und die Selbstgefälligkeit darin, ließen sie auch den letzten Funken an Respekt vor ihm verfliegen.
"Jeder ist für sich selbst verantwortlich? Du hättest genauso gut mit ihm in ein Gasthaus gehen können oder überhaupt an einen Ort, der nicht ganz so gefährlich für das einfache Volk wie uns ist! Das wäre geistreicher gewesen!"
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMo Dez 26, 2011 2:25 am

" Das Gasthaus häten wir aber müssen bezahlen. ", antwortete Alvias schlicht und lächelte sie charmant an.
" Und da ich als "kleiner Arbeiter" nicht viel Geld habe und Richards Frau das ganze Geschirr zertrümmert hat, wodurch sie für viel Geld neues kaufen mussten, konnten weder er noch ich uns ein Gasthaus leisten. " Der verkleidete König stieß sich nach vorne und machte einen Schritt auf Helena zu.
" Ich bin ein einfacher Tagelöhner und muss wohl kaum geistreich sein. " Alvias' Augen funkelten amüsiert, aber seine Miene blieb ernst. Er konnte seine Tarnung jetzt nicht einfach aufgeben, auch wenn es die Frau ihm gegenüber sicher zu Tode erschreckt hätte, nachdem sie bereits über die Grausamkeit der Adligen lamentiert hatte.
" Außerdem ist Richard beinahe doppelt so alt wie ich. Sollte er da nicht der Vernünftige sein und mich zur Ordnung rufen ? Wenn ich jetzt in der Jugend keinen Spaß habe, wann soll ich ihn denn dann haben ? "
" Mit einer Frau wie Abigail hat man ihn sicher nicht... "
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BeitragThema: Re: Scheune in der Nähe des Hauses   Scheune in der Nähe des Hauses EmptyMo Dez 26, 2011 2:42 am

"Geistreich vielleicht nicht aber du solltest vielleicht zumindest etwas Verstand aufweisen, denn das erwarte zumindest ich von einem erwachsenen Mann, auch wenn der es noch nicht einmal geschafft hat irgendetwas auf die Beine zu stellen", grummelte Helena, nahm die Frage des anderen nicht einmal wirklich zur Kenntnis, geschweige denn, dass sie ihm darauf eine Antwort geben wollte. Natürlich hatte Richard selbst Schuld daran und natürlich war es auch seine Entscheidung gewesen, sich darauf einzulassen, doch sie weigerte sich zu akzeptieren, dass jemand nur aus Spaß ein so großes Risiko einzugehen.
"Was sagt deine Familie denn bitte dazu, dass du so etwas nur aus Spaß tust? Sie werden es doch wohl kaum gut heißen und dich auch noch dafür beglückwünschen, welches Risiko du eingehst, nur um ein bisschen Spaß zu haben! Denkst du vielleicht auch mal daran, dass sie es wohl kaum Spaß nennen würden, dich aus dem Kerker zu holen! Wegen dir hat Richard sich mit seiner Frau gestritten!"
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