Brandon grinste. "Das spitze Ende im Feind versenken.", antwortete er auf die Frage, ob er wisse wie man mit einem Dolch umging. Ryan hatte eben das auch zu ihm gesagt, als Brandon das erste mal ein Schwert in der Hand gehalten hatte. Aufgrund seiner Erkrankung war der Schwertkampf für ihn reichlich ungeeignet, doch Ryan hatte ihm früher zumindest die Grundzüge beibringen wollen. Aber Richards Plan widerstrebte Brandon vollkommen. In einem kleinen Dorf, in dem so gut wie nie jemand vorbei kam, fiel jeder Fremde auf wie ein bunter Hund. Gerde sie zwei, die sich öfter umsahen als die anderen, würden den Leuten im Gedächtnis bleiben. Darum schüttelte Brandon kurzer Hand den Kopf. Wenn er die Befehle gab, dann würde er eben das jetzt auch tuen.
"Wir werden nicht in das Gasthaus gehen.", sagte Brandon mit fester Stimme, die erschreckend an Befehle gewöhnt zu sein schien. "Wir werden Vorräte kaufen und weiter reiten. Wir fallen hier zu sehr auf, als dass wir bleiben könnten. Wenn die Nacht herin bricht, können wir die Strße nehmen, damit die Pferde alles gut überstehen, aber hier bleiben will ich nicht.". Brandon hielt auf die Stände zu, die bereits dicht machen wollten und wusste das Richard hinter ihm her kam.
Nachdem sie die Vorräte auf den Pferden verstaut hatten - Brandon hatte sogar einen billigen Bogen und ein Dutzend Pfeile erstehen können - hatten sie sich auf der Straße auf den Weg aus dem Dorf gemacht.