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Ein seit 2010 bestehendes Rollenspiel, das von der Vorstellungskraft seiner Nutzer lebt.
 
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 Verliese der Vagnar

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BeitragThema: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 1:51 am

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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 2:22 am

Es war das leise Tropfen von den feuchten Stellen an der Decke, das Olo weckte. Sein Schädel pochte als würde jemand in seinem Kopf wild trommeln.
Er schmeckte Blut. Seine Lippen waren aufgesprungen und rau. Mühsam schlug der junge Mann die Augen auf, erkannte zunächst jedoch garnichts. Um ihn herum herrschte Dunelheit, kein Sonnen oder Kerzenlicht, nicht einmal der schwache Schein einer Laterne. Garnichts. Nach und nach gewöhnten Olos Augen sich an das dunkle Umfeld und erkannten einige Schemen um ihn herum, die wie er selbst auch auf dem kalten Steinboden lagen. Hallo? Flüsterte er leise und versuchte sich aufzusetzen, bemerkte jedoch erst jetzt das seine Hände und Beine gefesselt waren.
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 2:27 am

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Es war Olos rufen welches den Barden aus der Ohnmacht riss. Er spürte das seine Lippe aufgesprungen war, ihm war eisig kalt und er fror in seinen dünnen Gewändern fürchterlich. Sein Hals schmerzte - das war das schlimmste.
"Ja..." krächzte er und musste husten.
"Olo, bist du das? Wo ist die Herrin?" er hustete erneut, schmeckte Blut.
"Ach dreimal ver....flucht" sein Schädel hämmerte und er konnte die Augen kaum öffnen, die Wimpern waren vom Blut verklebt.
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 3:47 am

Dumpf drangen die Stimmen der anderen beiden an ihre Ohren, bohrten sich wie ein rostiger Nagel in ihren ohnehin schmerzenden Kopf und brachten sie dazu leise zu stöhnen während sie gegen die Finsternis vor ihren Augen anblinzelte und nur nebenher bemerkte, dass mit jedem einzelnen Wimpernschlag ein dumpfes Brennen an ihrer Schläfe verursacht wurde, damit den vergeblichen Versuch startend, irgendetwas in der endlosen Schwärze zu erkennen. Sie versuchte sich daran zu erinnern, was vorgefallen war nachdem der Mann in den Salon gekommen war, doch in ihrer Erinnerung klaffte lediglich ein dunkles Loch, das es ihr schwer machte, die Zusammenhänge zu begreifen und sich einen Reim daraus zu machen, weshalb sie sich nun plötzlich in völliger Finsternis befand. Die Stimmen der anderen hallten von den hohen Wänden des kleinen Verließ wieder, vermischten sich mit dem leisen Geräusch von Wasser, welches von der Decke tropfte und das ihrem Gefängnis eine unheimliche Atmosphäre verlieh. Angestrengt lauschte sie, startete für einen Moment nicht einmal den Versuch sich aufzurichten, denn bereits ihr erster Reflex, sich über das müde Gesicht fahren zu wollen, wurde jäh durch Widerstand an ihren Handgelenken aufgehalten und im Keim erstickt. Sie spürte eine klebrige, warme Flüssigkeit, die ihre Finger hinab rann und runzelte für einen Moment die Stirn, versuchte den Grund hinter dem Blut zu begreifen. Hatte sie sich etwa unbewusst so sehr gegen die Fesseln gesträubt, ohne etwas davon zu wissen?
"... Olo ...?", wisperte sie leise und erschrak im selben Moment über ihre eigene Stimme, die rau und kratzig an ihre Ohren drang und sich fremd anhörte, all die Sicherheit verloren hatte, die stets darin mitgeschwungen war. "... Jas-kier?", fügte sie im nächsten Augenblick noch einmal fragend hintenan und schloss langsam wieder die schweren Lider, den schmerzenden Kopf gegen die kalten Steine hinter ihr lehnend. Vorsichtig tastete sie an den Ketten entlang, die die Feinde um ihre Handgelenke geschlungen hatten und die inzwischen auf der aufgerissenen Haut wie Feuer brannten - bereits im nächsten Augenblick zuckte sie zusammen, als erneuter Schmerz sie dazu brachte, gequält aufzukeuchen. Jeder Bewegung, die sie mit den Fingern der rechten Hand vollführte, tat weh und erst jetzt registrierte sie langsam die Taubheit, die sich von ihren Armen hinweg auf den Rest des Körpers ausbreitete, sie nichts mehr außer dem Schmerz empfinden ließ und alle Gedanken, die sie hätte fassen können, um eine Flucht anzustreben, in ein grenzenloses Nichts laufen ließ.
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 1:24 pm

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"Ja... wir sind hier..." meinte der Barde mit eher missmutiger und krächzender Stimme.
"Wenn ich jetzt eine Lungenentzündung habe schlage ich sie alle mit meiner Klampfe zu brei!" moserte er rum, seine Laune befand sich auf dem Nullpunkt. Es war kalt und nass, seine Kleidung feucht und es stank erbärmlich. "Aber... wartet...." er kramte mit gefesselten Händen an seiner Gesäßtasche, verrenkte sich und zischte als er sich eine Sehne dehnte.
"Vielleicht..." er robbte auf Knien durch den Raum, stieß an Olo, striff Coreen - suchte nach einer trockenen Stelle ehe er eine an der Wand fand wo kein Wasser hingetropft war. Es zischte, der Raum erhellte sich kurz und Jaskier hielt unbedarf ein Zündholz in der Hand
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 3:29 pm

Was...? Olo brauchte einige Sekunden bis er begriff das Jaskir nur ein Streichholz benutzt hatte und keine Magie wirkte.
Wo sind wir? Kam die Frage nach einiger Zeit und die Stimme schallte noch einige Sekunden in dem großen Raum. durch das Schwache Licht erkannte er einen großen, quadratischen Raum dessen Wände eine triste graufärbung hatten, an einigen Ecken war der Putzt bereits abgeblättert. Er spürte einen Schmerz über seinem rechten Auge. Wahrscheinlich... eine Platzwunde.... Kaltes Wasser tropfte ihm auf den Kopf, doch er war zu erschöpft als das er sich zur Seite gerollt hätte. Coreen... Gehts dir gut? Erkundigte Olo sich und reckte den Kopf ein Stück weit nach oben, verzog dabei aufgrund der Schmerzen das Gesicht.
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 3:44 pm

Sie kniff die Augen zusammen als der plötzliche Feuerschein einen Teil des kleinen Raums erhellte, in den sie gesperrt worden waren und brauchte einige Momente bis sich ihre Augen wieder an die Helligkeit gewöhnt hatten. Eilig huschte ihr Blick durch den fensterlosen Raum, registrierte die spärliche Auskleidung des Zimmers, in dem nichts außer ein wenig feuchtem Holz und ihnen selbst war. Ihr gegenüber nahm sie die schattenhaften Schemen einer alten, morschen Tür wahr und war für einen Augenblick versucht auf die Füße zu kommen, dann jedoch fiel ihr Blick auf die eisernen Ketten, die man auch um ihre Fesseln geschlungen hatte und seufzte leise.
"Nein ...", antwortete sie leise auf Olo's Frage und schüttelte langsam den dröhnenden Kopf, zum ersten Mal ihren Stolz hintenan stellend und eine ehrliche Antwort auf seine Frage gebend. Sie wollte zurück nach Ceunon, in die Sicherheit des Schlosses - an einen Ort, an dem das wärmende Licht der Sonne durch die hohen Fenster drang und sie fürchtete sich vor dem, was ihr noch bevorstand, wenn erst der vermummte Mann oder einer seiner Diener hier herein kam.
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 3:48 pm

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"Wir kommen hier schon irgendwie raus..." meinte Jaskier nur und schüttelte langsam den Kopf.
"Irgendjemand wird uns hier schon finden.... irgendwer..." er hustete, sah sich in dem langsam flackernden Licht des Zündhölzchens um.
"Der Stein..." meinte er langsam und robbte näher an die Wand um die rötliche Farbe zu begutachten.
"Ich glaube, wenn..." er schrie auf, das Feuer erlosch.
"Ich hab mich verbrannt! Ah... Dreck.... aber der Stein... es gibt nur zwei Städte die auf diesem Lehmigen Boden erbaut sind... entweder sind wir in Teirm oder Gil´ead!"
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 5:36 pm

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Die Tür, welche aus dickem Eichenholz bestand gab ein leises klicken von sich und wurde kurz darauf geöffnet. Schwaches Licht strömte in den Raum und die bekannte Gestalt des Kuttenträgers war zu erkennen. Ich bin erstaunt Jaskir oder lieber Herr Hahnenfuß? Ich wusste garnicht das ihr euch mit dem Maurerhandwerk auseinandersetzt. Die Stimme war kratzig und hatte einen unnatürlichen Hall im Raum. Verzeiht mir bitte das ich euch erst jetzt empfange, doch es gibt vieles zu tun wenn man die Ausrottung der neuen Königslinie plant. Doch erzählt mir nun... wie geht es euch? Die hinter ihm schloss sich wieder und Dunkelheit umarmte den Raum.
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 5:41 pm

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"Ihr.... ausgeburt der Niederhöllen" lamentierte Jaskier, spuckte dem fremden vor die Füße.
"Ihr möget uns auslöschen können aber die Ideale und Werte werden uns überdauern! Niemals werdet ihr... Kapuzen...männeken die Oberhand gewinnen! Ich meine seit ihr so... so... hässlich! Das ihr eine Kapuze tragen müsst UND im dunklen steht?!" Jaskier nickte, stolz auf seine Schimpftirade welche vor lauter aufgestauter Wut losgetreten worden war, bis er sich an ihre derzeitige Lage erinnerte.
"Ups..."
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 6:06 pm

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Die Gestalt lachte kurz und klatschte höhrbar mit den Händen Beifall, was ein leises Scheppern verursachte. Als würden mehrere kleine Metallringe aufeinandertreffen. Ach guter Herr Hahnenfuß, wisst ihr ich da ihr nun meine Gäste seit sehe ich mich verantwortlich, für eure Erziehung zu sorgen. Und eigentlich solltet ihr doch schon wissen wann man den Mund halten sollte oder? Euren Mut in allen Ehren. Er beugte sich zu Jaskir hinunter und holte eine winzige Nadel hervor. Verzeiht mir falls ich ein oder zwei Stiche mehrmals ansetzten muss... ich bin etwas aus der Übung. Die Nadel, an dessen ende ein Faden befestigt war stach mehrmals durch die Lippe des Barden, bis der Mund vollends zugenäht war. Nun... da der Herr Hanhenfuß derzeit seine unüberlegten Worten überdenkt habe ich Zeit für euch Coreen. Erneut waren Schritte zu hören jedoch entfernten sich diese ein Stück weit. Wie geht es euch?
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 6:14 pm

Als der gellende Schrei des Barden durch die Dunkelheit drang, fuhr Coreen zusammen und zog die Beine enger an den aufrechten Körper, versuchte damit ein wenig Sicherheit vor dem Mann zu suchen, der soeben Jaskier verletzt hatte. Angestrengt starrte sie in die Finsternis, versuchte sich darin zu orientieren und einen etwaigen Standort des Feindes ausmachen zu können, um reagieren zu können, falls er auch sie verletzen konnte.
"Das fragt Ihr wirklich?", fragte sie und ein leises, spöttisches Lächeln huschte über ihre Züge ehe sie erneut den Kopf schüttelte und diesen wenig später erneut gegen die kalte Wand zu ihrer Seite lehnte, die Augen schließend, denn die brauchte sie in diesem Moment nicht. "Ihr verletzt einen Freund und Eure Worte lassen mich glauben, dass auch ich nicht mehr allzu lang bei bester Gesundheit sein werde, weshalb macht Ihr Euch also die Mühe mir eine solche Frage zu stellen?" Die Frage nach dem, was sie mit ihnen vor hatten, drängte sich in ihr auf, doch sie war klug genug den Mund darüber zu halten, wollte sie die wahre Antwort doch eigentlich gar nicht wissen. Die neue Königslinie ausrotten hatte ihr bereits mehr als genug davon offenbart, was das endgültige Ziel war.
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 6:34 pm

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Natürlich Coreen, schließlich tragt ihr doch noch einen kleinen Passagier in euch. Und ich bin mir sicher das der König nicht sehr erfreut wäre wenn wir ihm den toten Fötus vor seine Türschwelle legen. Er fing erneut an zu husten. Ich kannte euren Vater, diesen Alkoholkranken Fettwanst. Und ich muss sagen ihr seid noch recht gut geraten. Schließlich ist er nach dem Tod eurer Mutter eingeknickt wie eine Rose im Wind. Obwohl man euren Vater nicht unbedingt als Rose bezeichnen kann... allein schon von seiner Körperfülle her hätte er wahrscheinlich ein ganzes Dorf eine Woche lang ernähren können. Worauf ich hinaus will.... Er hielt kurz inne.
Ihr wisst doch sicher noch wie es sich angefühlt hat Mami und Papi zu verlieren oder? Wie wäre es nun wenn auch noch eure Gatte auf die Liste käme? Was würdet ihr tun um dies zu verhindern?
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 6:41 pm

Das Herz der jungen Frau machte einen kurzen Aussetzer als er begann die unverhohlenen Drohungen auszusprechen und für einen kurzen Moment lang war sie versucht, ihm ihre wahre Meinung ins Gesicht zu schleudern, sich gegen alles zur Wehr zu setzen, was immer er von ihr verlangte, doch hier ging es längst nicht mehr um ihr eigenes Wohl. Es ging um das Wohl ihrer eigenen Familie - dem Teil ihres Lebens, der ihr stets am Wichtigsten gewesen war und den sie um alles in der Welt sicher wissen wollte, sich selbst dafür hinten an stellte.
"Was verlangt Ihr dafür, dass ihm nichts geschieht?", fragte sie deswegen und hob langsam wieder den Kopf, die Beleidigungen betreffend ihres Vaters, den er zuvor angesprochen hatte völlig ignorierend. Es war einige Zeit vergangen, in der sie dieses dunkle Kapitel ihres Lebens gänzlich abgeschlossen hatte und zu sich selbst zurückgefunden hatte, begriffen hatte, dass sie seinen Tod nicht hatte verhindern können und es vielleicht sogar besser für den alten, kränklichen Mann gewesen war das Zeitliche zu segnen.
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 6:54 pm

Verliese der Vagnar 20111127082218-a8ab7614

Ah nun werdet ihr ja doch vernünftig? Hat euch der alte Pentragon am Ende doch noch etwas beigebracht was euch helfen kann?
Was ich will ist schnell gesagt. Ich will das die Adelshäuser verschwinden, allesamt! Das Gesetzt des Stärkeren wird wieder regieren. Die Schwachen werden sich den Starken ergeben müssen, so wie es schon immer hätte sein sollen. Fernab von euren Vorstellungen, Idealen und Regeln die wenn es darauf ankommt von kaum einem befolgt werden.
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 7:10 pm

"Was habt Ihr erwartet? Dass ich den Mann, den ich geheiratet habe, verrate?", fragte sie lediglich und lächelte im nächsten Moment für sich selbst. Sie hatte Treue geschworen, hatte Loyalität versprochen und von genau diesen Prinzipien würde sie nicht abweichen, würde nicht das Vertrauen, welches in sie gesetzt wurde, enttäuschen, in dem sie Alvias nun einfach so ans Messer lieferte. Sein Tod war das Letzte, was sie wollte.
"Das würde ich niemals tun", gab sie sich selbst die Antwort und verengte die Augen während sie versuchte zu begreifen, was der andere mit seiner Erklärung, was die Gilde der Attentäter, nun wollte uns inbesondere, was sie nun in alledem tun sollte. Ihnen stand ein Krieg ins Haus, eine viel größere Bedrohung als die durch die Adligen stand ihnen bevor und trotz alledem schienen ihre Feinde nicht zu begreifen, dass sie in diesem Moment eher zusammenhalten sollten statt sich gegenseitig weiteren Schaden zuzufügen.
"Also? Was verlangt Ihr von mir?"
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 7:47 pm

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Warum stellt ihr eine Frage die ich bereits beantwortet habe? Ihr wisst nun was ich verlange. Entscheiden müsst ihr letztendlich, ob ihr euch gegen euren Gatten stellt, oder bald keinen mehr habt. Natürlich schließt dies auch euer Kind mit ein. Entweder ihr akzeptiert die neue Ordnung, oder aber ihr werdet zusammen mit euren wackligen Idealen und Vorstellungen zusammenbrechen. Glaubt ihr wirklich das die Menschen dies alles noch lange hinnehmen werden? Die Feuer der Fyhamer werden sich ausbreiten und bald in ganz Alagäsia erfassen. Ihr müsst nur entscheiden ob ihr untergehen wollt oder aber weiterleben wollt.

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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 8:31 pm

Widerstrebend starrte Coreen in die Finsternis und biss sich auf die Unterlippe, kaute eine ganze Weile lang darauf herum während ihre Gedanken versuchten eine Möglichkeit zu finden, wie sie aus dieser ganzen Sache herauskam, ohne dass Alvias starb oder sie sich diesem Wesen verpflichten musste. Es gab keine, das wurde ihr nach einigen Minuten des Schweigens bewusst und langsam schloss sie die Augen während sie um die nächsten Worte rang, die sich ihr nur langsam über Lippen quälten.
"Ich akzeptiere die neue Ordnung und bin bereit ihr zu dienen", wisperte sie leise mit tränenerstickter Stimme in die Finsternis, gab sie damit doch all ihre guten Vorsätze auf und warf jegliches Versprechen, das sie gegeben hatte über Bord.
Sie spürte, wie ihr Herz verkrampfte und es sich schwerer daran tat weiterhin Blut durch ihre Adern zu pumpen und ihr das Gefühl gab, ihr Kreislauf würde in den nächsten Sekunden vollends versagen. Sie wollte das nicht tun, wollte Alvias nicht in den Rücken fallen, doch wenn er oder ihrer beider Kind am Leben bleiben sollte, dann hatte sie keine andere Wahl außer eben diesen Schwur zu formulieren.
'Verzeih mir ... es ist nur zu deinem Besten ...'
Zitternd formten ihre Lippen stumme Entschuldigungen, von denen sie hoffte, dass diese von dem Wind an fremde Orte getragen wurden - Orte, an denen sich derjenige befand, dem diese Entschuldigung galt.
"Ich bin bereit Euch zu dienen."
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 8:56 pm

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Nun denn, ihr dient mir. Ich akzeptiere dies und lasse euch und eure Gefährten gehen. Natürlich unter gewissen Vorkehrungen. Er schlug dreimal gegen die Tür und kurz darauf strömte Licht in den dunklen Raum. So geht und befolgt meine Anweisungen, stürzt die Ordnung, gebt den Fyhamern die Chance erfolgreich und ohne große Verluste den Pass im Buckeln zu durchqueren. Ich vertraue darauf das ihr mich nicht enttäuscht. Denkt daran, ihr wisst nicht wo wir sind, wir aber wo ihr seid. Und auch wo der König ist. Haltet euer Wort und macht mich Stolz, so werde ich auch meines halten und dafür Sorgen das ihr, euer Kind und Alvias in Sicherheit seid. Mehrere Uniformierte Männer betraten nun den Raum. Er dauerte eine Weile bis die Erinnerung an das was gerade geschehen war aus dem Geist der Anwesenden verbannt worden war, vor allem Jaskir hatte einen überraschend starken Geist. Als dies getan war bekamen Olo, Jaskir und Coreen einen kräftigen Schlag gegen die Schläfe der ihnen das Bewusstsein raubte.

tbc. lets see
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptySo Dez 04, 2011 11:46 pm

Den Blick leer in Richtung Tür gerichtet saß Scar auf einer der Pritschen der Zelle. Der Raum war dunkel und so konnte der Soldat nicht sehen, wo Cynric sich gerade befand. Er wusste nur, dass man sie beide zusammen in die Zelle geworfen hatte.
Der Finger des Soldaten brannte höllisch und die ganze Hand schien taub zu sein.
" Dieses Arschloch hatte nichtmal die Anständigkeit, den Finger ordentlich zu amputieren. Wenn das nicht bald geschieht, bekomme ich Wundbrand. "
Scars Augen schienen sich langsam an die Dunkelheit zu gewöhnen. In einer Ecke erkannte er eine dunkle Gestalt.
" Irgendwelche Ideen, wie wir hier rauskommen ? "
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptyDi Dez 06, 2011 8:27 pm

Ich... Sagte Cynric mit einem eigenartigem Unterton in der Stimme. Ich war schon einmal hier. Genau in dieser Zelle, genau auf dieser Pritsche. Es ist genau wie damals. Er wanderte durch den dunklen Raum, orientierte sich nur an seinen Erinnerungen. Und wenn es immer noch genau so ist... dann müsste hier. Ein dumpfes Klacken schallte durch den Raum als er anfing die Wand abzuklopfen. Irgendwo hier muss doch... Cynric hielt inne und konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. Genau hier war die Mauer nur provisorisch zugemörtelt worden und anscheinend haben sich nicht dazugelernt, denn sie ist genau so lose wieder zusammen gesetzt worden. Sein Blick streifte durch den Raum und blieb an der Schemenhaften Gestalt hängen. Was meinst du? Würdest du einem ehemaligen Mörder folgen oder bist du dir dafür zu schade? Immerhin könnte ich dir ein Messer in den Rücken rammen. Die Stimme des jungen Mannes klang leicht herausfordernd.
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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptyDi Dez 06, 2011 8:46 pm

" Dafür bräuchtest du erst einmal ein Messer. ", entgegnete Scar mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck.
Er wusste nicht genau, ob er dem Mann vertrauen sollte, aber es schien nicht, als habe er eine große Wahl.
Mit einem Stirnrunzeln ließ er sich auf ein Knie herab und begann, irgendetwas an seinem Stiefel zu suchen. Schließlich breitete sich ein triumphierendes Lächeln auf seinem Gesicht aus und der Krieger erhob sich. " Sie haben mich nicht einmal durchsucht. ", sagte er und hielt mit einem grimmigen Gesichtsausdruck einen länglichen Gegenstand in die Höhe. Schätzungsweise eine Minute lange macht er sich an einer seiner Handschellen zu schaffen, ehe schließlich ein Klicken erklang und die rechte Fessel aufschwang. " Sesam öffne dich ", murmelte er leise. Dann griff er hinter seinen Rücken und zog einen gezackten Dolch hervor, welchen er nach einem kurzen, nachdenklichen Blick Cynric zuwarf. Aus seinem linken Stiefel zauberte er einen zweiten hervor, welchen er selbst in die Hand nahm. " Einen versteckten Dolch, den sie finden dürfen, und zwei weitere, falls einer nicht ausreicht. ", sagte Scar und schritt zu der Wand hinüber, von der der Soldat gesprochen hatte. " Lernt man doch schon in der Grundausbildung. "


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BeitragThema: Re: Verliese der Vagnar   Verliese der Vagnar EmptyDi Dez 06, 2011 9:05 pm

Nun falls wir hier rauskommen musst du mir unbedingt einen Leitfaden eurer Ausbildung geben, ganz so unsinnig scheint sie ja nicht zu sein. Er konnte ein trockenes Lachen nicht unterdrücken. Ein, zwei... drei! Flüsterte er und kurz darauf drückten die beiden Männer gegen die Mauer. Für ein paar Sekunden lag rührte sich der Stein jedoch kein bisschen. Cynric verlor schon allmählich den Mut, doch dann wurde seine Geduld mit einem leisen Knacken belohnt. Von dem kleinen Erfolg gepackt stemmte er sich mit aller Kraft gegen die Wand. Doch sie gab noch nicht vollends nach. Verdammt das dauert zu lange... wir müssen das mit einem Ruck beenden. Unwissend ob Scar seine Geste verstehen würde klopfte Cynric dem Hauptmann kurz auf die Schulter, ging ein paar Schritte zurück um so genug Anlauf zu haben und warf sich kurze Zeit später mit aller Kraft gegen die Wand. Scar tat es ihm gleich und dank dessen brach die Mauer ein. Doch aufgrund ihres Schwungs vielen beide ein Stück weiter als geplant und so einen dunklen Schacht hinunter, der sich direkt hinter der Mauer verbrag.

tbc. Katakomben
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