Francesca lehnte sich in ihrem Stuhl ein wenig zurück, um Abstand zwischen sich und den Kaiser zu bringen und sah mit hochgezogenen Augenbrauen zu ihm auf. Mit einer solchen Reaktion hätte sie nicht gerechnet, bloß aufgrund der Tatsache, dass sie einander nicht beistanden wenn sie die Aggressoren waren. Erst einen Moment später, wurde ihr aufgrund seiner Worte bewusst warum er wirklich so erregt sein. Doch jetzt war sie erst recht verwundert; Sie hatte nicht einmal Papier bei sich, dies sollte lediglich ein Essen werden um über die Grundzüge des Vertrages zu reden und selbst redent, konnten sie die Unterzeichnung eben dieses Aussetzen, bis sie sich ein Bild von Valencia gemacht hatten. Vorerst hörte Francesca jedoch nur zu und legte eine Hand auf Isabellas Arm. Sie wusste, dass es sie nervös machen würden, dass Aiko so plötzlich aufstehen und auf sie zu gehen würde.
Als der Kaiser zuende gesprochen hatte, atmete Francesca einmal tief durch und neigte das Haupt vor ihm. "Euer Majestät, ihr hättet das schon viel früher sagen können... und verzeiht, aber auch viel ruhiger.", erklärte sie kleinlaut. "Für Valencia wäre es, wie ich bereits sagte, eine große Ehre die Gastfreundschaft die uns hier zuteil wurde zu erwidern. Wir zeigen den Gesandten das Land, die Menschen, das Essen, die Kunst, die Kultur und die Architektur. Wir werden euch auch liebend gerne Karten zur Verfügung stellen und euch mit den Zwergen bekannt machen. Ach, die Zwerge müsst ihr sehen. Es ist ein herzallerliebstes Völkchen, das in großen Höhlen in den Gebirgen des Nordens hausen.", erklärte Francesca und sprach sich euphorie. Kurz darauf fiel ihr jedoch auf, dass sie etwas vom Thema abgeschweift war und räusperte sich daraufhin, ehe sie weiter sprach.
"Außerdem, war das auch noch nicht alles was wir uns in diesem Vertrag wünschen würden. Wir würden euch höfflichst darum bitten, uns eure Geschichtsbücher offen zu legen, so das wir sie kopieren und in den Katakomben der purpurnen Zitadelle verwahren können. So wäre eure Geschichte für lange Zeit erhalten. Selbst verständlich erhieltet ihr so dann auch Abschriften unserer Geschichtsbücher.", führte die Erzmagierin weiter aus. "Ihr würdet auch Informationen unseres Geheimdienstes erhalten und, falls das Glück unseren Reichen hold ist, kann eure Tochter vielleicht den Sohn meines Königs heiraten... oder eben anders herum. In dem Fall könnten wir auch Geheimnisse der Waffentechnik und der Schifffahrt mit euch teilen." Francesca bemerkte, dass die beiden nicht all zu beeindruckt schienen, doch vorerst würde sie abwarten. Manchmal konnte sich das Blatt wenden, ohne dass sie ihr Gegenüber gleich mit Geschenken überhäufte.