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 Die Taverne "Zum schwarzen Keiler"

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Korgam Goldbreit

Korgam Goldbreit


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BeitragThema: Re: Die Taverne "Zum schwarzen Keiler"   Die Taverne "Zum schwarzen Keiler" - Seite 2 EmptyDi Okt 07, 2014 11:30 pm

„Nun glücklicherweise nicht Herr König, auch wenn es mich wundert dass Jemand aus eurem Stand eine derartige Frage stellt.“ Doch bevor er die Frage beantworten konnte, schob er sich von der länglichen Holzbank, die, wie man eindeutig sehen konnte, bereits etliche Jahre im Betrieb war, legte ein paar Münzen in die Mitte und machte dann eine ausholende Bewegung um anzudeuten, dass die beiden Neuankömmlinge ihm folgen sollte.
„Verzeiht..“ Kommentierte er den plötzlichen Szenenwechsel, denn nunmehr, ein paar Schritte aus dem Wirtshaus heran, befanden sie sich auf geschmückten Straßen, deren Boden verschiedene Muster innehatte, die mit farbigen Steinen, von Onyx bis Lapislazuli realisiert wurden. „Aber nach einem ausgiebigen Essen zieht es mich jedes Mal auf die Straßen. Nun, ich mag den Gedanken nicht nach meinem Mahl nur zu herumzusitzen, während der Wirt mich währenddessen mit einem kritischen Blick beäugt. Was ich euch sagen wollte Herr König, der Dienst von Soldaten, zumindest bei uns, besteht bei weitem nicht nur darin zu kämpfen wenn es soweit ist, nun zumindest nicht bei den Alteingedienten. Natürlich absolvieren viele nur die nötige Grundausbildung und gehen dann wieder ihrem täglichen Handwerk nach, andere, wie ich jedoch, sind dafür da bei öffentlichen Auftritten des Königs für Ruhe zu sorgen. Ebenso kümmere ich mich um die Grünohren die sich von Zeit zu Zeit dazu entschließen, uns beizutreten. Und nicht zuletzt entschließt sich unser Herrscher immer wieder, besonders wichtige Transporte durchs Gebirge von Soldaten bewachen zu lassen.
Doch da ihr fragt … habt ihr nichts Derartiges in euren Landen? Oder ihr, Frau Reiterin? Ihr war mir sicher das zumindest ihr ein stehendes Heer von Männern und Frauen habt, oder hat sich dies inzwischen geändert?“

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BeitragThema: Re: Die Taverne "Zum schwarzen Keiler"   Die Taverne "Zum schwarzen Keiler" - Seite 2 EmptyDi Okt 07, 2014 11:37 pm

"Was? Oh nein, nein in keinster Weise. Unsere Macht besteht aus einem arbeitenden Heer aus einfachen Bürgern, einem stehenden Heer aus Soldaten und einem schleichenden Heer aus Adligen. Also nein, es hat sich nichts geändert. Wird es vermutlich niemals..." er straffte seine Erscheinung und hielt mit dem Zwerg mit, welcher dank seiner Größe und der beeindruckenden Erscheinung von Meisterin Caladhiel eine Schneise durch die Straße zog. "Aber wir haben auch Gefahren von Außen die wir fürchten - und wenn ich ehrlich bin Meister Zwerg, so scheint es mir doch so als habe euch die Außenwelt vergessen und euch scheint wenig gelegen sie an eure Existenz zu erinnern. Deswegen wunderte ich mich, dass ihr ein stehendes Heer besitzt - wenn es offensichtlich keine Feinde zum bekämpfen oder fürchten gab. Aber natürlich versteht es sich von selbst, dass man auch Soldaten bei offiziellen Festen und allgemeinen Riten benötigt, das hatte ich völlig außer Acht gelassen"
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Caladhiel
Admiss
Caladhiel


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BeitragThema: Re: Die Taverne "Zum schwarzen Keiler"   Die Taverne "Zum schwarzen Keiler" - Seite 2 EmptyDi Okt 07, 2014 11:48 pm

"Der Orden der Drachenreiter besitzt mehr als genügend ausgebildete Soldaten, die bestens dazu in der Lage sind, Vroengard und Narda entsprechend zu beschützen und dafür Sorge zu tragen, dass den Bewohnern dort nichts geschieht. Wenngleich wir es uns auch vorbehalten haben uns nicht von dem Volk der Menschen abzuwenden und uns in eigenen Kriegen zu verbeißen, wie es das Volk der Steinernen während der letzten Jahre getan hat, selbst nach den Versprechen, die ihr einstmals geleistet habt. Aber ich schätze, dies ist ein anderes Thema, für welches Ihr die falschen paar Ohren besitzt, Korgam", lautete Caladhiels Zwischenbemerkung, die sie durchaus überlegt an eben dieser Stelle anbrachte und welcher sie ein knappes Lächeln folgen ließ, das ihre Augen nicht mehr erreichen wollte. Sie schätzte das Volk der Zwerge noch immer, wusste um deren Kriegshandwerk und ihre Kunstfertigkeit im Rüstungs- und Waffenbau und dennoch - das zu hören, was der Zwerg ihr hier berichtet hatte, kam einer Farce gleich. Die Zwerge gaben sich mit dem einfachen zivilen Leben zufrieden, waren nicht länger bereit zu Hammer und Schild zu greifen, um ihre eigenen Clans zu verteidigen oder für neuen Ruhm zu streiten und es widerte einen Teil von ihr an, dieses friedfertige Leben zu sehen und dabei festzustellen, wie weit sie sich von einstigen Vorvätern entfernt hatten.
Gold und Edelsteine zu verleihen, klang nach den Surdanern - nach jenen wilden Tieren, an die sie sich noch mehr als gut erinnerte und deren Taten sie auch nach so langer Zeit nicht vergessen hatte. Allein der Gedanke daran, zu was diese Barbaren im Stande waren, ließ erneut die Wut in ihr aufglimmen, die sich erst als zarter Funke und nur wenig später als lodernde Flamme in ihr hoch zu kriechen wagte. Jene Flamme, die sie nur mühevoll unter Kontrolle hielt, indem sie sich geistig erneut auf Anwars Flügelschläge konzentrierte, die sie doch so laut in ihren eigenen Ohren hören konnte. Es ging so nicht mehr weiter - die Reiter waren die Beschützer dieses Reiches, sowohl das der Menschen, wie auch das der Elfen und Zwerge und es war bereits genug, dass sich auch nur ein einziges Volk dem Untergang weihte - sie musste sich nicht mehr ansehen, wie noch ein Zweites dem Ende näher rückte und eben das war der Grund dafür, dass sie inne hielt und sich umwandte, ihren Blick durch die Massen der Zwerge wandern ließ, die sich hier versammelt hatten.
"Was ist aus den Zwergen geworden? Was aus dem einst so stolzen Volk, auf das wir in unzähligen Schlachten zählen konnten? Jenen stolzen Angehörigen der Steinernen, deren Statuen noch heute verehrt werden?!", hallte ihre Stimme laut und klar durch die Taverne und sorgte im ersten Moment damit für vollkommenes Schweigen. "Die Drachenreiter kommen hierher und hören, dass es nun Zuschläge für ein ziviles Leben gibt. Dass Ihr Geld verleiht als wärt ihr Surdaner! Euer Volk hat viele Verluste erleiden müssen, aber das haben wir alle! Einst kam ich hierher und habe euch für eure Tapferkeit, für euren Stolz bewundert - ich habe die Rüstungen und Waffen bewundert, die ihr herstellt und die kaum einer anderen Kunst gleich kommen. Früher einmal haben sich eure Jünglinge in der Schlacht beweisen müssen, um ihren Bart zu verdienen! Heute sehe ich trübe Gesichter vor mir sitzen. Stolze Zwerge, die ihren Weg nicht mehr zu kennen scheinen! Wo sind eure Lieder?! Wo ist die Freude in euren Augen?! Das fließende Bier! Eure starken Arme für die euch ganz Alagäsia bewundert hat! Ist es nicht das, was der König Alagäsias von euch kennen lernen soll!", fuhr sie seelenruhig fort und überging jene kurze Einwürfe, die der eine oder andere Zwerg von sich gab und denen sie lediglich einen kurzen Blick zukommen ließ, der sie wieder zurück auf ihren Platz beorderte.
"Steht wieder auf! Zeigt dieser Welt, dass ihr noch lange nicht vergessen seid! Dass sie euch noch immer ernst nehmen können und dass in euch noch immer der stolze Kern steckt, den ihr einst gehabt habt als Menschen, Elfen, Drachenreiter und Zwerge Seite an Seite gestanden haben!", beendete sie ihre Worte und wandte sich zurück an Aiko, dem jungen König der Menschen nur ein knappes Lächeln schenkend.
"Gehen wir. Selbst, wenn sie heute nicht reagieren - es wird sie zumindest zum Nachdenken bringen. Wir brauchen hier nicht noch länger zu bleiben.", beendete sie und wandte sich dann zum Gehen, ihren Kopf lediglich noch einmal neigend, um dem Volk der Steinernen ihren Respekt aufzubringen ehe sie die Tunnel der Zwerge verließ.
'An, lass uns fliegen. Ich muss hier raus, bevor ich ersticke.'

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