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Ein seit 2010 bestehendes Rollenspiel, das von der Vorstellungskraft seiner Nutzer lebt.
 
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 Sandstrand

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BeitragThema: Sandstrand    Sandstrand  EmptySo Jul 10, 2011 5:39 pm

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BeitragThema: Re: Sandstrand    Sandstrand  EmptySa Aug 13, 2011 12:04 pm

Ohne einen Laut erschien Maya mit ihrem Pferd am Strand. Sie hatte sich in der Entfernung etwas vertan und schüttelte nun leise fluchend ihre nassen Stiefel. Dann stapfte sie an Land, während Bayangan ihr wie ein Hund folgte. Am Strand setzte sie sich auf einen Stein, ließ Bayangan laufen, um Gras zu suchen und blinzelte hoch in die Sonne. Die nassen Stiefel stellte sie auf einen Fels neben sich und legte sich auf dem Stein hin. Maya verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schloss die Augen, nicht um zu schlafen, nur um zu rasten.
Als sie die Augen wieder öffnete, waren ihre Stiefel trocken. Anscheinend hatte sie doch geschlafen. Seufzend richtete sich die junge Elfe auf und entschied, dass sie nicht mehr allein sein wollte. Also machte sie sich mit Bayangan auf in das Innere der Insel.

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BeitragThema: Re: Sandstrand    Sandstrand  EmptyMo Okt 24, 2011 11:03 pm

Sobald Caleb über die Dünen blicken konnte und den Strand erblickte, breitete sich ein Strahlen auf seinem Gesicht aus. Nicht nur, weil der Anblick sagenhaft war, wie sich der Himmel in dem Meer spiegelte, das den Strand mit seinen sanften Wellen zu liebkosen schien, sondern auch, da er selbst bisher nicht oft an einem Strand war. Seltsamerweise hatte er mit Aeon nie einen aufgesucht und in seiner Kindheit war er in der Wüste aufgewachsen. „Unglaublich...“, wisperte er, während er stehen geblieben war und auf den Strand hinab blickte. Er hatte den Strand lediglich immer nur dann gesehen, wenn er mit seinem Drachen darüber hinweg geflogen war, doch das konnte man bei weitem nicht vergleichen. Caleb drehte sich zu Caladhiel um, drückte sanft ihre Hand, die noch immer mit der seiner verschlungen war und hatte auf den Lippen noch immer das Strahlen eines Kindes.
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BeitragThema: Re: Sandstrand    Sandstrand  EmptyMo Okt 24, 2011 11:51 pm

Selig lächelnd hatte Caladhiel die Augen für einen Moment geschlossen, sog den salzigen Geruch des Meeres ein, welcher an ihrer beider Nasen drang und ihr ein Gefühl der Freiheit vermittelte, das sie viel zu selten und lediglich auf Anwars Rücken empfand. Als Calebs Stimme nun wieder an ihre Ohren drang, öffnete sie blinzelnd die Augen und seufzte erleichtert. "Ich dachte mir, dass es dir hier gefällt", sagte sie leise und gab den sanften Druck seiner Hand zurück, ihren Blick hinüber zu der Sonne gleiten lassend, deren verbliebener Rest das Meer, das vor ihnen lag in ein Meer aus Gold verwandelte.
"Die Insel hat noch einige wundervolle Orte, an denen du bisher bestimmt noch nicht gewesen bist", erzählte sie leise und löste sich von ihm um ein paar Schritte auf das Meer zuzumachen und sich kurz davor in die Hocke sinken zu lassen. Sie streckte die Hand aus und ihre Finger glitten durch das kühle Wasser, ließen sie im ersten Moment ob der ungewohnten Kälte schaudern. "Die Festung bedeutet zwar Heimat aber ich verbinde mit ihr nicht die Freiheit, wie man sie hier spürt - fern aller Pflichten, Regeln und neugieriger Augen, die einen beobachten und jeden Schritt beurteilen."
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BeitragThema: Re: Sandstrand    Sandstrand  EmptyDi Okt 25, 2011 12:05 am

„Das ist wahr... Das Meer... es ist das erste Mal, dass ich an einem Strand bin! Das ist gigantisch!“
Versonnen folgte Caleb ihr, zog dabei seine Stiefel aus, wobei er teilweise über den Strand hüpfte, warf sie dann beiseite und lief enthusiastisch ins Meer hinein, nur um im nächsten Moment die Augen aufzureißen.
„Ach du heilige-“ Mit einem Satz sprang er wieder heraus und schob die Unterlippe nach vorne, während er zu Caladhiel sah.
„Es ist kalt!“, jammerte er und ließ sich dann neben ihr fallen – jedoch mit ausreichendem Abstand zum Meer. „Ich dachte immer, dass Meer wäre warm...hm... mh“ Er kniff die Augen zusammen und musterte wieder die heran nahenden Wellen.
„Trotzdem... es ist mit nichts zu vergleichen. Vor allem die Luft...“ Lächelnd legte er den Kopf in den Nacken und atmete tief ein. „Herrlich“
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BeitragThema: Re: Sandstrand    Sandstrand  EmptyDi Okt 25, 2011 12:16 am

Erneut hatte die Elfe irritiert geblinzelt aufgrund seiner Eröffnung ehe sie begann leise zu lachen, vergaß sie doch immer wieder, dass er nicht daran gewöhnt war das Meer direkt vor der Tür zu haben. Einst hatte er ihr erzählt, dass er in der Wüste aufgewachsen war, in der es sicherlich bedeutend wärmer war, als hier auf der kühlen Insel, die der Orden der Reiter bereits seit einer ganzen Weile bewohnte. "Das Meer wird niemals wärmer als jetzt, gleichgültig, wie warm es sonst auf der Insel ist - es gibt hier einige wenige Orte, an denen es warmes Wasser gibt, das nicht durch Magie oder Feuer erhitzt wurde", erklärte sie ruhig, noch immer ein amüsiertes, beinahe schadenfrohes Lächeln auf den Lippen angesichts seiner vorherigen Reaktion auf das kalte Wasser, das nur langsam wieder weicher und wärmer wurde.
"Es kommt nur selten jemand hierher - die meisten Reiter bevorzugen die sichere Festung und kümmern sich nicht um die Schönheit der Natur, die direkt vor ihrer Nase liegt", berichtete sie mit leiser, bedauernder Stimme. "Mich hat seit jeher kaum etwas außer den Menschen und Elfen dort in der Festung gehalten."
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BeitragThema: Re: Sandstrand    Sandstrand  EmptyDi Okt 25, 2011 12:35 am

„Verständlich. Mich würde es auch nicht unbedingt lange in der Festung halten, wenn ich nicht wüsste, dass du da wärst und dass die Ausbildung für Aeon und mich wichtig wäre“, meinte Caleb und zuckte knapp mit den Schultern. Er ließ seine Hand durch den Sand gleiten, der ebenfalls ziemlich kühl war. „Aber ja... die Insel ist wirklich sehr schön. Ich erinnere mich noch an den Wasserfall, den du mir einmal gezeigt hast... ich würde ihn gerne bei Gelegenheit in Natura sehen“, fuhr er munterer fort und ließ es sich nehmen, grinsend ein Herz in den Sand zu malen (ja, ein etwas schiefes, nicht wirklich symmetrisches Herz, aber man konnte es erkennen), in dass er zwei C's mit seinem Finger hinein schrieb. Der junge Reiter betrachtete sein Werk kurz kritisch, versicherte sich davon, dass das Meer es nicht fort wischen würde und befand es dann für gut. Anschließend schaute er Caladhiel fröhlich an. „Du musst mir jeden Ort zeigen, der dir hier etwas bedeutet, ich schaue sie mir gerne alle mit dir an, ausnahmslos“
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BeitragThema: Re: Sandstrand    Sandstrand  EmptyDi Okt 25, 2011 3:06 pm

Mit einem sanften Leuchten darin, waren die Augen der Elfe den Bewegungen des Jüngeren gefolgt, die dieser in dem kühlen Sand vollführte und aus denen sein kleines 'Kunstwerk' entstand, bei dessen Anblick ihr ein warmer Schauer über den Rücken jagte. "Du wirst sie alle sehen", versprach sie leise und lenkte ihren Blick wieder hinauf in sein Gesicht, in dem noch immer das fröhliche Lächeln stand, von dem sie sich nur allzu gern anstecken ließ und das diesem Abend eine gewisse Leichtigkeit verlieh. "Noch bevor du gemeinsam mit Vrael nach Ilirea aufbrichst, damit du nicht vergisst, was hier auf dich wartet", fügte sie nach einem Moment hinzu und präzisierte damit das Versprechen, das zuvor ihre Lippen verlassen hatte.
Die goldene Farbe, in die das Meer von den letzten Strahlen der Sonne getaucht worden war, war gewichen - nur noch am fernen Horizont hielt das Lichtspiel aus flammend-rotem Himmel und leuchtendem Meer an, als wollte die Natur den abendlichen Besuchern dieses Schauspiel länger in Erinnerung halten. Aus der Ferne vernahm sie das leise Kreischen der Möwen, die ihre letzten Runden zogen ehe die Nacht hereinbrach und die Insel in eine gespenstige Stille tauchte.
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BeitragThema: Re: Sandstrand    Sandstrand  EmptyDi Okt 25, 2011 3:39 pm

„Das klingt gut... darauf freue ich mich schon“ Der junge Reiter sah aufs Meer hinaus, beobachtete das Spiel des Wassers und genoss das Gefühl, das dem von 'Freiheit' sehr nahe kam. Der Nachthimmel begann bereits das warme rot und gelb des Sonnenuntergangs zu verschlingen und breitete sich aus, wie umgeworfenes Fass Tinte. Nach einer kleinen Weile stützte sich Caleb auf seinen gesundne Arm und ließ sich im nächsten Moment direkt neben der Elfe fallen. Den Sand wischte er sich kurz von der Hand, strich dann eine von Caladhiels braunen Haarsträhnen zurück und lehnte sich zu ihr hinüber.
Seine Finger fuhren von ihren Haaren an ihrem Gesicht entlang, hinunter bis zu ihrem Kinn, das er schließlich leicht anhob. „Danke“, wisperte er und gab ihr einen Kuss, den etwas länger als sonst auskostete, selbst wenn auf ihren Lippen der Geschmack von Salz lag.
„Ich liebe dich. Und deine Ideen, wie diese“, setzte er daraufhin hinzu und schlang seinen Arm um sie, während über ihnen die ersten Sterne auftauchten.
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BeitragThema: Re: Sandstrand    Sandstrand  EmptyDi Okt 25, 2011 4:31 pm

Ihre Antwort auf seine Worte, die ihr trotz der abendlichen Kälte, die um sie herum nun aufzog, warm werden ließ, bestand nicht aus Worten, stattdessen war es nun an ihr sich zu ihm vorzubeugen und ihn zu küssen. Kein Wort, das sie kannte, hätte auszudrücken vermocht, was sie in diesem Moment für treffend empfand und so hatte sie darauf verzichtet, hatte jegliche Empfindung in die Geste gelegt und löste ihre Lippen nun langsam wieder von den seinen. Das Salz des Meeres brannte in ihren Augen und ließ sie einen kurzen Moment lang blinzeln, den Blick erneut zu dem Wasser vor ihnen lenkend, das in kleinen Wellen über den Sand zu ihren Füßen rollte und einen Teil davon mit sich in die Tiefe nahm.
Die Nacht hatte stets Frieden für sie bedeutend, ein wenig Ruhe von der täglichen Hektik, und diesen Frieden nun mit ihm, hier in dem kleinen Paradies genießen zu können, das sie sich an diesem Ort und zu dieser Stunde geschaffen hatten, ließ sie all die Dinge vergessen und unwichtig werden, die sie noch vor einigen Stunden beschäftigt hatten. Behutsam, als fürchte sie den Moment damit vernichten zu können, ließ sie den Kopf gegen seine Schulter sinken.Das, was in diesem Augenblick zählte waren nur sie beide, die zärtlichen Berührungen, der sanfte Griff um ihre Taille, der ihr Sicherheit und Halt versprach.
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BeitragThema: Re: Sandstrand    Sandstrand  EmptyDi Okt 25, 2011 4:56 pm

Sanft strich Caleb ihr über den Rücken, lehnte seinen Kopf vorsichtig an ihren und schaute mit einem zufriedenen Lächeln hinaus in die Ferne. Er spürte in sich drinnen einen solchen Frieden, wie er ihn bisher nur sehr selten verspührt hatte. Glücklich huschte sein Blick zu Caladhiel, deren Wärme er spürte, während es um sie herum immer kühler wurde.
Spätestens als über ihnen sich die dunkle Decke der Nacht ausgebreitet hatte, zog der junge Reiter seinen Mantel aus und legte diesen über Caladhiels Schulter, ehe er seinen Arm wieder um ihre Taille legte. Sie würden wohl für den Rest des Abends kein Wort mehr sprechen, denn das, was wichtig war, war gesagt worden und nun genossen sie in Ruhe die Zeit, die sie miteinander verbringen konnten. Ohne Unterbrechungen, Störenfriede oder dergleichen.
Mit der Zeit ließen sich beide in den Sand zurückfallen und waren kurz darauf eingeschlafen.
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BeitragThema: Re: Sandstrand    Sandstrand  EmptyDi Okt 25, 2011 5:27 pm

Die Nacht glitt rasch vorüber, löste die Trance, in welcher die Elfe die dunkelsten Stunden des Tages verbracht hatte und ließen sie mühsam blinzeln ehe sie sich langsam aufrichtete, behutsam darauf achtend, dass sie Caleb neben sich nicht aufweckte, welcher noch immer schlief. Lächelnd sog sie die die kühle Morgenluft in ihre Lungen und lauschte den Vögeln, die ihr Lied zu ihr trugen. Ihre hellen aufgeweckten Töne paarten sich mit dem Rauschen des Wassers, den kleinen Wellen, die Muscheln und Sand zu ihren Füßen vortrugen und sie ließ den Blick träge zu dem wolkenlosen Himmel wandern, beobachtete, wie die ersten Sonnenstrahlen über das Meer krochen und ihr Licht nach den letzten verbliebenen dunklen Schatten griffen.
Sie liebte jeden Morgen. Sie waren das Versprechen eines neuen Tages, eines neuen Schicksals, dass seinen Weg in ihr Leben finden würde. Sie erschienen unschuldig und doch verdrängten sie die Nacht, töteten jeden Hauch von Angst. Ihre Farben ließen Trauer und Furcht verstreichen, lockten sie aus ihren Verstecken und badeten sie in unwirklich erscheinender Realität.
Langsam hob die Elfe eine Hand und strich damit durch die langen Haare, in welchen sich der Sand festgesetzt hatte, in welchem Caleb und sie die Nacht verbracht hatten. Leise, als würde auch er Rücksicht auf den ruhigen Schlaf des Jüngeren nehmen, rieselte er zu Boden als ihre Finger durch die langen Strähnen glitten, um diese zu entwirren.
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BeitragThema: Re: Sandstrand    Sandstrand  EmptyDi Okt 25, 2011 5:48 pm

Nur langsam trieb Caleb zurück in die Gegenwart und löste sich von jenem Traum, der ihn bis eben noch fest gehalten hatte. Es war ein guter Traum gewesen, angenehm, ruhig, doch an Details konnte sich der junge Reiter schon nicht mehr erinnern. Nur das zufriedene Gefühl blieb und ließ ihn beim Erwachen lächeln. Müde hob er einen Arm und rieb sich verschlafen die Augen. „Guten Morgen“, begrüßte er Caladhiel und blinzelte zu ihr hinüber. Seine Glieder fühlten sich etwas steif an und ihm war ein wenig kühl, was sich allerdings noch aushalten ließ. Mit aller Ruhe stützte er sich im Sand ab und setzte sich auf. „Gut geschlafen?“, fragte er und schaute kurz nach dem Herz, das er am gestrigen Abend gemalt hatte. Das Meer hatte es nicht erreicht, lediglich der Wind hatte die Konturen ein wenig verschwimmen lassen. Schmunzelnd wandte er sich davon ab, um wieder in das Gesicht der Elfe zu schauen.
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BeitragThema: Re: Sandstrand    Sandstrand  EmptyDi Okt 25, 2011 10:27 pm

Als die leise Stimme an ihre empfindlichen Ohren drang, wandte die Elfe sich zu dem jüngeren Gefährten um und beendete ihre Bemühung, keinen allzu verwilderten Eindruck zu hinterlassen, wenn sie in einigen Minuten zurück zur Festung kehren musste. Langsam, als könne sie damit auch die verrinnende Zeit verlangsamen, ließ sie die Finger sinken und brachte ein schwaches Lächeln auf ihre Züge."Guten Morgen", wünschte auch sie ihm mit warmer Stimme, streifte den Mantel ab, den er ihr am vergangenen Abend um die Schultern gelegt hatte und legte ihn wieder um die seinen, als sie bemerkte, dass er in der morgenlichen Kälte fror.
"Ich hoffe, du hast gut geschlafen", setzte sie nach einem kurzen Moment hinzu und senkte die Lider für einen Moment, fühlte sie sich doch schuldig, weil sie ihn zu so später Stunde noch dazu gebracht hatte, die Festung zu verlassen, obgleich am nächsten Morgen für sie beide Pflichten bereitstanden, die es zu erfüllen galt.
Erneut glitt Caladhiels Blick hinüber zum Horizont und als wäre der Anblick der aufgehenden Sonne allein Grund dafür, fuhr sie zusammen während ihr Gesicht an Farbe verlor. Wie spät mochte es sein? Die Herrscher der Menschen warteten vermutlich bereits darauf begrüßt zu werden. Bedauern lag in ihrem Blick als sie sich wieder Caleb zuwandte und nach seiner Hand tastete um diese sanft zu drücken. "Ich muss gehen, Caleb - sie erwarten mich und ich sollte ihnen nicht so begegnen, wie ich momentan aussehe", versuchte sie ihm zu erklären und fügte ein bedauerndes Lächeln anbei ehe sie sich zu ihm hinüber beugte und ihn sacht küsste. "Ich verspreche dir, wie sehen uns später, sobald die Fürsten zufrieden sind", folgte es noch ehe sie mit einer einzigen fließenden Bewegung zurück auf die Füße kam und sich wenig später auf den Weg zurück zur Festung machte.

tbc: auf zu politischen Gesprächen ...
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BeitragThema: Re: Sandstrand    Sandstrand  EmptyMi Okt 26, 2011 4:56 pm

Bedauernd, dass der gemeinsame Morgen ein so rasches Ende genommen hatte, schaute Caleb ihr lange Zeit nach. Selbst dann noch, als die hohen Dünen und das Gestrüpp sie bereits verschluckt hatten und von ihr nichts mehr zu sehen war, blickte er noch in dieselbe Richtung. Der gestrige Abend war schön gewesen, erholend nach den Strapazen der letzten Wochen. In Gedanken war in gänzlich in den Erinnerungen versunken, lächelte müde und fuhr sich fahrig durch das blonde Haar, aus dem der Sand leise rieselte. Blinzelnd fuhr er sich anschließend über das Gesicht, vernahm dabei den Geruch des Salzes, der an seinen Händen haftete und ließ sie langsam sinken. Der Blick des jungen Reiter fuhr ein letztes Mal über die Weiten des Meeres, ehe er eine dunkle Stimme in seinen Gedanken vernahm. Solltest du dich nicht auch langsam auf den Weg zurück machen, Kleiner?
Aeons neckende Stimme vertrieb seine leichten, unbeschwerten Gedanken und machten den Pflichten des heutigen Tages Platz. Seufzend griff Caleb nach seinem Mantel und stand dann schließlich auf. Wenigstens hatten er und Caladhiel die letzte Nacht gehabt, deren Erinnerung er gut für sich aufbewahren wird, um sie gelegentlich zu kosten. Besonders dann, wenn er mit Vrael fortziehen wird.
Ein letztes Mal sah sich der junge Reiter am Strand um und folgte dann den Spuren, die die Elfe hinterlassen hatten, hinauf zur Festung.

Tbc; irgendwo in ihrem Innerem
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