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Thema: Am Jiet-Strom Fr März 18, 2011 9:23 pm
Der Jiet-Strom zieht sich im Westen an der Stadt Belatona vorbei und erstreckt sich bis nach Surda.
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Thema: Re: Am Jiet-Strom Do Okt 13, 2011 6:08 pm
Cahaya schnaubte angestrengt und Leyara streichelte ihrer Stute den verschwitzten Hals. Mit einer fließenden Bewegung schwang sie sich herunter und strich über das bebende Maul. Dann ließ sie die blauen Zügel fallen und die Stute senkte den Kopf in das wogende Gras. Die Wache blieb zum Glück diskret im Hintergrund. Leyara nahm den Umhang ab, darunter trug sie ihre Reitkleidung. Sie löste den Zopf, der ihr schwer im NAcken hing und das Haar flatterte um sie herum, als wäre es froh, frei zu sein. Sie griff nach einer Sträne und zog sie herunter. Kaum ließ sie sie wieder los, schwang sie wieder nach oben, den anderen nach als hätte sie etwas verpasst. Seufzend ließ sich Leyara auf einen Stein sinken und beobachtete das Glitzern des Flusses.
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Thema: Re: Am Jiet-Strom Do Nov 03, 2011 1:43 am
Viel Gebrüll und das Wiehren von Pferden ertönte als der lange Wagen Zug, in dem alle Sachen des Zirkus verstaut waren, zum stehen kam. Sie hatten gerade eine der wenigen Brücken überquert die über den Jiet-Strom führte und Matthew konnte Belatona nun in seiner ganzen prachte bewundern. In dieser Stadt herrschte der Glaube an Epana, der Göttin der Fruchtbarkeit vor, und ihr zu ehren waren große Kappellen errichtet worden. Er drosselte das Tempo seines schwarzen Hengstes, Aineas. Die bunten Wagen plazierten sich in einem großen Halbkreis, in dessen Mitte sich später das Zelt befinden würde. Es waren etwa 20 verschieden große, bunte Wagen von denen einige von mehreren bewohnt wurden und andere nur von einzelnen. Matthew musste sich seinen Wagen mit Joschua, einem Jongleur, teilen. Sobald die Wagen zum stehen kamen wurden aus einigen, die Stangen und Planen für das Zelt geholt, und MAtthew stig von seinem Pferd um beim Aufbau zu helfen.
tbc: Belatona- Strassen
Zuletzt von Matthew am Do Nov 03, 2011 11:19 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Am Jiet-Strom Do Nov 03, 2011 11:19 pm
Die kühle Nacht Luft peitschte ihnen ins Gesicht und zwei mal wäre Matthew beinahe vom Pferd gefallen. Umso fröhlicher war er als sie endlich am Fluss in der Nähe einer Baumgruppe angelangten, von denen einer umgestürtzt war. Kichernd stiegen die Mädchen ab und fingen sofort an an den Bändern ihrer Kleider zu zupfen. Matthew hingegen nahm hinter seinem Rücken den Dolch aus dem Gürtel. Als eines der Mädchen, mit der Bitte er solle ihr doch das Kleid öffnen, an ihn heran trat nahm er sie an der Schulter und rammte ihr den Dolch in den Bauch. Sie keuchte und Matthew stieß erneut zu. Sie spuckte Blut und brach zusammen, während ihre Freundin ihn schockiert ansah. Sie rannte los und Matthew folgte ihr, kam näher und näher. Das Mädchen schrie nach Hilfe, aber niemand hörte sie. Dann hatte Matthew sie eingeholt und die Hand auf den Mund gelegt. Wie durch Butter schnitt der Dolch durch die Haut, das Flaisch, die Sehnen, dann zwischen den Rippen hindurch und letzt endlich in ihr Herz. Ihr Körper erschlafte und er zog sie zurück zu den Bäumen. Am Kleid der einen wischte er das Blut von seinem Dolch, bevor er beide zu dem Umgestürtzten Baum zerrte. Er legte sie davor und stemmte sich mit aller Kraft gegen den Stamm, bis dieser anfing sich zu bewegen, war Matthew völlig in Schweis ausgebrochen. Als der Stamm sich jedoch bewegte war es ein leichtes in auf die Mädchen zurollen und sie darunter zu verbergen. Als er zufrieden mit seiner Arbeit war, stieg er auf sein Pferd und ritt zurück zum Zirkus. Morgen zu dieser Zeit würde er schon über alle Berge sein und niemand würde ihn verdächtigen.
tbc: Gil`ead
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Thema: Re: Am Jiet-Strom Sa Feb 04, 2012 9:40 pm
Mit einem mal fand sich Cynic unter Wasser wieder. Er spürte eine leichte Strömung die ihn Südwärts trug und fühlte die Schuppen eines großen Fisches seine Beine streiften. Das gebrochene Licht kam kaum bis zu ihm durch, er mochte gut und gerne zwanzig Meter unter Wasser sein. "Wie bin ich hier hingekommen?" Fragte er sich noch immer recht benebelt, er konnte sich nicht an alles genau erinnern. Doch der Druck, den er auf seinen Lungen spürte brachte seine Gedanke nauf eine andere Bahn, wenn er weiter darüber brüten wollte wo er war und wie genau er hierher gekommen war musste er schnellstmöglich auftauchen. Mit schnellen Zügen schwamm er zur Wasseroberfläche, doch kurz vor dem Ende verschwamm seine Sicht und sein Körper verkrampfte sich. Angst machte sich in dem jungen Mann breit. Angst davor einen schrecklichen, qualvollen Tod zu sterben. Doch zu seinem Glück kam er gerade noch rechtzeitig an die Oberfläche und schnappte nach Luft, versuchte nicht einmal gegen die Strömung anzuschwimmen die ihn immer weiter fort trug. Es brauchte etwa eine halbe Minute bis er sich dazu durchringen konnte ans Ufer zu schwimmen. Dort angekommen legte er sich erschöpft auf den Rücken und schloss die Augen. Sein Atem ging flach und die Pupillen unter den Augenlidern ging wild nach links und rechts. "Wo bin ich hier? ... Und wie...?" Erinnerungsfetzen blitzten vor seinem inneren auf und verschafften ihm einen groben Überblick. "Jeremy... du verdammter Bastard..." Hustete Cynric leise und schlug die Augen wieder auf. Es war Nacht, der Himmel war Wolkenlos und von Sternen bedeckt. "Wenn ich dich... jemals kriege... schneide ich dir... deine mickrigen... arghhh!" Ein brennender Schmerz zuckte durch sein linkes Bein. Murrend drehte er seinen Kopf ein Stück weit nach links und sah eine klaffende Wunde an seinem Oberschenkel. Der Stoff seiner Hose war aufgeschnitten und triefte bereits vor Blut. "Ahhhh... wahrscheinlich habe mir das Bein irgendwo am Ufer an einem scharfen Stein aufgeschnitten..." Die Wunde war nicht sonderlich groß, dafür aber recht tief und schmerzhaft.
Ashryn Schatten
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Thema: Re: Am Jiet-Strom Sa Feb 04, 2012 11:03 pm
Hemióne legte die Hände auf ihre Schenkel und beugte sich über Cynrics Gesicht. Ihre eis blauen Augen blickten in die Cynrics. "Ja ich würde diesen Kerl auch gerne vom Antlitz dieser Erde verschwinden lassen. Aber da müssen wir beide uns wohl noch gedulden.", erklärte Hemióne mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie streckte die Hände nach dem hilflos am Boden liegenden Mann aus. "Na komm ich helf die erst mal auf. Später können wir streiten wer ihn töten darf.", schlug Hemióne kichernd vor. Hemióne war auf Besuch in Belatona gewesen. Sie hatte dem momentanen Herrscher, einem Kind, um einen Verstärkten Handel zwischen Ilirea und Belatona gebeten, um beiden Städten zu größerem Reichtum und Handlungsmöglichkeiten zu verhelfen. Er sagte er würde es sich überlegen und sich mit seinen Beratern besprechen. Sobald er entschieden hatte, wrde er so dann einen Boten nach Ilirea schicken. Hemióne hatte gemerkt dass dieser Junge unter der Kontrolle von Beratern und anderen Leuten stand.
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Thema: Re: Am Jiet-Strom So Feb 05, 2012 1:01 pm
"Was bei allen Göttern?" Hustete Cynric und fuhr sich über da Gesicht, war das wirklich Hermióne oder nur ein Trugbild das ihm sein Verstand vorgaukelte. "Nein... Nein, das hier ist echt... wenn es ein Traum wäre, wäre es wohl eine vollbusige Dirne und nicht diese Elfe..." Er brauchte noch einen Augenblick bis er sich wieder ganz gefasst hatte und sich mühsam hinknien konnte. "Danke... es geht schon." Mit einem leichten Druck schon er Hermiónes Hand beiseite und versuchte so zu verdeutlichen das er keine Hilfe wollte. "Was machst du eigentlich hier? Müssest du nicht wie sonst auch bei Coreen.... Coreen!" Mit einem mal stand Cynric auf, knickte aufgrund der Verletzung an seinem Oberschenkel aber gleich wieder ein. "Scheiße... argh... Hermióne hör mir gut zu, Alvias ist Tod und Erol ist nun an der Macht, ich wollte unsere Königin aus seinen Fängen befreien als ich selber aus dem Schloss geflohen bin, jedoch ohne Erfolg. Jeremy, dieser schmierige kleine Drecksack und Erols rechte Hand hat mich hier her verfrachtet, er wollte das Coreen im Schloss bleibt. Du musst irgend etwas unternehmen, lange wird es im Schloss für Coreen und Lian nicht sicher sein, wir müssen irgend etwas unternehmen um sie dort hinaus zu bekommen!" Cynrics Stimme wurde langsam zu einem leisen Betteln, während er weiterhin verzweifelt versuchte sich auf sein Verletztes Bein zu stützten. Die Wunde schien tiefer zu sein als er angenommen hatte, immer wieder spürte er wie sie sich ein Stück weitete und das Blut das komplette linke Hosenbein tränkte.
Ashryn Schatten
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Thema: Re: Am Jiet-Strom So Feb 05, 2012 5:10 pm
"Was?!", fragte Hemióne völlig perplex und richtete sich wieder zu ihrer vollen Größe auf. Sie war überrollt von der Fülle an Informationen. Das Lächeln verschwand von ihrem Gesicht. Wut und Trauer breitete sich darin aus. Das konnte doch alles nicht wahr sein. "Erol", zischte Hemióne. "Er war das. Es ist alles seine Schuld. Er hat Alvias getötet und nun sind Coreen und Lian der Willkür seiner Laune ausgeliefert! Jeremy! Dieser miese, betrügerische Lügner!", ereiferte sich Hemióne. Sie hätte länger bei Coreen bleiben sollen. Sie hätte sie öfter besuchen sollen. Doch nun war es zuspät. Sie musste für die Zukunft arbeiten und nicht der Vergangenheit nach hängen. Sie trat auf Cynric zu, hielt ihre Hände über seine Wunde und sprach einige Worte in der Alten Sprache. Als die Wunde wieder geheilt war wand sie sich zu ihren Begleitern zu. "Bringt ihm ein Pferd!", es war Glück und ein mehr als seltsamer Zufall, dass sie ein Pferd zuviel bei sich hatten. Doch warum sollte sie sich beschweren, wenn es nun gut für Cynric war. Aus der Gruppe ihrer Leibwächter, löste sich ein Elf und brachte Cynrics neben dem von Hemióne zum stehen. "Wir reiten sofort nach Ceunon. Wir können... Coreen... nicht.", Hemiónes Intusiasmus schwand. Es würde nicht hilfreich sein überstürtzt nach Ceunon auf zu brechen und in einem unüberlegten Versuch Coreen zu retten gefangen zu werden. "Wir müssen uns ihre Rettung gut überlegen. Er darf nicht merken das ich darin involviert bin. Ich würde die Elfen in Gefahr bringen und meinen Posten als Fürsten von Ilirea verlieren. Und dieser Posten wird sich im Kampf gegen Erol sicher als nützlich erweisen.", erklärte Hemióne. Sie war sich sicher dass die Menschen Erol nicht einfach als ihren König hinnehmen würden. Es war für sie bereits beschlossene Sache, dass sie dieser Rebelion beitreten werde und sie unterstützen würde wo es nur ginge.
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Thema: Re: Am Jiet-Strom So Feb 05, 2012 8:01 pm
"Ruhig Blut Herminóne, ruhig Blut..." Seufzte er und fuhr sich mit einem trüben Blick über das Gesicht. Was sollte er jetzt am besten tun? Die Elfe hatte sicher auch keine Idee, eine Frage konnte er sich also getrost sparen. "Wo könnten wir am besten hin? Dras Leona? nun man würde dort bestimmt nicht so auffallen aber darauf ist Erol sicher vorbereitet, gewiss rechnet er damit das wir genau dort Zuflucht suchen... Teirm? Ist zu übersichtlich, man könnte uns zu leicht finden. Kuasta? Nein.. zu klein. Gil'ead und Ceunon fallen sowieso weg. In Belatona könnten wir bestimmt eine Weile lang unterkommen aber was kann man von hier aus großes machen? Wo würden Flüchtlinge vor der Krone denn als erstes hin pilgern?" Einige Sekunden lang starrte Cynric nur den Boden an. "Natürlich, Ilirea! Dort herrscht der Rat, hoffe ich zumindest und die Nachricht über das was in der Hauptstadt geschehen ist dürfte nicht ganz so schnell angekommen sein." Mit einem triumphierenden Lächeln sah er zu Hermióne. "Ich denke es wäre das beste wenn wir nach Ilirea gehen, dort können wir uns einen ungefähren Überblick verschaffen und neue Pläne schmieden. Allein können wir Erol nicht vom Thron stürzen und auf ein Attentat ist er denke ich mehr als nur vorbereitet, das wäre purer Selbstmord. Also bleibt uns nur eine Möglichkeit, ihm im offenen Kampf zu gewinnen. Und das wiederum können wir nur mit einer Armee." Er streichelte dem Pferd sacht über den Rücken und klopfte ihm auf die Flanke. "Wir sollten keine Zeit verlieren."