Hof der Wunder

Nichts was ich je tat bereue ich!,fauchte Elune gereizt und knurrte wütend,Was nennt ihr vergehen? Das ich nicht immer mit meinem Reiter einer Meinung war? Das ich mich darauf freue das wir Ethra bald den Hals umdrehen? Aber wieso solltet ihr mich verurteilen? Auch ihr seid nicht ohne Schuld!.

Nun, solange ihr mir nicht eure Verbrechen gesteht, befürchte ich muss ich euch ewig hier eingesperrt lassen! flötete der Geist.

Was soll ich den sagen? Ich habe stets nach meinem Gewissen gehandelt. Nichts was ich meiner Meinung nach tat ist falsch. Wollt ihr hören das ich Beutetiere getötet habe um zu leben? Ich bin ein Drache. Wollt ihr hören das ich Gegner tötete um mein Leben,meine Freunde und meinen Reiter zu schützen? Verdammt,knurrte der Drache.

Elune gab ein frustriertes Fauchen von sich und peitschte verzweifelt mit dem Schwanz. Was soll das? Welches Recht habt ihr dazu? Ich habe euch einiges gesagt,aber entweder ist es euch nicht schlimm genug oder was?. Der Drache grollte leise.

Ihr habt eure eigene Schuld nicht eingesehen, ihr fandet eure eigene taten gerechtfertigt! erklärte das Wesen und tippte sich an die Nasenspitze.
Deswegen müsst ihr hier verweilen!

Welche Taten soll ich nicht rechtfertigen? Ich habe getötet um zu beschützen und um zu leben. Ich bin ein Drache. Das töten könnt ihr also nicht meinen,was dann?,sagte der Drache ruhig. Warum machte dieses komische Wesen dem ganzen nicht einfach ein Ende? Was sollte das alles?

Ihr versteht es nicht ahahah... ein seltsames Lachen entrann dem Schelm, während er sich den nicht sichtbaren Bauch hielt.
Soviel zu den großen und Weisen Drachen hahahahaaaa!

Was soll das? Lasst mich in ruh. Ihr wisst nichts über mich. Die meisten Drachen haben wohl mehr Ehre als ihr!,fauchte der Drache gereizt. Nun reichte es ihr völlig. Dieses dämliche Grinsen und Lachen dieses komischen Wesens ließ Wut in ihr hochsteigen. Sie fletschte die Zähne und sprang mit kampfbereit ausgebreiteten Schwingen auf diesen Clown zu.

Elune erstarrte mitten im Sprung. Dunkelheit umfing kurz ihren Geist und Panik machte sich in ihr breit. Instinktiv suchte ihr Geist den ihres Reiters doch da war nichts. Julian!!!!,rief sie, doch da wo in ihrer Seele ein Teil ihres Reiters gewesen war wie ein Teil von ihr in der Seele ihres Reiters gewesen war war nichts mehr. Sie hatte zwar Angst verspürt als dieser seltsame Geist Julian und die anderen vermeintlich enthauptet hatte, doch sie hatte seinen Geist immer noch spüren können. Doch nun war etwas anderes, er war weg. In ihrem Kopf war eine seltsame Leere. Er war anscheinend entgültig gestorben. Tränen sammelten sich in den Augenwinkeln des Drachen. Kein Gericht der Welt könnte mir eine schlimmere Strafe auferlegen als mich schon ereilt hat,flüsterte sie der seltsamen Richter-kreatur zu und polterte blind vor Trauer und Tränen durch die Gänge zurück.

tbc. mal sehen....irgendwo in die Wildnis