Foren Rollenspiel
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Foren Rollenspiel

Ein seit 2010 bestehendes Rollenspiel, das von der Vorstellungskraft seiner Nutzer lebt.
 
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 Umliegende Wälder

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BeitragThema: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyFr Okt 03, 2014 12:05 am

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Zuletzt von Der Erzähler am Fr Okt 03, 2014 5:33 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyFr Okt 03, 2014 12:06 am

Castor hatte irgendwann aufgehört zu versuchen die Uhrzeit anhand der Sonne zu bestimmen, die dann und wann über den Wipfeln der Bäume zu erkennen war, doch war dieser Versuch so gut wie immer damit geendet, dass er einen Ast, Ein Spinnennetz oder einen seinen Kameraden mit einem Mal unmittelbar vor sich wieder fand. Lyall gab ein unnatürlich schnelles Tempo vor, ihr schien diese Umgebung nichts auszumachen, nein, ganz im Gegenteil es schien ihr noch zusätzlichen Antrieb zu verleihen und so gut wie hielt sie einen Augenblick inne, wenn der Abstand zwischen ihr und der Rest der Gruppe zu große geworden war. Jedoch stets nur so lange, dass man sie nur für einen Augenblick wirklich vor sich sehen konnte, ehe sie wieder im Dickicht verschwand.
Zum Abend hin war Castors komplette Kleidung ein einziges Desaster. Die Schuhe waren an vielen Stellen gerissen, ebenso wie sein Mantel und es war reines Glück das er gemerkt hatte das sein Gürtel an einer Stelle gerissen war und er eben diesen Riss durch einen schlichten Knoten hatte beheben können. Die Rüstung trug er noch immer, auch wenn er sie jeden Moment ein Stück mehr verfluchte und immer wieder mit dem Gedanken spielte, sie nicht einfach hier zu lassen. Doch würden sie wirklich Adriana und somit auch dem König begegnen, so wäre dies vermutlich das einzige was ihm dazu verhelfen könnte, einigermaßen stattlich auszusehen.
Das Feuer vor ihm prasselte leise und knackte immer wieder, wenn sich einer der toten Zweige dem Feuer ergab und vor eben diesem hatte er einen Platz auf einem umgekippten Baumstamm gefunden und zeichnete mit einem dünnen Stock Gedankenverloren vor sich in der Erde herum.
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Gaius Titus

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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyFr Okt 03, 2014 12:16 am

Gaius sah ebenfalls in die Flammen, wenngleich auch er dafür sorgte, dass das Feuer weiter brannte, nachdem er es gewesen war, der es entfacht hatte. Er seufzte schwermütig und starrte in die Flammen, ehe sich sein Blick hob. "Euch allen muss bewusst sein, dass sie uns im Schloss vermissen werden. Sie werden uns Leute hinter her senden - wenn man uns ergreifen sollte so werde ich der Wortführer sein. Wir sind auf der Suche nach dem König und nachdem uns niemand eine Auskunft geben konnte oder wollte sind wir selbst auf der Suche - immerhin wird uns wohl kaum einer aufhalten wollen und wenn doch sollen sie sich an Aurelius wenden" erklärte er, wollte gerade weiter reden als er ein schmatzendes Geräusch neben sich hörte, sich umdrehte und sah wie Lyall, welche Gott weiß wie einen Hasen gefangen hatte und nun über beide Ohren in dem Tier steckte und dabei unappetitliche Geräusche von sich gab. "Guten Appetit Lyall" meinte er leise und nahm selbst eine Trockenpflaume aus einem Beutel an seinem Gürtel. Die Luft auf Trockenfleisch war ihm vergangen.
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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyFr Okt 03, 2014 6:42 pm

Das Feuer knisterte und tauchte die Bäume in flackerndes Licht, während die Flammen an den Ästen und Zweigen leckte. Die Bäume und Blätter waren still, denn kein Lüftchen regte sich in dieser Nacht, die von einem vollen Mond erhellt wurde. Gaius, Castor, Elijah und Chem saßen um das Lagerfeuer herum, während Lyall sich in einigem Abstand zu ihnen aufhielt. Diese wurde langsam aber sicher etwas unruhig. Sie wandte immer wieder den Kopf hin und her und spähte in die Dunkelheit, die nur sehr spärlich von Feuer und Mond erhellt wurde. Sie wurde sich immer sicherer, etwas zu hören. Unterdessen, wurde der Rauch des Feuers dichter und stärker, brannte den darum sitzenden in den Augen und dann geschah alles sehr schnell. Man hörte drei Mal ein Sirren und Federn sprossen aus Lyalls Schulter, einem Arm und einem Bein hervor. Das Feuer flammte wie unter einem heftigen Wind auf, Glut, Asche und Qualm stoben auf und erschwerten die Sicht. In dunkel grün und braun gekleidete Gestalten, traten zwischen den Bäumen hervor, das Gesicht vermummt. Sie traten auf die Reisenden zu, stülpten ihnen Säcke über den Kopf und fesselten ihnen die Hände. Die Gefangenen spürten etwas feuchtes am Leinen der Säcke und hatten einen beißenden Geruch in der Nase und nur wenig später, verloren sie das Bewusstsein.
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Ser Taler von Erlenwald

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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyDo Nov 27, 2014 10:53 pm

Der Wellengang war, wie bei den Seemännern allgemein bekannt, einer der schlimmsten Feinde auf einer langen Reise. Er hatte all die Nachteile, die einem auch eine Frau einbrachte, so zumindest der allgemeine Tenor dieser recht raubeinigen Berufsgruppe, denn Taler wollte sich bei weitem nicht voll und ganz diesem, doch recht chauvinistischen Vergleich hingeben. Denn es hieß bei ihnen „Die See ist wie eines der Weiber, das immer dann auftaucht wenn man es am wenigsten braucht. Wenn man jedoch hofft das sie einem die Segel bläst, wird man nur mit einem rümpfen der Nase begnügt.“
Die Truppen hatte es stets in ein gellendes Gelächter gebracht, Taler selbst hatte darüber jedoch nur Müde lächeln können, denn schließlich konnte er, dank einer Gesellschaft die schon immer gegen die Gleichberechtigung der Frau war, solchen Witzen schon lange keinen Reiz mehr abgewinnen. Doch ein kleines Lächeln musste sein. Nicht zu stark, doch zumindest soweit, dass man ihn nicht für einen Absonderling hielt, der keinerlei Humor hatte.
Doch diese Beschreibung hatte, summa summarum, denn sehr gut das beschrieben, was Taler auf der langen Schifffahrt nach Valencia verspürt hatte, denn sein Magen war an fast jedem Tag ebenso leer, wie die Köpfe derjenigen, die immer und immer wieder über die derben Späße lachten und als das Ufer endlich in Sichtweite gekommen war, hatte er am liebsten einen Sprung in die Luft getan.
Doch dazu den Boden zu küssen auf dem er zu stand kam er nicht, denn ab diesem Augenblick hatte ihn seine Aufgabe voll und ganz eingenommen und jeden freien Augenblick damit verbracht, sein Abteil der königlichen Armee Alagäsia- Aureas zu organisieren, die Vorräte so zu rationieren dass sie auch länger als geplant auskommen könnten und allzeit bereit waren.
Der Marsch hatte sich indes als sehr angenehm heraus gestellt, denn das gemäßigte Klima und die, nur leicht hügelige Landschaft des Landes hatte es den Truppen erlaubt, schneller als geplant vorzukommen, sodass sie nun, hinter ihnen ihr gesamter Zug an Truppen und ein paar Meilen vor ihnen ihre Späher, langsam die ersten Umrisse der Hauptstadt erkennen konnten. „Endlich ein Endes des Rittes in Sicht, was?“ Fragte Taler an Alvias gewandt, der sich seinerseits weitaus souveräner im Sattel gezeigt hatte als Taler, der es eher gewohnt war zu marschieren, als zu reiten. Doch war es hierbei nicht nur auf den eigentlichen Transport, sondern auch auf den Status angekommen, wobei er darauf, wenn es nach ihm gegangen wäre, auch liebend gern gepfiffen hätte. „Wisst ihr, in jedem Buch das ich bisher über die großen Kriege gelesen habe wird gesagt, dass die Eroberung einer Hauptstadt einen symbolisch größeren Wert hat als das sie jeder wirtschaftlicher Gewinn wieder aufwiegen kann. Was sagt ihr dazu?“
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Alvias Xeldaric

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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyDo Nov 27, 2014 11:04 pm

“Die Eroberung einer großen Hauptstadt ist das widerwärtigste aller Übel im Krieg“ antwortete Alvias, welcher noch immer ein wenig Blass um die Nase war. Das Reiten tat ihm gut. Die schweren Schritte des Pferdes, wenn es auf festen Boden auftrat, der Geruch von Bäumen und Gras, welchen er so lange vermisst hatte. Und die Aussicht ein wenig Wild essen zu können – frisches, ungepökeltes Fleisch – machte ihm die Aussicht in diesem land zu sein ein wenig angenehmer.
“Und ich rede hier nicht davon, dass wir im Zweifelsfall gegen gewaltige Mauern anrennen müssen. Wir werden mit Pech begossen werden und viele gute Männer verlieren. Wir werden durch von Blut aufgeschwemmten Boden waten und mehr Rauch als Luft atmen. Aber das schlimmste ist das was dahinter liegt – was glaubt ihr erwartet uns in der Stadt? Eine gewaltige Armee? Mit Sicherheit nicht. Uns werden sich Bürger in den Weg stellen – von Katapulten zerstörte Häuser werden unseren Weg säumen. Wenn wir die Hauptstadt einnehmen haben wir den Krieg so gut wie gewonnen, das stimmt Ser. Aber der Preis wird hoch sein – ich bin bereit ihn zu zahlen, da ich weiß worauf ich mich einlasse. Aber wie steht es mit euch? Immerhin ist das hier doch etwas anderes als die kleinen Feldstupsereien von Adligen oder die Pöbeleien von Banditen, die zuvor eurer Zuständigkeit unterlagen“
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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyDo Nov 27, 2014 11:22 pm

„Ich habe die meiste Erfahrung über Kriege nur aus Büchern und das waren bei weitem nicht die aktuellsten, freilich – doch wenn ich in meinen Jahren eines gelernt habe dann ist es, wie man den Verbrauch von Männern einplanen muss. Und wenn ich mir dieses Schlacht vorstelle, die ohne Zweifel mehrere Tage, wenn nicht Wochen in Anspruch nehmen wird einschätze, so mache ich mir mehr Sorgen wie viele unserer Soldaten an fehlender medizinischer Versorgung sterben werden, wie viele weil sie einer falschen Einheit zugeordnet wurden oder weil sie sich innerhalb der Straßen der Stadt von ihrem Bataillon entfernen, denn man kämpfen innerhalb einer Stadt, Ser Xeldaric, habe ich mich Jahrelang befassen müssen. Wir werden Haus für Haus durchkämmen müssen, um die Überlebenschance für unsere Männer möglichst hoch zu halten. Und mag es auch makaber klingen.“ Er drehte kurz an seinem leicht gezwirbelten Bart, den er, seit sie diese Reise angetreten hatten kaum richtig pflegen konnte. „Ich sorge mich mehr um unsere Leute, als um die dieses Landes. Ich will keine unnötigen zivilen Opfer, denn diese Menschen können nichts für das Verschulden ihres Herrschers, doch bin ich in erster Linie darauf bedacht die Männer am Leben zu halten, die mir unterstellt wurden.“
Einen Augenblick herrschte nur die leise Kakophonie an Rüstungen und Kettenhemdern die auf den Unterboden des Gambesons schlugen und dabei ein leises Rascheln aus Metall auslösten.
„Verzeiht, ich wollte euch nicht belehren was die Kriegskunst angeht. Ich bin mir darüber bewusst dass ihr weitaus mehr Kriege miterlebt habt als ihr. Nun, so oder so wird es sicherlich etwas, dass keiner von uns vergisst.“
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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyDo Nov 27, 2014 11:31 pm

“Nein, vergessen werden wir es nie“ stimmte Alvias dem anderen zu. Der andere mochte mit seiner Planung absolut recht haben und diese Gedanken waren auch ihm bereits gekommen, dennoch würde Taler noch mit Schrecken das wahre Gesicht des Krieges erkennen müssen und Alvias hoffte, dass der Ritter der seine besten Tage weit überschritten hatte darauf gefasst sein würde. Das letzte was sie gebrauchen konnten war Kopfloses Verhalten oder Fahnenflucht. Alvias warf einen kurzen Blick zum Kopf der Kohorte wo sich Aiko stattlich auf seinem schwarzen Rappen hielt. Er hatte den Jüngeren vor der Reise beiseite genommen und ihm eingeprügelt, was von alle dem hier abhing. Hatte ihm eingeprügelt, dass es allein seine Schuld war wer auch immer hier sterben mochte. Und scheinbar hatte sich der Auri wenigstens das zu Herzen genommen. Er lenkte sein Pferd über eine Wurzel und betete dafür, dass Coreen daheim alles im Griff behielt und ihre Nachfahrin unterstützte. Taler hatte es sich natürlich nicht nehmen lassen auch Coreen von der ganzen Sache zu berichten und Alvias hatte dem anderen damit gedroht ihn auspeitschen zu lassen, wenn er dieses Thema jemals vor einer weiteren Person ausbreiten sollte. “Ich bin auch mal gespannt was unser Wunderknabe zu unserem Sieg beiträgt“ meinte er noch und nickte mit dem Kinn nach hinten wo Elijah Rücklings auf einem Pferd saß, welches dort eine Art kleinen Tisch auf dem Sattel montiert hatte.
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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyDo Nov 27, 2014 11:44 pm

„Was soll er großartig dazu beitragen? Wenn ihr mich fragt, ein gutes Dutzend an Männern hätte uns mehr geholfen als dieser Irrwitzige Idiot, der jeden Tag noch absurdere Wünsche zu haben scheint. Letzte Nacht hat er scheinbar nach einem Stück Schafwolle, dazu frischem Blut und ein paar Gläsern gefragt, zusammen mit einer Testperson, wenn wir denn jemanden entbehren könnten. „Er würde nicht sterben, doch definitiv für die nächsten Tage außer Gefecht gesetzt werden“, so hat es mir zumindest einer meiner Fähnriche berichtet. Ich denke dieser Junge kostet uns mehr als der er uns etwas einbringt und selbst wenn eine seiner glorreichen Erfindungen in der Schlacht etwas nutzen sollte, so wird er doch kaum genug davon herstellen können um einen signifikanten Unterschied auszumachen und was Taktik betrifft … nun ja, ich würde den Rat, zumindest wenn es ein taktischer ist nicht von einem Mann annehmen, der verkehrt herum auf seinem Pferd sitzt, nennt mich konservativ wenn ihr wollt, doch allein das zeigt für mich, dass dieser Mensch eine sehr eigene Art zu denken besitzt und diese muss keineswegs positiv sein.“
Vielmehr hatte er nicht dazu zu sagen, denn mochte er Chamberlain als noch so seltsam betiteln, so hatte er doch tiefsten Respekt vor seinem Vorgesetzten und eben dessen Meinung.
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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyDo Nov 27, 2014 11:56 pm

"Nicht jeder Krieg wird allein aufgrund der Stärke eines Armes gewonnen, Ser von Erlenwald", vermeldete eine andere Stimme unmittelbar neben den beiden Männern, welche zu hoch klang als dass sie wirklich von einem ausgebildeten, älteren Soldaten herrühren könne, wie ihn die Armeen der menschlichen Königreiche rekrutiert hatten. Schlanke Finger hatten sich mühelos um die dünnen Zügel des großen Rappen gelegt und schienen dennoch während der letzten Minuten das Tier in keine Richtung gelenkt zu haben, welches fügsam dem Pfad folgte, den das große Heer Alagäsia-Aureas beschritt - die blauen Augen huschten immer wieder über die unmittelbare Umgebung, schienen weit mehr wahrzunehmen als es die menschlichen Soldaten taten, welche entweder während des Marsches erstaunlich ruhig, oder laut und ausgelassen zu sein schienen. "Gerade Ihr solltet das in Eurer Position begriffen haben, wo Ihr doch einer von zwei Heerführern eines inzwischen vereinten Königreiches seid", führte die Stimme noch immer vollkommen ruhig fort und ohne auch nur eine einzige Sekunde lang den Blick von der Umgebung abzuwenden, die sie alle umgab und in welcher zwischen den Stimmen der Soldaten immer wieder das Rascheln von fremden Bewegungen zu vernehmen war, die bislang noch niemandem aufgefallen zu sein schienen.
"Wir werden im Übrigen verfolgt. Valencia wird seine Spione gesandt haben, um die Hauptstadt über die Zahl unserer Truppen zu informieren."
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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyFr Nov 28, 2014 12:15 am

Alvias hob die Brauen als sich der unbekannte Soldat einmischte und sie unterbrach, wenngleich Alvias es auch erst einmal dabei bewenden ließ und den Anderen zu Ende sprechen ließ. “Das hatte ich bereits befürchtet“ erwiderte er und seine Miene verdüsterte sich. “Wobei ihnen unsere gesamte Truppenzahl hier recht wenig bringt – wie wir uns verteilen und wie viele Nachzügler noch eintreffen könnte das Entscheidende sein. Wir werden vielleicht einige falsche Fährten legen müssen und Scheinangriffe durchführen – aber das ist normale Kriegstaktik es sei denn…“ er verstummte, starrte kurz geradeaus, ehe er sich wieder dem Jungspund zuwandte. “Weißt du wo die Spione sind Bürschlein? Das könnten unsere Späher sie ausschalten oder vielleicht sogar dazu zwingen mit falschen Informationen zurück zu kehren“ erklärte er Gedankenversunken.
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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyFr Nov 28, 2014 12:24 am

„Brüll es noch lauter in den Wald hinein Alvias, die Burschen die sich unserer Armee angeschlossen haben, haben es nämlich noch nicht gehört.“ Erwiderte Taler und schüttelte einen Augenblick lang den Kopf, während er zu dem Burschen hinter sich schaute, der sich mit einem Mal in das Gespräch mit eingemischt hatte. Es war keiner seiner Fähnriche und somit war fraglich, mit welchem Recht er sich jetzt mit einem Mal einmischte. Alvias schätzte die Verbundenheit zu seinen Truppen, trank und aß vermutlich auch mit ihnen und machte ebenso derbe Späße wie sie, wobei ihm das Dasein als eigentlicher Soldat im Felde besser stand als das eigentliche Dasein als Führer. Über Verpflegung, Aufstellung und die Rationeneinteilung, Dinge die zwar in keinem Lied besungen, aber dennoch Kriegsentscheidend waren, schien er sich nicht sonderlich zu kümmern.
Doch machte dies gleichzeitig auch diesen Mann aus, denn er schien, sowohl vom Äußeren wie auch vom Charakter her eins zu eins aus einer alten Legende gestiegen zu sein, mit allen vor und Nachteilen. „Gebt diesem Mann ein Monster das er für seine holde Maid erschlagen kann oder einen übermächtigen Feind den er in einer einzigen Schlacht besiegen muss und er gewinnt, gebt ihr ihm jedoch Zahlen und eine Aufstellung von Fakten, von der aus er Handeln muss, so wird er dastehen, wie die Kuh vor ihrer eigenen Scheiße.“
Er lenkte sein Pferd ein Stück zur Seite, sah den Berghang hinauf der auf der anderen Seite lag und war in diesem Moment froh, dass er Fyonara eine Nachricht zugesandt hatte in welcher er darum gebeten hatte, ein paar gemeinsame Spione in die Stadt zu schicken, damit diese die dortige Infrastruktur auskundschaften konnten.
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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyFr Nov 28, 2014 12:36 am

"Valencia ist zuweilen weit besser aufgestellt als es einst Fyham, war als sie Alagäsia zu unserer Zeit angegriffen haben, Alvias", lautete die einzige Antwort, die noch folgte ehe die schlanken Finger die Zügel des Pferdes sinken ließen, nur um wenig später hinauf zum Helm zu gleiten und dort die Kanten zu ergreifen ehe das Rüstteil von dem Kopf gezogen wurde. Lange, schwarze Haare fielen offen über die Schultern und offenbarten ein paar spitze Ohren, ein paar wirre Strähnen fielen in ein schlankes, hart geschnittenes Gesicht aus welchem zwei mandelförmige blaue Augen sich nun auf die beiden Heerführer richteten und die fein geschwungenen Augenbrauen sich ein Stück weit in die Höhe zogen. Das Lächeln war noch immer nicht von dem Gesicht der Kriegerin geglitten, die jetzt den Kopf schüttelte und den Helm vor sich auf das Pferd legte, nur um mit einer Hand erneut die Zügel des Pferdes zu greifen und ein vernehmliches Seufzen verlauten zu lassen. "Meine Späher kümmern sich bereits darum. Es ist also kein Grund ihretwegen besorgt zu sein, allerdings werden wir nicht verhindern können, dass ein paar von ihnen trotz alledem Informationen an den Feind gaben", erklang erneut ihre Stimme und mit wissendem Blick hob die Elfe eine Hand, als ihr die Mienen ihrer beider Gesprächspartner auffielen.
"Frieden ihr beiden. Wir sind hier um Valencia zu besiegen, nicht um uns gegenseitig ins Verderben zu stürzen", folgte es nur wenig später ehe ihre Aufmerksamkeit sich letztlich auf Alvias fokussierte, vor welchem sie sacht den Kopf neigte. "Einst hat mein Orden geschworen, Alagäsia gegen jeden Feind zu schützen und an seiner Seite zu stehen. Seine Männer und Frauen zu verteidigen und sie sicher zurück in die Heimat zu geleiten und wenngleich es Alagäsia war, welches den Krieg gebracht hat, so halte ich mich an jene Worte, die auch ich einst schwor. Wir stehen an eurer Seite. Bis zuletzt."
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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyFr Nov 28, 2014 12:46 am

Alvias zeigte ein wölfisches Grinsen, als er erkannte wen er da zuvor als „Bürschlein“ bezeichnet hatte. “Bis zuletzt“ erwiderte er und hob eine Braue während er sie sondierte. “Ihr habt euch gut gehalten Meisterin, wenngleich ihr auch so manchem Kerl in dieser Rüstung den Rang ablauft“[/b ] gab er zu und reichte ihr die Hand. Er machte sich in keinster Weise irgendwelche Gedanken, dass er sie nicht erkannt hatte. Immerhin war dies der Sinn ihrer Maskerade gewesen und Alvias sah daher keinen Grund sich zu entschuldigen. [b]“Ihr glaubt garnicht was für eine Erleichterung es ist einen weiteren fähigen General an meiner Seite zu wissen“ gab er zu und nahm etwas Trockenfleisch aus seinem Beutel, reichte Caladhiel etwas. “Es schmeckt scheußlich und ist nicht viel, aber was ich habe Teile ich gerne – immer noch besser als mit leerem Magen zu reiten erklärte er und rutschte im Sattel hin und her bis er wieder gerade saß. “Wir werden jede Hilfe brauchen können wenn wir gegen ihre Mauern branden“
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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyFr Nov 28, 2014 12:58 am

Sacht schob sie seine Hand bei Seite und schüttelte den Kopf in Ablehnung des Angebots, welches er ihr zuvor gemacht hatte. Trockenfleisch ... es erinnerte sie einmal mehr daran, wie sehr sie sich während all der Jahre verändert hatte und wie sehr Anwar bereits schon jetzt in ihren eigenen Geist übergegangen war, denn auch jetzt spürte sie das warme Feuer des Drachen in sich selbst aufwallen, roch den Schwefel, welcher ihn stets umgab und das dunkle Grollen seiner eigenen finsteren Stimme. Sie hatte ihre Truppen gemeinsam mit den alagäsischen Soldaten auf die Schiffe gesetzt, die sie in Teirm und Narda bestiegen hatten, hatte jedoch die Reiter selbst noch zur Geduld verpflichtet und sie einstweilen an Oromis überstellt, während sie an der Seite ihrer Soldaten geblieben war. Die Männer brauchten jemanden, der sie führte - jemanden, der ihnen eine Richtung vorgab und sie wollte es sich nicht nehmen lassen, nun auch hier an der Seite der Menschen zu kämpfen, Anwars Ungeduld und seine Missbilligung einstweilen nicht bei seiner Reiterin sein zu können, hatte sie deswegen in Kauf nehmen müssen. Er würde aufbrechen, sobald die Nacht hereingebrochen war und der dunkle Schatten des Drachen bei einer Landung in den hohen Bergen Valencias keine Aufmerksamkeit mehr erregen würde.
"Davon ging ich bereits aus, als ich euch beiden nur fünf Augenblicke lang zugehört habe. Ihr werdet auch in dieser Schlacht einander nicht grün werden - Ser von Erlenwald hat Erfahrung damit, Rationen einzuteilen, aber er weiß nicht, die Männer in eine Schlacht zu führen und ihre Moral zu heben. Die Mauern Valencias sind stark und wir werden Kraft und Geduld benötigen, ihre Hauptstadt zu erstürmen, ohne dabei allzu viele zivile Opfer in Kauf zu nehmen.", lautete schließlich ihre Antwort ehe der Blick der Reiterin hinauf zum Himmel glitt, wo weiße Wolken ruhig voran zogen.
"Anwar stößt in der Nacht zu uns, sobald wir das Heerlager erreicht haben."
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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyFr Nov 28, 2014 1:08 am

„Nun da wir einander bisher nicht vorgestellt wurden Frau Elfe, Erlenwald, Ser Taler von Erlenwald ist mein Name und es ist erstaunlich zu hören, wie schnell ihr anscheinend meine Klassifikation heraus gehört habt.“ Er richtete sich auf dem Sattel zurecht, ebenso wie die Rüstung die an ihm haftete und versuchte so in eine angenehmere Sitzposition zu kommen, jedoch vergeblich. „Was das heben der Moral angeht, werte Dame so geben ich euch recht. Weder habe ich die rhetorische Fähigkeit Männer in jedwede Lage zu schicken und sie dennoch denken zu lassen, sie würden auf der anderen Seite Glanz und Glorie und nicht nur Blut und Tod finden, noch bin ich Jemand der einmal selbst die Erstürmung einer ganzen Stadt gesehen hat. Was ich kenne sind Scharmützel, verstreute Kämpfe in Städten und eben diese werden wir, wenn wir erst einmal in der Stadt sind haben. Ich habe mich belesen so gut ich konnte und führte eine Gespräche mit Heerführer Xeldaric. Es gibt auf der offenen Schlacht und bei dem Kampf zweier Heere vieles zu beachten, vieles das ich nicht kenne und würden wir beide die gleichen Qualifikationen haben, so wäre mein Dasein wohl reichlich unsinnig. Doch ich weiß was es heißt Soldaten zu versorgen, sie am Leben zu erhalten, selbst wenn man in einer Seitengasse eingekeilt ist und wie man andere Männer lernt genauso zu handeln. Ich weiß wie man Krankheiten eindämmt die sich, wenn man sich nicht darum kümmert ganze Landstriche ausrotten können und ich kenne die Unwissenheit, mit der viele in den Kampf ziehen und weiß wie man die Volkskrankheit Fahnenflucht so gut wie möglich unterbindet.“
Sein Pferd gab ein kurzes Schnauben von sich und bewegte den Kopf einen Augenblick lang nach oben und unten, weswegen die einzelnen Haare der Mähne in alle Richtungen folgen.
„Und ich hoffe mich damit so gut es geht in diesen Krieg positiv integrieren zu können werte Dame, an einem Zwist liegt mir nichts, rein gar nichts. Ser Alvias hat Königsblut und steht damit ohnehin in einem anderen Stand, was mir obliegt sind die Aufgaben, die nicht in Büchern besungen werden. Denn jede Armee, so glorreich sie auch sein mag muss Latrinen ausheben.“
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Alvias Xeldaric

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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyFr Nov 28, 2014 1:20 am

“Eure ´Frau Elfe` trägt einen Namen Ser Taler – Vor euch steht Hochmeisterin Caladhiel vom Orden der Drachenreiter. Eine große Inspiration, ein flammendes Beispiel und eine Schwerthand die nicht neben mir missen möchte“ erklärte er und fuhr sich noch einmal durch das goldene Haar, welches mittlerweile anfing ein wenig silbern zu werden. “Wir fochten einst Seite an Seite, wie ihr aus den Büchern die ihr gelesen habt mit Sicherheit wisst. Die Drachenreiter sind das Herz des Reiches und es erfüllt mich mit stolz wieder ihrem Takt lauschen zu dürfen. Ein Takt der Kriegstrommeln unter deren Schlägen die Valenci erzittern werden“ erklärte Alvias und überging Talers Ausführung über Latrinen. Natürlich war diese Aufgabe wichtig und wenn Taler glaubte Alvias wüsste nicht von der Dringlichkeit von Infrastruktur, dann irrte er sich. Alvias erinnerte sich noch immer gut wie er mit Hilfe all seiner Verbündeter die unpässlichen Wege des Buckels geebent, in Höhlen gehaust und Lazarette aufgebaut hatte, damals als Fyonara auf dem Vormarsch und alles verloren schien. Alvias hatte nicht vergessen – aber diese Aufgabe war die eines Quartiermeisters. Sich nun Heerführer zu nennen und ihn zurechtzuweisen…. Aber Caladhiel hatte recht – es würde genügen müssen dem anderen in die Haferflocken zu pissen wenn er sich weiter so verhielt – bildlich gesprochen.
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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyFr Nov 28, 2014 1:32 am

"Zuviel der Ehre, Alvias", wehrte Caladhiel lediglich mit einem milden Lächeln ab und hob eine Hand, als wolle sie den alten Freund noch von weiteren Lobliedern abhalten, welche er höchstwahrscheinlich von sich geben würde und die ihnen in diesem Augenblick rein gar nichts brachten außer viel verschwendeter Zeit. Alvias und Erlenwald mochten beide Heerführer dieser Truppen sein, aber nur einer von beiden hatte eine Vorstellung davon, wie diese Schlacht ablaufen würde - das Problem in dieser Angelegenheit lag lediglich darin, dass keiner von beiden auch nur ein einziges Wort des anderen glauben wollte und dass beide mehr mit ihren eigenen Reviermarkierungen beschäftigt waren, statt sich um die Männer unter ihrem Kommando zu kümmern. Letztlich blieb ihr also nichts anderes übrig als sich selbst an Taler zu wenden und ihm sacht zuzunicken.
"Caladhiel Ithilwen ist mein Name. Ich bin die Hochmeisterin des Drachenreiter-Ordens und wie ich bereits erwähnte, sichere ich euren Truppen mit meiner Anwesenheit auch unsere Unterstützung zu. Anwar ist der Partner meines Bundes - mein Drache, wie Ihr es wohl bezeichnen mögt und um der Höflichkeit genüge zu tun - es freut mich Eure Bekanntschaft zu machen, Ser von Erlenwald", erhob sie schließlich die Stimme ehe ihre Finger hinüber zu ihrem Schwertgürtel glitten. Das Heft des gewöhnlichen Soldatenschwertes begann zu wabern und schließlich in der Klinge zu verlaufen ehe der Zauber seine Wirkung verlor, den sie darüber gelegt hatte und ihr eigenes schwarzes Reiterschwert offenbarte, auf welches sie bisweilen nicht hatte verzichten wollen.
"Ich bringe viertausend Soldaten meines Ordens, zu Teilen aus Menschen und zu anderen Teilen aus Elfen, mit in diesen Krieg. Sie sind bisweilen noch unter euren Männern. Sie separieren sich, sobald wir zu den fyonarischen Truppen gestoßen sind, die bereits in der Nähe der Stadt auf uns warten. Meine Späher behalten das Gebiet bereits seit einigen Tagen im Auge und berichten mir stets darüber, was vor sich geht."
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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyFr Nov 28, 2014 1:45 am

Drachenreiter, er hörte bei weitem nicht zu ersten Mal davon, auch wenn das meiste davon immer einen rechten alten Beigeschmack hatte, denn das erste was er mit eben diesem Orden assoziierte, waren Bündnisse, die in verschiedenen Gesängen immer wieder erwähnt wurden, die jedoch bereits mehrere Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte zuvor geschlossen wurden. Für die meisten in der Welt waren die Reiter zwar existent und sogar eine Instanz mit der man Tugend verband, doch nie viel gehört hatte, was jedoch vornehmlich daran lag, das die hiesigen Grafen und Fürsten daran interessiert waren, die Jugend die militärisch begabt war zu ihrer Wache zu holen, statt zu den Reitern zu pilgern um dort für Glanz und Glorie und vor allem für Gerechtigkeit zu kämpfen.
Doch als er die Zahl hörte, erschrak er fast, denn das Konzept der Hochmeisterin schien aufgegangen zu sein und der Kampf für eine gerechte Sache schien, so absurd es auch klang, tatsächlich aufzugehen. „Es ist mir eine Ehre meine Dame, verzeiht dass ich euch nicht erkannte, doch ich bin erst seit kurzem am Hofe und kenne die Gesichter vieler noch nicht aber … es freut mich zu hören das eure Truppen uns unterstützen. Ich hörte viel von den Reitern aber das ich tatsächlich auf eben diese Gruppierung, auf den Orden treffen darf, der für alte Ideale einsteht, die ich selbst für ausgestorben hielt…“ Er zog seinen alten, abgetragenen Familienhut. „Ihr werdet eine Inspiration für jeden von uns sein.“
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Alvias Xeldaric

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BeitragThema: Re: Umliegende Wälder   Umliegende Wälder EmptyFr Nov 28, 2014 10:25 pm

"Ich hoffe mehr auf greifbare Ergebnisse" erklärte Alvias lächelnd, welcher seinem Pferd die Fersen fester an die Seiten presste und dieses damit ein wenig mehr zur Eile antrieb. Die Sonne zog bereits über den Horizont und würde bald ihren höchsten Stand erreicht haben und bis dahin wollte er das Heerlager erreicht haben. "Aber ich bin euch auch sehr dankbar für diese Unterstützung Caladhiel - wir werden sie gut gebrauchen können, wenngleich es mir auch schon vor der Reaktion der Fyonarischen Soldaten graut. Wir werden ihnen vormachen müssen, dass euer Partner des Bundes nun ein dressiertes Tier ist. Ich befürchte alles andere könnte sonst zu Spannungen führen, die wir am besten vermeiden sollten. Uneinigkeiten in der Truppe wird es wie ich fürchte schon sowieso genug geben. Wir müssen das alles nicht noch extra anheizen." erklärte er und zog an seiner Kettenrüstung um diese ein wenig zu richten, nachdem diese langsam beim Ritt schmerzte. "Immerhin kommt das Lager näher"
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