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Thema: Freudenhaus Sa Aug 16, 2014 9:45 pm
Einst hab ich manchen Mann gekannt, ihre Stimmen waren sanft, ihre Worte geheuer. Einst hab ich lichterloh gebrannt, und die Welt war ein Lied, und das Lied war aus Feuer. Es war einmal und ist nicht mehr.
Laetitia saß am Fenster ihrer kleinen Kaschemme und betrachtete das Treiben vor dem Haus, lehnte die Stirn gegen den kühlen Stein und versuchte ihre Gedanken zu vertreiben. Die Erinnerungen an vergangenes waren ihr schlimmster Feind geworden. Ein Gegner dem sie sich nicht stellen konnte und wann immer sie es versuchte, so bewies er ihr das sie eine Frau und zu schwach für derlei Dinge war. Manche ihrer Schwestern sagten es wäre das Klügste sich in Erinnerungen zu flüchten wenn es zu schlimm wurde. Doch für Laetitia machte es dies nur schlimmer. Sie hatte heute bereits den dritten Kunden gehabt und noch immer keine Nachricht von ihrem Sohn.
Ich hab geträumt vor langer Zeit von einem Leben, das sich lohnte. Von Liebe und Unsterblichkeit. Vom guten Gott, der mich verschonte.
Da war ich jung und ohne Angst und Träume gingen wie sie kamen: Ich find dir, was du auch verlangst, für jede Freude einen Namen...
Doch die Tiger in der Nacht wittern gierig deine Wunden, reißen wild an deinem Herz - sie zerfleischen deinen Traum.
Wieso hatte er sich nicht längst gemeldet? Die jungen Soldaten waren aus Fyham zurück gekehrt - das wusste sie, hatte sie doch für einige Jungs deren Mutter sie hätte sein können die Beine breit gemacht. Sie alle hatten ihr von dem Blut und den Kämpfen erzählt, davon wie wenige gestorben waren. Doch wenn dies stimmte... wenn sie zurück gekehrt waren und weder ein Brief noch eine Nachricht sie erreicht hatte... was wenn er gestorben war? Wenn er sein leben gelassen hatte für ein Land, das ihm kaum etwas gegeben und einen Vater, der ihn nie hatte sehen wollen? Tränen kämpften sich ihren Weg nach oben, schnürten ihr die Kehle zu und für einige kurze Momente wünsche sie sich ihre Schwäche würde sie ersticken und in den Tod geleiten, weit fort von dieser Hölle in der sie nun lebte.
Der Sommer, als er bei mir schlief, war wie ein uferloses Wunder. War Kind noch, als er nach mir rief, war Mädchen, als der Herbst begann.
Ich träum noch heut, er kommt zurück, gemeinsam trotzten wir den Jahren. Doch wir sind nicht gemacht fürs Glück, für seine Stürme und Gefahren...
Wie dumm sie damals gewesen war - ein junges Mädchen aus einfachem Hause mit leuchtenden Augen und Stroh im Haar. Er hatte so stattlich ausgesehen in der Rüstung die er trug - mit Silber und Kupfer beschlagen. Marius Tiberius - sie hatte es geliebt seinen Namen auszusprechen. Den Namen dieses stolzen jungen Mannes, der kaum älter als sie gewesen war und mit dem sie die Gefilde des erwachsenwerdens ausgekundschaftet hatte. Sie hatte ihm ihre Jungfräulichkeit geschenkt. Seinen Versprechen gelauscht und sich von seinen goldenen Worten einlullen lassen. Sie hatte sich ihm hingegeben und dann als sie gespürt hatte wie sich neues Leben in ihr regte hatte er nur gelächelt, ihr einen Beutel in die Hand gedrückt und war gegangen. Es war das erste Mal, das ein Mann sie für ihren Körper bezahlt hatte. Er mochte Gedacht haben das Geld würde reichen. Doch ihre Eltern hatten sie verstoßen und kein Mann sie haben wollen - sie war gebraucht und trug ein Kind unter dem Herzen und kein Mann wollte ein fremdes Kind versorgen. Sie musste für sich und ihren Sohn sorgen und so schmolz das Geld dahin und sie hatte andere Wege finden müssen ihren Sohn zu ernähren. Sie hatte sich verkauft und mit jedem Mann der in sie eindrang war etwas in ihr gesplittert, zerstört worden und nie wieder gekommen. Die Tür öffnete sich und einige junge Soldaten kamen herein und warfen ihr ein Bündel blutiger Kleider sowie eine Blechscheibe hin, murmelten etwas beileidiges und verschwanden, während sie sich in ihrer Trauer halb verlor.
Ich hab geträumt, mein Leben wär ein Schicksal außerhalb der Hölle - Gott gibt den Wünschen keinen Raum. Nichts blieb mir mehr von meinem Traum.
Aurelius de Gaweia
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Thema: Re: Freudenhaus Sa Aug 16, 2014 10:08 pm
Das Haus hier war nicht der Bereich der Stadt, in den er normalerweise ging und in dem er sich aufhielt, ebenso wenig wie die unzähligen Besucher hier mehr als nur einen einzigen Blick ernteten, die an ihm vorbei zogen und in deren Blick für einen kurzen Moment Verwirrung lag ehe sie sich beschämt abwandten und ihrer Wege weiter zogen. Er war niemals hier gewesen, hatte sich im Gegensatz zu den unzähligen anderen Soldaten niemals hierher verloren, wenn sie Sold bekommen hatten und nachdem er Viola geheiratet hatte, war jener Gedanke noch in viel weitere Ferne gerutscht - niemals hätte er sich dazu hinreißen lassen, die Dienste der Frauen hier in Anspruch zu nehmen - dass er nun trotzdem hier stand, wenngleich auch aus einem vollkommen anderen Zweck, war beinahe etwas wie Ironie des Schicksals gewesen. Viola hatte ihm davon berichtet, dass einer von Marius Bastarden wohl in seinem Anwesen aufgetaucht war und seine Frau war es auch gewesen, die sich furchtbar darüber beklagt hatte, wie es Livia damit ging und wie verletzt sie darüber war - nicht zuletzt waren es die Worte seiner Frau gewesen, die ihn dazu bewogen hatten, aktiv zu werden und Septim um Hilfe zu bitten. Der Freund war es gewesen, der diese Kaschemme ausfindig gemacht hatte und ihm von der Frau berichtet hatte, die dort ihre undankbare Arbeit verrichtete - eine Frau, deren Sohn im Krieg gefallen war und die sich einst von Marius hatte um den Finger wickeln lassen - damals, als sie noch die Tochter eines Händlers gewesen war. Aurelius selbst hätte alledem Einhalt gebieten müssen, das wusste er heute, aber damals war er selbst zu jung gewesen, um die Konsequenzen des Handelns des Freundes zu sehen und so hatte er geschwiegen - er war ebenso verantwortlich für das, was der armen Frau geschehen war, wie Marius selbst. Festen Schrittes betrat er das Anwesen, ließ seinen Blick über die spärliche Inneneinrichtung wandern und die Frauen, die hier ihre Dienste verrichteten und von denen keine einzige wirklich glücklich aussah. Jede Einzelne von ihnen schob er zur Seite, wehrte jeden noch so kleinen Annäherungsversuch ab, den sie unternahmen und schüttelte den Kopf während er selbst die Abscheu spürte, die er empfand und für die er sich selbst verachtete. Es war das, was Männer wie er selbst aus Frauen machten und wenn er jemanden verachten sollte, dann wäre es nur er selbst. Es bedurfte keiner Anstrengung das Zimmer jener armen Seele zu finden, die soeben ihren Sohn verloren hatte und Bedauern spiegelte sich in seinem Gesicht wieder als sein Blick über ihr Gesicht glitt, das von Tränenspuren verzerrt wurde und einstmals wirklich hübsch gewesen sein mochte. "Laetitia?", fragte er leise, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen und hob die Hände, um sie nicht gleich wieder zu erschrecken. "Es tut mir leid um deinen Sohn." Es war kein guter Einstieg für dieses Gespräch und es würde ihre Trauer nicht mindern, ebenso wenig wie es den jungen Mann wieder zu ihr zurück bringen würde, den sie fern der Heimat verloren hatte.
Der Erzähler Spielleitung
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Thema: Re: Freudenhaus Sa Aug 16, 2014 10:24 pm
"Verzeiht Herr aber ich empfange heute keine Gäste mehr" flüsterte die junge Frau mit tränen erstickter Stimme und schüttelte den Kopf, wollte sich dem offensichtlichen Freier entziehen ehe sie kurz schluchzte und zu registrieren schien, was der andere da gerade gesagt hatte. Langsam sah sie auf, wischte sich einige Tränen aus den Augen und atmete pfeifend ein und aus. "Ihr seid Herr de Gaweia, nicht wahr?" fragte sie leise und ihre Stimme schien kurz davor sich zu überschlagen. Ihre Haare ragten wirr aus der Turmfrisur heraus die momentan Mode war und die Tränen hatte ihre Schminke verschmiert während sie noch immer am ganzen Leib zitterte. Sie hatten den Mann oft aus ihrem Fenster bei Paraden gesehen und erst jetzt sah sie ihn nicht nur sondern verstand auch was er gesagt hatte. "Er ist für euer Land gestorben Herr.... ich bin mir sicher... es war ein guter Tod" antwortete sie bitter und voller Abscheu.
Aurelius de Gaweia
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Thema: Re: Freudenhaus Sa Aug 16, 2014 10:33 pm
"Es ist nicht mein Land, sondern unser aller und es gibt keinen guten Tod. Nichts daran ist gut und ehrenhaft", war Aurelius Antwort, der sich der anderen langsam näherte und sich schließlich in einiger Entfernung auf den dreckigen Boden sinken ließ, um ihr die Zeit zu geben, die sie benötigte. Er verstand ihre Abscheu ihm gegenüber, dem Krieg gegenüber und all jenen, die sie in eben diese Situation gebracht und ihr letztlich auch den Sohn genommen hatten - letzten Endes war er derjenige, der die Soldaten zusammen gezogen hatte, letzten Endes war er derjenige, der den Befehl geführt hatte, der ihrem Sohn den Tod gebracht hatte und Aurelius mochte sich nicht vorstellen, welchen unsäglichen Schmerz sie durchstehen mochte. Wenn er daran dachte, dass es hätte Castor sein können, wurde ihm bei dem bloßen Gedanken bang. "Sag mir das, was du wirklich denkst - nicht das, was andere von dir erwarten. Ich werde dich für nichts zur Rechenschaft ziehen, was du hier sagst und tust - schrei, wenn dir danach ist oder weine, wenn du es willst, fügte er noch nach und rang sich ein schmales Lächeln ab, das seine Augen nicht erreichen wollte, in denen noch immer das Mitleid über das Schicksal der Frau wiederspiegelte, die hier vor ihm saß und ihn vollkommen zurecht hasste. Langsam erhob er sich von seinem Platz und schob den Umhang von seinen Schultern, nur um wenig später einen Schritt auf die andere zuzumachen und ihr den dicken Stoff um die Schultern zu legen, während der Nachtwind durch die offenen Ritzen des maroden Gemäuers fuhr und selbst ihn für einen kurzen Moment lang schaudern ließ. Wie lang mochte sie schon hier sein? Monate? Jahre? Um ihr Kind durchzubringen würde sie bereits mehr gesehen haben, als hätte sein müssen - mehr als die Seele eines Menschen wohl vertrug.
Der Erzähler Spielleitung
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Thema: Re: Freudenhaus Sa Aug 16, 2014 10:40 pm
"Verschont mich mit eurer Freundlichkeit Sohn einer Hündin" spie sie aus. Sie hatte kein Kind mehr und ihr eigenes Leben war ihr nicht mehr Wert als ein flüchtiger Gedanke. Wenn jeder vergangene Tag nur bedeutete, dass man ein Tag älter wurde und ein neuer Tag voller Grauen auf einen wartete, dann bedeutete das eigene Leben nichts mehr. "Es ist nicht unser Land - was habe ich denn von diesem Land? Außer das ich die Schwänze eurer Soldaten lutschen darf? Oh nein ihr habt mir nichts gegeben und ich danke euch für nichts. Ich kenne euch, erinnere mich an euer Gesicht auch wenn ihr damals jünger wart. Marius Tiberius der Hurensohn ist euer Freund, nicht wahr? Dieser räudige Bastard. Ihr erlaubt mir also offen zu sprechen? Wie gütig von euch. Ich sage es euch: Wenn ich diesen Mann noch einmal in die Finger bekomme werde ich ihm seinen Schwanz abschlagen und seiner Frau diesen zum Mahl kredenzen!" erklärte sie und spuckte aus. "Und nun hinaus oder ich greife selbst nach eurem Schwert und der neue Kaiser wird von einer Hure gemeuchelt"
Aurelius de Gaweia
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Thema: Re: Freudenhaus Sa Aug 16, 2014 10:48 pm
Wortlos stand Aurelius auf und legte das Schwert, das er bei sich trug, auf dem Tisch ab, der in dem Raum stand, schob den Griff der Waffe zu der Frau hinüber und blickte ihr in die dunklen Augen. "Greif nach der Waffe und töte mich, wenn du es willst und glaubst, dass es notwendig ist, aber ich bitte dich zuvor nur um eine einzige Sache. Hör mich an und entscheide dann darüber, was du mit mir tun willst", sagte er ruhig, ließ sich nicht von ihren Worten aus der Ruhe bringen, geschweige denn sich wirklich davon beeinflussen. Es war nicht so, dass er ihren Zorn nicht verstand und er konnte es ihr nicht verdenken, dass sich eben diese Wut über Marius und die Welt, in der sie lebte, nun auch gegen ihn entlud, aber wie konnte er behaupten, dass das Volk es war, das ihn als Herrscher wollte, wenn er bereits hier und jetzt scheiterte? An einem Ort, an dem er wirklich nur hatte helfen wollen. "Ich weiß, wer du bist und ich weiß, was Marius dir angetan hat und es tut mir leid. Es tut mir leid, was mit deinem Sohn geschehen ist und was du über all die Jahre hast erdulden müssen. Ich bin ebenso dafür verantwortlich wie Marius selbst. Aus eben diesem Grund bin ich hier - ich möchte dir etwas anbieten. Eine Möglichkeit von hier fortzukommen und dich nie wieder einem anderen Mann hingeben zu müssen, den du nicht selbst wählst. Ich möchte dir die Gelegenheit geben, dir ein neues Leben aufzubauen - als Bürgerin dieser Stadt, frei selbst zu entscheiden, was du tun möchtest. Wenn du mich lässt, werde ich alles tun, was in meiner Macht steht - wenn nicht, dann greif nach dem Schwert und tu, wonach dir der Sinn steht."
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Thema: Re: Freudenhaus Sa Aug 16, 2014 10:57 pm
Sie spuckte aus. Spuckte auf sein Angebot und schnaubte. Nichts als leere Worte - vielleicht hätte sie ihm geglaubt. Vielleicht hätte sie auf all dies gehört, wenn nicht eben jene tiefe Trauer in ihr saß und sie gefangen nahm. Bereits einmal hatte sie den güldenen Worten eines Mannes wie Aurelius geglaubt. Einst hatte sie Marius geglaubt und dessen Verrat und die Begierden all jener Männer die sich im laufe der letzten zwanzig Jahre an ihr vergangen hatten hatten dafür gesorgt, dass Vertrauen für sie ein fremdes Wort gewesen war - ein glatt geschliffener Nerv. Sie vertraute Männern nicht mehr - vertraute Aurelius nicht. Ein Mann der zu ihr kam - in seiner Stellung und ihr all dies anbot? Nein das war nicht die Wahrheit. Sie wusste nicht welches Spiel er hier trieb doch sie wollte es nicht herausfinden. Sie wollte nur noch in ihrem tiefsten inneren sterben. War doch ihre Seele schon vor Jahren getötet worden. Wenn sie schon starb dann würde sie wenigstens ein Zeichen für alle Frauen setzen die von Männern wie Aurelius missbraucht wurden. Sie griff nach dem Schwert, machte einen Satz nach vorne und stach zu. Aurelius spürte einen stoß an die Brust, taumelte rückwärts und Blut spritzte auf seinen Brustpanzer. Septim gab kaum einen Laut von sich während das Gladius aus seiner Schulter ragte und Blut in seine Kleidung sickerte. Er griff nach seinem eigenen Dolch, drehte diesen in der Hand und schlug ihr auf den Karotissinus. Sie schnappte nach Luft, taumelte und klappte zusammen. "Ihr seid gütig Herr" keuchte Septim und besah sich die blutende Wunde, biss die Zähne zusammen. "Aber ihr steckt nicht in den Köpfen solcher Menschen..."
Aurelius de Gaweia
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Thema: Re: Freudenhaus Sa Aug 16, 2014 11:08 pm
Es war alles zu schnell gegangen, selbst für ihn, um noch entsprechend zu reagieren und das Erste, was sein Verstand noch begriff, war, dass Septim vor ihm stand und aus einer Wunde an der Schulter blutete, an der die Frau den Freund getroffen hatte. Es durfte alles nicht wahr sein - Marius schwängerte eine Frau nach der anderen, brachte eine um die andere in eine eben solche aussichtslose Lage und weil er närrisch genug gewesen war, um sich auf diesen fixen Gedanken einzulassen, war nun auch noch Septim verletzt worden. "Ich weiß", war seine einzige Antwort während er mit sorgsamem Blick die Wunde des Freundes begutachtete und dann schließlich leise seufzte. "Aber wie kann ich mich Beschützer des Volkes nennen, wenn ich mich nicht um Menschen wie sie kümmere?", setzte er die Frage hinterher und wandte den Blick noch einmal zu der Bewusstlosen. Er würde dafür sorgen, dass sie von hier fortkam, in ein Haus, indem sie leben konnte und versorgt wurde und in dem dafür gesorgt wurde, dass sie nicht mehr hierher zurückkehren musste - vielleicht würde sie eines Tages anders denken, aber momentan konnte er ebenso wenig Septim einfach allein lassen, der beinahe sein Leben für ihn gegeben hatte und so blieb ihm in diesem Moment nichts anderes übrig als den anderen zu stützen, der zu taumeln begonnen hatte und ihn hinaus zu bringen. Er musste dringend versorgt werden, bevor er durch reine Gedankenlosigkeit auch noch den Freund an seiner Seite verlor. Laetitia würde am Morgen definitiv nicht mehr hier aufwachen, dafür würde er ebenfalls sorgen.