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 Coreens Gemächer

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BeitragThema: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptyMi Jan 19, 2011 7:49 pm

Coreen einfach eingerichtete Gemächer beinhalten alles was die junge Frau braucht, allerlei Krimskrams und eine Alchemieecke zur Herstellung von Medizin, desweiteren ein großes Bücherregal und ein schönes, gepolstertes Himmelbett
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptyMi Jan 19, 2011 8:40 pm

Gähnend zog Coreen die Tür hinter sich zu und sah sich in dem Zimmer um, das sie schon seit geraumer Zeit bewohnte seit man sie an den Hof geschickt hatte um Runa zu dienen.
Sie seufzte leise als sie an die junge Königin dachte und fragte sich, wie es der wohl ging. Schon seit einer ganzen Weile hatte sie Runa nicht mehr gesehen und als sie der Königin beim letzten Mal begegnet war hatte diese sich geweigert irgendjemanden näher an sich heranzulassen - war dies doch der Zeitpunkt gewesen kurz nachdem man sie aus ihrer Gefangenschaft befreit hatte.
Eine ganze Weile lang ruhte ihr Blick auf einer der brennenden Kerzen, dann schüttelte sie den Kopf und legte die Tasche gemeinsam mit ihrem Umhang auf einem Stuhl ab.
Wenn sie ehrlich zu sich war freute sie sich darauf, dass Runa bald wieder den Thron besteigen würde - nicht aus dem Grund, weil sie Kharas für unfähig hielt sondern vielmehr aus dem Grund, dass dieser so zur Ruhe kam und das Volk seine Königin brauchte.
Noch in ihren Gedanken fiel ihr Blick auf das große Buch, das Ziran ihr geschenkt hatte und noch während sie ihre Schuhe abstreifte, streckte sie die Finger nach eben jenem aus und zog das Buch dann zu sich. Erneut fuhren ihre Finger über dickes, scheinbar uraltes Leder, in welchem das Buch eingebunden war, dann schlug sie vorsichtig die erste Seite auf, begann zu lesen und konnte sich eines Lächelns nicht erwehren angesichts der Geschichten, die dort schriftlich niedergelegt waren.
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptyMi Jan 19, 2011 8:42 pm

Geschichten aus grauer Vorzeit



Coreens Gemächer Japanese_Scroll_by_montanaboy99


Das Versprechen
Einst begab es sich, dass nach einer langen Zeit der Entbehrung und des Krieges das Volke wieder Ruhe fand, die großen Schlachten waren geschlagen.
Zu jener Zeit irrte ein kleines Mädchen die durch den Tod ihrer Eltern im Krieg zur Waise geworden war durch den kalten Nachmittag eines Herbsttages.
Ihre kleinen, nackten Füße stapften durch den Morast welcher sich unter Vermischung von Blut und Erde gebildet hatte. Inmitten eines Schlachtfeldes suchte sie nach etwas essbarem, auf dass sie nicht verhungern müsse.
Als sie so durch die Zeichen des Krieges wandelte wurde sie eines kleinen Stück Kuchens gewahr welcher einer der toten Soldaten zur Verpflegung bei sich getragen hatte.
Sie schnappte sich jenes Stück Kuchen und eilte davon – doch da sie nicht auf ihre Füße achtete trat sie in eine Seilfalle welche sie nach oben zog und in den Wipfeln der Bäume baumeln ließ.
Ein kleiner Junge, nicht viel älter als sie selbst und eine seltsame Rüstung tragend trat auf sie zu.
„Ich sah, wie du dich seit Tagen an den Toten vergangest! Sie waren einst meines Vaters Soldaten und nun sind sie seine Geister, wer sie bestiehlt der bestiehlt auch mich! Zur Strafe mag ich dich hier hängen lassen!“ als er sich umdrehte begehrte das Mädchen auf.
„Nein, halt! Bitte sei gnädig und lass mich herunter, so möge ich auch deine Sklavin sein!“ der Junger verharrte und sah sich das Mädchen an, welches gar hübsch sein mochte.
„Nun alsdann verspreche es!“ - das Mädchen gab ihm ihr Wort und er schnitt sie los.
Der Junge war erfreut, dass er solch ein hübsches Mädchen zur Sklavin hatte. Sie jedoch warf einen Blick auf seinen Helm, welcher gar meisterlich Geschmiedet und von größter Anmut war.
„So denn, du hast einen schönen Helm, er gefällt mir gar sehr!“ lobte das Mädchen den Jungen welcher ob der schmeichelnden Worte errötete.
„Ich mag ihn anfassen, wo er doch derart herrlich ist!“ bat das Mädchen und der Junge welcher ihr nur zugerne seinen prächtigen Kopfschmuck geben sollte reichte ihn ihr.
Doch sie schlug mit dem Helm gegen den Kopf des Jungen, dass er da nieder sank und rannte von dannen, mit dem fluchen des Jungen in den Ohren, dass sie ihn verraten und das Versprechen gebrochen hätte.

Sie rannte und rannte, ihren Kuchen fest in der Hand bis sie zu einem Fluss kam, über dessen breites Bett einzig ein Baumstamm führte.
Sie gebot ihr ganzes Geschick auf um über das dünne und Nasse Holz zu gelangen, doch verlor sie den Halt und ob des Schrecks verlor sie den Kuchen welcher tief im inneren des Sees versank.
Sie weinte gar fürchterlich und wollte nicht aufhören, so dass die Göttin welche im See wurde ihr Herz erweichte und hinauf stieg zu dem Mädchen.
„Weine nicht“ sprach die Göttin welche neben dem Mädchen Platz gefunden hatte.
„Weißt du wer ich bin? Ich bin die Göttin der Unendlichkeit – komm streck dein Hand aus!“ kaum hatte das Mädchen jenes getan da befand sich der Kuchen den sie verlor wieder in ihrer Hand, frisch und unversehrt.
„Sieh mal, du hast dein Essen immer noch! Na komm iss weiter!“ doch das Mädchen schüttelte den Kopf, widersprach heftig: „Nein, ich möchte es für meine Mutter aufheben!“
Die Göttin schüttelte den Kopf: „Aber deine Mutter ist tot, sie braucht nun nichts mehr zu essen!“ da weinte das Mädchen sehr und war traurig.
„Aber du, du musst weiter leben! Willst du etwa auf ewig das Essen der Toten stehlen?“ fragte sie die Göttin und das Mädchen schüttelte den Kopf.
„Und willst du anderen Menschen als Sklavin dienen?
Mein Kind, in der Welt der Unendlichkeit ist das Schicksal eines jeden Sterblichen vorherbestimmt, diese Welt kennt Freud und Leid eines jeden. Auch dein Schicksal liegt in ihrer Hand, wenn ich es will wirst du die köstlichsten Speisen essen und die schönsten Kleider tragen dürfen und die mächtigsten Männer der Welt liegen dir zu Füßen! Alle Reichtümer dieser Welt werden dir gehören.
Du musst nur eine winzige Bedingung erfüllen – dir wird niemals die wahre Liebe zuteil werden selbst wenn du sie finden solltest, wirst du sie immer wieder verlieren. Und bist du einverstanden?“ Das Mädchen sah die Göttin an, hatte sie doch nichts und niemanden auf dieser Welt.
„Ja ich bin einverstanden!“ beteuerte sie
„Dein Einverständniss gilt ein Leben lang und du kannst es auch dein Leben lang nicht mehr ändern, es sei denn die Zeit würde rückwärts laufen – der Winter würde auf den Frühling fallen und die Toten würden lebendig werden! Dafür bekommst du die Reichtümer der Welt, du hast mir dein Versprechen gegeben!“
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptyMi Jan 19, 2011 8:52 pm

Die Worte, die auf dem dünnen, vergilbten Papier standen, nahmen in Coreens Kopf Bilder und Farben an und die junge Frau lehnte sich in den Kissen zurück, das Buch auf ihrem Schoß. Für allen Reichtum auf Erden die wahre Liebe aufgeben ... welch grausame Abmachung brachte doch alle materiellen Güter nichts gegen das reine Gefühl der Glückseligkeit, das man empfand, wenn man in den Armen des Geliebten Sicherheit und Wärme fand. Nichts konnte dieses Gefühl ersetzen.
Erneut gähnte sie und schlug die nächste Seite auf. Nach der würde sie definitiv versuchen zu schlafen - es war schon spät genug und so wie sie die anderen Diener und Kharas selbst kannte würde man sie nicht bis spät am Mittag schlafen lassen.
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptyMi Jan 19, 2011 8:53 pm

Coreens Gemächer Sumi_e_Cherry_Blossom_by_SemanticOne


Die schönste Frau auf Erden


Viele Jahre später begab es sich, dass ein gar gewaltiges Heer von hundert mal hundert Mann durch die Lande zog und von niemanden aufgehalten werden konnte. Sie zogen sich wie ein Schwarm Heuschrecken über den Landstrich, trampelten alles nieder was ihnen in die quere kam.
Ihre silbernen Rüstungen glänzten in der Sonne Pracht, die weißen Umhänge wehten wie der Schnee an einem Wintertag.
Sie erreichten den Palast des Königs, gelegen in der Mitte des Landes und als sich die großen Tore der Übermacht öffneten durchschritt ein edler Prinz die Reihen seiner silbernen Armee, sein Antlitz herrlicher als alle Sonnenaufgänge ward sein Gewand aus edelsten Stoffen genäht aus tausend Tränen.
„Euer Majestät,“ so sprach er und als seine Stimme erklang ward es ganz ruhig im ganzen Palast.
„Wo ist die Prinzessin Ching-Queng?“
Der König, welcher auf dem Dach seines Palastes stand breitete die Arme aus und sah hinunter zu seinem Feind.
„Ich habe gedacht, dass ihr mir meinen Thron streitig machen wollt! Dabei habt ihr es nur auf meine Frau abgesehen! Wozu dann dieser Aufwand? Das Versteh ich nicht, all dies nur wegen einer Frau? Ihr stellt eine Armee auf und besetzt mit dieser Armee die Hauptstadt! Ich weiß wirklich nicht, wieso ihr mich nicht gefragt habt! Seid ihr wirklich davon überzeugt, dass ich meinen Thron wegen einer Frau in Gefahr bringen würde?“ er sprach kalt und ohne Gefühl.
Der Prinz welcher unter ihm auf dem großen Platz seine Position eingenommen hatte hörte ihn an und schwieg.
Die beiden Wachen welche neben dem König Platz gefunden hatten teilten sich, wie Wasser das an einem Stein vorbei floss. Durch die nun entstandene Lücke trat eine Frau von solch zierlichkeit, dass sie bei dem leisesten Windhauch zu zerbrechen drohte.
Ihr schwarzer mit gold bestickter Umhang wehte im Wind und ihr Gesicht ward verborgen durch einen Schleier.
„Wer von euch würde gern sehen, was ich unter diesem Umhang trage?“ sprach die in die Menge. „Der lege eine Waffen nieder!“
Ein raunen eilte durch den Hof, und das geklapper von hundert mal hundert Bögen war zu vernehmen als ein jeder Krieger der silbernen Armee seine Waffe daniederlag.
Die Prinzessin ließ ihren Mantel von den Schultern gleiten, er segelte im Wind wie ein Schmetterling auf den Strömungen des Windes und bedeckte zugleich fünf mal fünf tapfere Männer der Silbernen.
Dort stand sie, gehüllt in ein Kleid aus Seide und Satin in den schönsten Farbenpracht welches sich im wehen des Windes sacht um ihren Körper schlang.
Der König, ihr Gemahl lachte in einer Art der Selbstgefälligkeit
„Wunderbar, weiter so! Komm, zieh dich aus!“ forderte er von ihr.
Die Prinzessin fühlte einen Stich, fühlte sich verraten ob dessen das ihr geliebter sie einfach derart beschämen und hunderten von Männern ausliefern wollte.
„Wer von euch“ setzte sie erneut an, „würde nun gerne sehen, was ich unter meinem Kleid trage? Der greife wieder zu seiner Waffe und ziele auf ihn!“ dabei deuteten die Finger ihrer rechten, ehrenvollen Hand auf den König.
Schäumend vor Wut griff der König zu seiner Waffe, entweihte damit den Schwur seiner Amtszeit.
Das ein König niemals würde zum Schwert greifen für eine Zeit des Friedens.
Ein roter Pfeil surrte durch die Lüfte und zerbarst des Königs Herz als jener zum totenschlag ausholte.
Ein roter Reiter, der General des Königs tauchte auf, spaltete die Armee der Silbernen und fing die Prinzessin welche er auf sein Pferd setzte. Dann ritten die beiden von dannen, fort aus dem Königspalast.
Der Prinz Ahriman trat an die Leiche des toten Königs, schlug diesem die offenen Augen nieder.
Er ward zufrieden.
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptyMi Jan 19, 2011 9:12 pm

Coreen konnte nicht umhin leise zu lachen als sie die Geschichte beendet und das Buch zugeklappt hatte. Das geschah solchen Männern nur Recht, dass sie ihr Leben verloren, wenngleich auch der Name jener Wesen von damals merkwürdig waren und fremd in ihren Ohren klagen. Sie besann sich mit einem kurzen Kopfschütteln in der nächsten Sekunde wieder.
Selbst die Namen der Zwerge und die der Elfen klangen für ihre Ohren fremd und so durfte sie auch über diese anderen Namen nicht urteilen. Vermutlich stammten sie ohnehin aus dem Kopf eines alten Mannes, der die Geschichten aufgeschrieben hatte, die er seinen Enkeln beim Schlafengehen erzählte.
Müde legte sie das große Buch bei Seite und streifte das Kleid ab, das sie trug bevor sie sich unter der Decke einrollte und die Augen schloss, binnen ein paar kurzen Augenblicken in einen tiefen Schlaf abrutschend.
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptySo Okt 16, 2011 6:14 pm

Du hast das Buch ja immer noch ein kleiner, schwarzer Kater lag auf Coreens Bett und ließ eine Pfote vom Rand baumeln, neben ihm das speckige und in abgegrifenes Leder gewickelte Märchenbuch
War gerade in der Gegend und dachte, du könntest etwas Zerstreuung gebrauchen!
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptySo Okt 16, 2011 6:23 pm

"Du warst gerade in der Gegend?", echote Coreen mehr als skeptisch und hob beide Augenbrauen ein Stück an während sie die Tür hinter sich schloss und sich mit dem Rücken gegen das dunkle Holz lehnte, den Werkater auf ihrem Bett nicht aus den Augen lassend, der sich auf den Decken räkelte und sie aus wissenden Augen ansah.
"Mhink, du bist ein Werkater. Werkatzen sind grundsätzlich nur dort, wo etwas Interessantes geschieht", fuhr sie fort und verschränkte die Arme vor der Brust. "Und ganz im Ernst ... nach der Geschichte mit Scorpio, Josephine und dem ganzen Elend glaube ich nicht, dass dieses Buch so viel Interesse deinerseits weckt, dass es Grund genug wäre, hierher zu kommen. Ich bin froh, dass diese Welt nicht mehr von Grauvölklern terrorisiert werden kann."
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptySo Okt 16, 2011 6:29 pm

Mhink fauchte und Katzbuckelte.
Es freut mich auch dich zu sehen meinte er schnippisch, ehe er vom Bett sprang und durch das Zimmer stromerte.
Natürlich bin ich da wo etwas interessantes passiert - ein Reiter war hier, es gibt einen neuen Herrscher und bald ein Herrschertreffen - wenn das nicht genug interessante Dinge sind weiß ich auch nicht! er sah zu Coreen und... grinste, auf seine Katzenhafte Weise.
Außerdem bist du der perfekte Brennpunkt für Ärger und interessante Geschichten!
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptySo Okt 16, 2011 6:38 pm

Die junge Frau verzog das Gesicht, wusste einen Moment lang wirklich nicht, ob sie den Werkater hochkant rauswerfen sollte für diese Worte oder viel eher darüber den Kopf schütteln sollte. So gesehen, er hatte Recht mit den Worten, doch genau das wollte sie in diesem Augenblick nicht hören.
"Momentan gibt es nur einen Fürsten, Mhink. Ich hoffe zwar, dass er Herrscher wird aber das weiß ich noch nicht", antwortete sie und setzte ein paar Schritte nach vorn ehe sie sich auf das große Bett sinken ließ und den Bewegungen des Katers mit den Augen folgte. "Und ich bitte dich, zerreiß ihn nicht gleich, wenn du ihm begegnest. Alvias konnte sich gerade so gegen den Reiter durchsetzen und ich möchte wirklich nicht, dass er seine Motivation für das Treffen der Herrscher verliert."
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptySo Okt 16, 2011 6:44 pm

Haha Mhink grinste noch ein Stück breiter, sprang neben Coreen aufs Bett und seine grünen Augen blitzten sie listig an.
Ich habe gar kein Interesse mit dem Fürsten zu sprechen, zumindest nicht so lange bist er König ist er schüttelte den Kopf
Und sonst so?
Endgültig von Meisterchen abgewandt?
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptySo Okt 16, 2011 6:51 pm

'Bis er König ist?', wiederholte Coreen noch einmal in Gedanken und runzelte die Stirn, musterte Mhink noch einmal als wäre sie sich nicht sicher, ob sie das soeben richtig verstanden oder ob ihre Gedanken ihr nur einen Streich gespielt hatten. Konnte es wirklich sein, dass ihre Wahl die Richtige gewesen war? Dass Alvias bald wirklich diesen Posten inne haben würde?
"Mhink, was meinst du mit - bis er König ist?", fragte sie aus diesem Grund noch einmal nach und streckte die Hand aus, stieß dem Kater sacht gegen die weiche Hase. "Fang nicht an mich zum Narren halten zu wollen, du weißt mehr als du vorgibst."
Auf seine Frage hin schwieg sie bewusst. Sie wusste selbst noch nicht, wie all das mit Kharas weitergehen sollte und wie sie nach dem Fiasko in Ilirea zu ihm stehen sollte. Fakt jedoch war, dass er fortan dort gebunden sein würde aufgrund der Position des Fürsten, die er nun inne hatte und sie selbst würde in Alvias' Nähe bleiben um ihn zu unterstützen und wenn es notwendig war auch zu beschützen.
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptySo Okt 16, 2011 7:50 pm

Natürlich weiß ich mehr als ich vorgebe, aber das ist nun echt kein Geheimnis mehr.
Was ich damit gemeint habe? Nun, denk dir etwas aus was dir gefällt und nimm das!
der Kater räkelte sich und rieb sich die - durch Coreens Schlag nun juckende - Nase.
"Miau"
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptySo Okt 16, 2011 7:56 pm

"Und genau das war der Grund, weshalb ich immer die Menschen vorgezogen habe - die können sich wenigstens klar äußern und am Ende eines Gespräches weiß man, woran man ist - im Gegensatz zu euch Werkatzen und Elfen", raunte Coreen missmutig und ließ sich nach einem knappen Blick nach hinten fallen, richtete die dunklen Augen auf die steinerne Decke und ließ ein leises Seufzen verlauten während ihre Gedanken zu kreisen begannen.
Eine Hoffnung begann in ihr zu keimen, von der sie noch nicht wollte, dass sie so rasch wuchs. Sie wusste nicht, ob diese Hoffnung berechtigt war und Mhink hatte sich kryptisch genug ausgedrückt um sie endgültig zu verwirren und letzten Endes würde der Werkater mit einem Grinsen vor ihr sitzen, ihr sagen, er hätte es ja bereits gesagt und sie würde sich wie eine Närrin fühlen.
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptySo Okt 16, 2011 8:01 pm

Hey - du bist diejenige die mit einer Katze spricht, also sag mir hier nichts von wegen wem du wen vorziehst - sollte jemand ins Zimmer schauen landest du gewiss in dem Asylum deines Schwagers er trottete dreimal im Kreis, ehe er sich wieder hinlegte und Coreen sacht, dann fest mit der Pfote anstupste
Hey Co - kraul mich!
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptyDo Okt 20, 2011 11:08 pm

Coreen war entgegen ihres eigentlichen Vorhabens sofort in ihre Gemächer zurückzukehren noch eine ganze Weile durch die große Burg gelaufen um sich darüber klar zu werden, was sie nun tun sollte. Sie war niemals jemand gewesen, der mit der Wahrheit lange hinterm Berg gehalten hatte und nun verriet sie all ihre Prinzipien, um etwas Größeres zu bewirken? Die Worte des Reiters, den sie im Burghof getroffen hatte, drangen plötzlich an ihre Ohren und sie ließ sich mit einem schweren Seufzen auf das große Bett sinken. War es das, was er gemeint hatte als er sagte, ein kleineres Übel um ein Größeres zu verhindern?
Sie brauchte einen Rat, was all das hier anging und es gab nur einen, dem sie soweit vertraute, selbst wenn auch er niemals erfahren durfte, was sie getan hatte.
Kharas.
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptyDo Okt 20, 2011 11:14 pm

Die Ständer welche Coreen in einem Dreieck aufgestellt hatten begannen an den oberen, mit Kristallen verzierten Enden zu leuchten und eine durchscheinende, leicht rötliche Version von Kharas Erschien daran, umrahmt von einigen Blitzen die sanft über den Boden zuckten und die dort gezeichneten Oktagramme zum leuchten brachten.
Oh, wie ich sehe hast du meine alte Ausrüstung ausgepackt drangen Kharas Worte wie durch dickes Glas zu ihr hindurch, er schien auf irgendetwas zu sitzen, wenngleich das Objekt jedoch nicht in der Illusion zu sehen war.
Kannst du mich gut hören? Ich bin mir nicht sicher in wie weit ich die Wellen richtig berechnet habe, mein Oktagramm ist auch nicht ganz so grade...
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptyDo Okt 20, 2011 11:26 pm

"Ich kann dich ohne Störungen verstehen, Kharas", antwortete Coreen mit einem schwachen, erschöpften Lächeln auf den Zügen und hob nun wieder den Blick. Leise Worte in der Alten Sprache verließen die Lippen der jungen Magierin, verhinderten, dass jemand außerhalb dieses Raumes auch nur einen einzigen Teil dieses Gespräches mitanhören konnte - das Letzte, was sie nun gebrauchen konnte, waren Gerüchte, die sich um sie zu ranken begannen.
"Du hast deine Ausrüstung hier vergessen und es war die einfachste Möglichkeit mit dir in Kontakt zu treten, ohne dabei nach Ilirea aufzubrechen", setzte sie hinzu, dankbar dafür, dass er sie nicht sofort auf das ansprach, was in ihr vorging, denn sie war sich sicher, dass er all dies zweifelsfrei bereits wusste. "Ich hab' dir doch von diese Gilde erzählt und dass sie versucht haben Alvias umzubringen ..."
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptyDo Okt 20, 2011 11:31 pm

Kharas lehnte sich zurück und stopfte sich eine Pfeife, welche in dem rötlichen Schimmer des Zaubers etwas an Konturen verloren hatte.
Ja, ich erinnere mich - du scheinst einiges herausgefunden zu haben er zog an seiner Pfeife, stieß wohl einige Rauchringe aus, deren Existenz jedoch zu niedrig war, als das die Gerätschaften sie übertragen hätten und sah Coreen aus sanften Augen an.
Ah, tut das gut... das ein oder andere am Lebensabend um es sich gut gehen zu lassen.... seufzte er sanft.
Aber um zu dir zurück zu kommen, ich war auch nicht untätig - aber sag erst was du genau willst
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptyDo Okt 20, 2011 11:40 pm

"Das Übliche, was man eben von Mitgliedern einer Gruppierung erwartet, die versuchen jemanden zu ermorden. Sie haben zumindest ein Versteck in Ilirea, im ehemaligen Haus der Azred Udgar, haben etwa 50 Mitglieder, wenn ich den Worten des Attentäters Glauben schenken darf", begann Coreen mit einem schlichten Schulterzucken, streifte die Schuhe ab und zog die Beine auf das Bett, sich eine bequemere Position suchend bevor sie weiter sprach.
"Sie wollen alle Fürsten töten, um zu verhindern, dass noch einmal jemand wegen einem Diebstahl hingerichtet werden kann - kurzum also einmal mehr gegen die Monarchie und die Willkür der Adligen", fuhr sie fort ehe sie mit einem schweren Seufzen abbrach, den Kopf schüttelte und Kharas genauer musterte.
"Weißt du ... ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich so gut ist, dass ich hier bin ..."
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptyDo Okt 20, 2011 11:49 pm

Warum sollte es nicht gut sein?
Du kannst hier etwas erreichen und wenn es das Leben ist was du führen willst, dann tue es - ohne zu zögern. Ich hab oft und lange gezögert. Oftmals zu lange, nimm dir diesbezüglich kein Beispiel an mir

Kharas schlug die Beine übereinander, zog nochmal an seiner Pfeife und ließ einige Minuten verstreichen.
Aber dir liegt etwas auf dem Herzen nicht wahr?
Willst du darüber reden, oder konzentrieren wir uns auf die Attentäter?
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptyDo Okt 20, 2011 11:55 pm

"Kharas, ich hab etwas getan, was ich nicht hätte tun dürfen - etwas, das jeglichen Regeln und Gesetzen der Magie widerstrebt, allein weil ich ihm helfen will - weil ich nicht will, dass er stirbt", versuchte Coreen das in Worte zu fassen, was in ihrem Kopf umher glitt und rang die Hände ineinander, knetete auf ihren schmalen Fingern herum und lenkte den Blick darauf wieder zurück. Es war einfacher all das in Worte zu fassen, wenn sie ihn nicht ansah und nicht den stummen Vorwurf in seinen alten Augen erkennen konnte, der trotz all der Wärme und Freundlichkeit darin mitschwang.
"Ich bereue das nicht, was ich getan habe, Kharas, glaub das nicht aber ... ach, ich will dein Gewissen nicht auch noch damit belasten, dass deine Schülerin einmal mehr ihren eigenen Kopf hatte und nicht auf die Stimme der Vernunft hören wollte."
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptyFr Okt 21, 2011 12:00 am

Fünfmal sagte Kharas leise
Fünfmal habe ich die verbotenen Zauber des Necromantariums verwendet, bei den ersten zwei mal war ich jünger als du - bei den letzten drei.. etwas mehr als hundert und zweihundert er seufzte
Es waren stets triftigen Gründe, glaubte ich....
Mit den Alpträumen und der Todesangst der nächsten paar Tage musst du Leben Coreen, du ganz alleine
er schüttelte den Kopf
Aber ich werde dir nicht Wasser predigen und Wein trinken. Du weißt genug über mich, als das dies nun auch den Braten nicht mehr fett macht.
Verlier nur deinen Weg nicht Coreen. Ich möchte dich nicht eines Tages in einem schwarzen Mantel vor mir stehen haben und dich umbringen müssen
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptyFr Okt 21, 2011 12:09 am

"Das will ich gar nicht!", ereiferte sich die Jüngere und hob wieder den Kopf, spürend wie die Last langsam von ihren Schultern absank, wenngleich auch noch nicht allzu viel Zeit seit der Beschwörung vergangen war. Es war gut mit jemandem darüber zu sprechen, der sie verstand und der sie gut genug kannte, um keine voreiligen Schlüsse darüber zu ziehen, dass sie die verbotene Art der Magie angewandt hatte. Der nicht glaubte, ihre Seele wäre allein deswegen verdorben und sie aufgrund dieser Tatsache hinrichten lassen würde. "Kharas, ich will niemals irgendeine Feindin der freien Völker dieser Welt werden! Alles, was ich wollte war herauszufinden, woher diese Attentäter kamen und weshalb sie Alvias umbringen wollten - ich hab' es einfach nicht begriffen und ich kann doch nicht zulassen, dass er stirbt", versuchte sie weiterhin zu erklären und hob die Hände, beide in ihren dunklen Haaren ruhen lassend.
"Es darf niemals irgendjemand davon Wind bekommen. Alvias ist ein Magier und er wird nicht davor zurückschrecken mich gefangen nehmen zu lassen, wenn er herausfindet, was ich getan habe. Ich erzähle ihm, dass er mir vertrauen soll und das tut er, aber es kommt mir einfach so falsch vor ... ich hab Angst davor alles zu verlieren, Kharas. Er ist die Hoffnung des Volkes, meine Hoffnung auf eine friedliche Zukunft und ein Licht für die Menschen aber er wird nicht zögern ..."
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BeitragThema: Re: Coreens Gemächer   Coreens Gemächer EmptyFr Okt 21, 2011 12:23 am

Wenn es dich beruhigt, oder verunsichert - ich werde nicht zulassen, dass dir etwas geschieht.
Wenn es zu schlimm wird, nehme ich dich und wir gehen - fort von hier.
Nur so als Warnung solltest du weiteren Mist bauen meine Sturköpfige Schü.... Freundin
er lächelte sanft.
Ich weiß genau was du willst und ich glaube auch, dass du es erreichen kannst - nur heiligt der Zweck niemals die Mittel Coreen.
Ich mache dir keinen Vorwurf, aber sei dir bewusst das diese Praktiken gefährlich für den Geist sind, ach was sag ich - du weißt es ja sowieso.
Und wahrscheinlich sogar besser
er kratzte sich am Bart.
Aber diesem gespräch entnehme ich, dass du mir... wieder vertraust?
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